Maximal unglücklich...
Knapper geht's nicht!
Was am Ende zu einem echten Alptraum wurde, hatte zunächst noch so gut begonnen: Nach zwei souveränen Siegen von Milko Petkov und Robin Reimann ging der ETUF mit 2:0 in Führung, bevor Liam Bedenbecker sich dem stark aufspielenden Till Panek von Eigen Stadtwald knapp geschlagen geben musste. In Runde 2 stieg dann die Spannung deutlich an: Nachdem Ralf Reimann sein Einzel trotz hartem Kampf deutlich verlor, bewiesen sowohl Martin Tomov als auch Jan Almert Nervenstärke: Mit zwei 11:9 Siegen im Matchtiebreak brachten sie den ETUF mit 4:2 in Führung. Da wir durchaus in der Lage sind, gute Doppel aufzustellen und zu spielen, war der Drops eigentlich fast schon gelutscht - dachten wir...
Die Doppel nahmen dann den denkbar unglücklichsten Verlauf: Unerwartet verloren leider zunächst Tomov/Reimann das zweite, und dann trotz gutem Start auch Bedenbecker/Almert das dritte Doppel. Das erste Doppel wurde dadurch zu einem Mega-Krimi: Nach mehreren abgewehrten Matchbällen auf beiden Seiten konnten die Gastgeber aus Bottrop das Doppel zu ihren Gunsten drehen, und gewannen mit 14:12 den entscheidenden Matchtiebreak.
Eine bittere Wendung für unsere Herren, die die Hoffnung an einen Aufstieg ungeachtet der zuvor beeindruckenden Leistungen nun in sehr weite Ferne rücken lässt. Wir werden uns mit dem Gedanken anfreunden müssen, dass es nach einer gemeinsamen Analyse erst in der nächsten Saison zum dann mehr als verdienten Aufstieg reichen wird...
Yves Veltkamp/AH