Per­vak und Ra­mi­rez sie­gen bei den GJO

Dominice Ripoll in zwei Sätzen unterlegen

Kse­nia Per­vak und Cesar Ra­mi­rez ge­win­nen Ger­man Ju­ni­or Open

Die Fi­nal­be­geg­nung der 31. Ger­man Ju­ni­or Open auf der An­la­ge des ETUF Essen waren ein Fest für die Ten­nis­fans. Fast drei Stun­den be­ju­bel­ten die zahl­rei­chen Be­su­cher, die den Cent­re Court bei tro­pi­schen Tem­pe­ra­tu­ren in einen He­xen­kes­sel ver­wan­del­ten, die Ak­tio­nen der Fi­na­lis­ten. Am Ende setz­ten sich bei den Ju­nio­rin­nen Kse­nia Per­vak (Russ­land) und bei den Ju­nio­ren Cesar Ra­mi­rez (Me­xi­ko) durch.Die 16-jäh­ri­ge Kse­nia Per­vak (ITF-Ran­king 9) ver­ei­tel­te mit ihrem Tri­umph auf dem Es­se­ner Ten­nis­recht­eck damit einen Er­folg der deut­schen Nach­wuchs­hoff­nung Do­mi­nice Ri­poll (ITF-Ran­king 39). Wie im Vor­jahr war die 17-jäh­ri­ge Deut­sche in der Ruhr­ge­biets­me­tro­po­le in das Fi­na­le ge­stürmt. Und wie im Vor­jahr schei­ter­te Do­mi­nice Ri­poll an einer Ak­teu­rin aus Russ­land: 2006 war es Ana­sta­sia Pi­vo­va­ro­va, 2007 Kse­nia Per­vak, die die Ti­tel­träu­me des DTB-Ta­len­tes be­en­de­te. Dabei fing das Match aus­ge­gli­chen an. Mit wuch­ti­gen Auf­schlä­gen über­zeug­te Do­mi­nice Ri­poll und setz­te die ein Jahr jün­ge­re Kon­tra­hen­tin mäch­tig unter Druck. Doch die klei­ne Rus­sin nahm ge­schickt das Tempo aus dem Spiel und nutz­te gleich ihre erste Mög­lich­keit zum Break zur 5:4-Füh­rung im ers­ten Satz. Zwar hatte Ri­poll im an­schlie­ßen­den Auf­schlag­spiel meh­re­re Mög­lich­kei­ten zum Re-Braek, doch am Ende ging der erste Durch­gang mit 6:4 an Kse­nia Per­vak. Im zwei­ten Satz dreh­te die Rus­sin mäch­tig auf, ging schnell mit 3:1 in Füh­rung und pro­fi­tier­te dabei von den Feh­lern ihrer Kon­tra­hen­tin. Am Ende fer­tig­te sie das DTB-Ta­lent förm­lich ab - 6:4, 6:1 lau­te­te das Re­sul­tat. Die Fi­nal­be­geg­nung der Ju­nio­ren zwi­schen dem Me­xi­ka­ner Cesar Ra­mi­rez (ITF-Ran­king 56) und dem Polen Jerzy Ja­no­wicz (ITF-Ran­king 67) war zu­min­dest im ers­ten Satz ein Sand­platz­fest der Ex­tra­klas­se. Be­son­ders Ja­no­wicz riss die zahl­rei­chen Be­su­cher mit. Be­reits wäh­rend des ein­wö­chi­gen Tur­nier­ver­laufs hatte der 16-jäh­ri­ge Pole einen star­ken Ein­druck hin­ter­las­sen. Im Fi­na­le konn­te er die­sen er­neut be­stä­ti­gen. Mit 6:4 si­cher­te sich Ja­no­wicz den Durch­gang und muss­te sich an­schlie­ßend einer Be­hand­lung von Phy­sio­the­ra­peut Tho­mas Tasch un­ter­zie­hen. Der Grund: Ma­gen­schmer­zen hin­der­ten ihn beim Lau­fen. Die Folge: Der zwei­te Durch­gang ging mit 1:6 im Eil­tem­po an Ra­mi­rez. Und auch im drit­ten Satz lag Ja­no­wicz schnell mit 1:2 zu­rück, so dass er schließ­lich auf­ge­ben muss­te. Be­reits vor den Fi­nal­be­geg­nun­gen wurde der Ita­lie­ner Erik Cre­pal­di mit dem Fair­ness-Pokal der West­deut­schen All­ge­mei­nen Zei­tung aus­ge­zeich­net. Aus den Hän­den von Ste­fan Zowi­slow, Mar­ke­ting­lei­ter der WAZ-Me­di­en­grup­pe, emp­fing der 17-Jäh­ri­ge die Tro­phäe für sein vor­bild­li­ches Ver­hal­ten auf und ab­seits des Cent­re Courts.Wei­te­re Infos gibt´s im In­ter­net unter www.gjo-ten­nis.de

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