Wie er­war­tet - und doch mit Über­ra­schun­gen

In einer au­ßer­or­dent­li­chen Mit­glie­der­ver­samm­lung wähl­te die Ten­nis­rie­ge am 21.3 sehr har­mo­nisch einen neuen Vor­stand.

Kars­ten Beck­mann ein­stim­mig zum 1. Vor­sit­zen­den ge­wählt

Diese Ver­samm­lung wurde be­kannt­lich not­wen­dig, da Axel End­riss aus be­ruf­li­chen Grün­den darum ge­be­ten hatte, ihn vom Amt des 1. Vor­sit­zen­den zu ent­bin­den. Kars­ten Beck­mann als ein­zi­ger Kan­di­dat für die­ses Amt stell­te sich kurz vor und um­riss die we­sent­li­chen Ziele der Ar­beit des neuen Vor­stands, in der vor allem die Mit­glie­der­ent­wick­lung im Vor­der­grund steht. Aber durch den Dau­er­bren­ner Gas­tro­no­mie, die Uni­ver­sia­de 2025, die neue Ten­nis­schu­le, die Zu­kunft der Trag­luft­hal­le mach­te er deut­lich, dass er sich be­wusst ist, dass jede Menge Ar­beit auf ihn zu­kommt, die er im kon­struk­ti­ven Team­work mit "sei­nem" Vor­stand und, ihm be­son­ders wich­tig, dem Vor­stand des eV und des­sen Ge­schäfts­stel­le stem­men will. Vor allem aber dank­te er Axel für seine 2-jäh­ri­ge Vor­stands­ar­beit und ver­ab­schie­de­te auch Lars Ko­slow­ski und Da­ni­el Schür­mann aus dem Vor­stand, die sich ganz auf ihre neue Ten­nis­schu­le kon­zen­trie­ren wol­len. Wie er­war­tet wurde Kars­ten ein­stim­mig ge­wählt. Neu in den Vor­stand zie­hen Chris­ti­an Schlez als Bei­sit­zer und An­dre­as Huber für das Res­sort "Schrift­wart und Mar­ke­ting" ein, auch sie wur­den en blo­que mit dem bis­he­ri­gen Mit­glie­dern Sa­bi­ne Schmitz, Dörte Hen­kel-Pape, Georg Jan­sen und Ralf Rei­mann ein­stim­mig ge­wählt.

In­ter­es­sant wurde es dann beim Punkt "Ver­schie­de­nes". Wil­fried Röse frag­te den Vor­stand nach der Zu­kunft des Ten­nis­hau­ses und sprach sich sehr klar dafür aus, es als Gas­tro­no­mie zu er­hal­ten - für alle ETUF Mit­glie­der, womit er er­kenn­bar die Zu­stim­mung der Ver­samm­lung auf sei­ner Seite hatte. Kars­ten führ­te aus, dass der Vor­stand schon an einem neuen Gas­tro-Kon­zept ar­bei­tet und an­läss­lich der Sai­son­er­öff­nung dar­auf ge­nau­er ein­ge­hen wird. Er­gän­zend wurde er ge­fragt, ob diese Ent­schei­dung nicht vom eV Vor­stand ge­trof­fen würde. Kars­ten mach­te klar, dass das Ten­nis­haus "unser Haus" sei und über seine Nut­zung letzt­lich die Mit­glie­der der Riege auf Vor­schlag des Vor­stands zu ent­schei­den hät­ten. Nor­bert Pabst woll­te wis­sen, ob es noch Ge­sprä­che mit dem TCB gäbe. Hier­zu sagte Sa­bi­ne, dass ak­tu­ell dar­über ge­spro­chen werde, ob und wie der TCB und die Ten­nis­rie­ge ge­mein­sam un­se­re im Ruhr­ge­biet ein­zig­ar­ti­ge Tur­nier­an­la­ge be­le­ben könn­ten. So könn­te der TCB seine Her­ren-Bun­des­li­ga­spie­le im ETUF aus­tra­gen. Sie zeig­te sich über den Aus­gang die­ser Über­le­gun­gen ver­hal­ten op­ti­mis­tisch, wenn es auch für 2023 zeit­lich knapp wer­den könn­te. Auch die­ses State­ment wurde mit viel Wohl­wol­len auf­ge­nom­men. Mit ein paar Glä­sern Stau­der-Pils, Wein­chen und Mett­bröt­chen klang eine Ver­samm­lung aus, die von sehr viel po­si­ti­ver Stim­mung ge­prägt war und Lust auf die neue Sai­son mach­te.

AH

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