Bild: Imke Küsgen und Anja Prislan

Tur­nier­sieg nach Ver­let­zungs­pau­se für Imke Küs­gen

Rekordverdächtiges Endspiel beim „Internationalen SIXTUS-­Turnier“ am Schliersee

Nach ihrem Tur­nier­sieg in Forch­heim (5000,00 € Toni-­Open HEAD Ger­man Mas­ters) und Frank­furt (4000,00 € SC Frank­furt 1880 La­dies Open) wurde Imke Küs­gen im Vier­tel­fi­na­le der Kamp-­Lint­fort Open (3500,00 € HEAD Ger­man Mas­ters) im Vier­tel­fi­na­le durch eine Ent­zün­dung im Knie ge­stoppt. Das Spiel gegen Ka­tha­ri­na Hol­ert (der Club an der Als­ter) muss­te Sie ab­sa­gen. Nach 10 Tagen Pause und leich­tem Trai­ning zeig­te sich die Bun­des­li­ga­spie­le­rin aber wie­der in Form. Bei dem mit 3500,00 € do­tier­ten „In­ter­na­ti­on­len SIX­TUS-­Tur­nier“ am bay­ri­schen Schlier­see vom 26. - 28. Juli 2013 sieg­te Küs­gen in einem dra­ma­ti­schen Fi­na­le bei tro­pi­schen Tem­pe­ra­tu­ren. Auf dem Weg ins End­spiel be­zwang, die an Po­si­ti­on Zwei ge­setz­te ge­bür­ti­ge Es­se­ne­r­in, un­ge­fähr­det Vroni Hin­ter­seer (Iphi­tos Mün­chen) 6:2 6:0, Ri­ba­na Roth (TC RW Strau­bing) 6:1 6:1 und Julia Thiem (GW Luit­pold­park Mün­chen) 6:2 6:0. Die End­spiel­geg­ne­rin hieß Anja Pris­lan (TC Wei­ßen­hof Stutt­gart), die auf dem Weg ins Fi­na­le die Num­mer Eins des Tur­niers Sarah-­Re­bec­ca Se­cu­lic (Iphi­tos Mün­chen) aus­ge­schal­tet hatte. Mit dem va­ri­an­ten­rei­chen Spiel der Slo­we­nin hatte Küs­gen ei­ni­ges zu tun. 2:5 lag sie im ers­ten Satz be­reits zu­rück, holte auf und führ­te schon 6:5, ehe sie in einem dra­ma­ti­schen Tie-­Break mit Re­kord­ergeb­nis 16:18 un­ter­lag. Küs­gen lies den Kopf nicht hän­gen, be­wies ein­mal mehr ihren Kampf­geist, ge­wann den zwei­ten Durch­gang mit 6:3. Nach nun­mehr 4 Stun­den Spiel­zeit bei 40 Grad auf dem Cen­ter­court wurde das Match zu einer kon­di­tio­nel­len und men­ta­len Schlacht. Pris­lan, die hier zwar etwas schwä­cher wirk­te, er­wisch­te einen guten Start in den Ent­schei­dungs­durch­gang und führ­te schließ­lich be­reits 5:2, ehe Küs­gen noch ein­mal alle Kräf­te sam­mel­te, ihre Geg­ne­rin aktiv unter Druck zu set­zen such­te, und schließ­lich doch noch mit 7:5 ge­wann. „Eine be­ein­dru­cken­de Leis­tung“ kom­men­tier­te Tur­nier­lei­te­rin Sonn­hild Leit­ner das End­spiel. Re­kord­ver­däch­tig nicht nur das Er­geb­nis des Tie-­Breaks im ers­ten Satz, die Spiel­zeit von 4:30 Stun­den geht in die Ge­schich­te des 62 jäh­ri­gen Be­stehens des Tur­niers am Schlier­see als längs­tes End­spiel ein.

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