Die Damen 60 ragen heraus!
Gewohnt souverän holten sich die Damen 60 am Samstag durch ein glasklaren Erfolg 6:0 gegen den TC Bensberg schon vor dem letzten Spieltag erneut den Titel als Westdeutscher Meister! Angeführt wie immer von Mannschaftsführerin Sabine Schmitz, die an Nr. 2 ihrer Gegnerin nicht den Hauch einer Chance ließ, überzeugten alle 4 Damen zur Gänze. Auch Luisa Gouveia (1), Karien Theeuwes (3) und Reinhilde Adams (4) hatten ihre Gegnerinnen jederzeit im Griff und gewannen glatt in zwei Sätzen. Da auf die Austragung der Doppel verzichtet wurde, endete der Nachmittag mit einem ungefährdeten 6:0.
Vom Pech verfolgt!! Eine richtig gute Leistung unserer ersatzgeschwächten 1. Herren brachte ihnen ein 7:2 gegen Burgaltendorf ein - und trotzdem verpasste das Team trotz vier hervorragender Erfolge den Aufstieg erneut um Haaresbreite! Martin Tomov konnte wiederrum überzeugen, aber auch Ralf und Robin Reimann, Jan Lucas Almert sowie Hinrik Raschdorf gelangen starke Zweisatz-Siege. Da nur Philipp Ole Lauenstein seinen Punkt abgab, stand der Teamerfolg nach den Einzeln fest. In den Doppeln ging es gut weiter, die Reimänner gewannen glatt, Martin/Jan-Lucas kämpften [] bis zum 10:7 als ginge es um alles [] oder nichts. Chapeau! Da lediglich Lauenstein /Raschdorf ihren Gegnern gratulieren mussten, Unterlagen, stand es am Ende 7:2.
Eine Niederlage der ganz bitteren Sorte musste unsere Herren 50 bei den Freunden vom TC Schellenberg hinnehmen. Ausnahmsweise holte Spitzenspieler Patrik Reimann seinen Punkt nicht. Damian fightete an 2 gegen das ETUF-Gewächs Max Miltz unermüdlich und gab mit 8:10 im MTB superknapp seinen Punkt ab, der am Ende sehr fehlen sollte. Christian Schlez und Peter Murek mussten dagegen glatt ihre Punkte abgeben, wogegen Peter Schley und Thomas Fabrizi überzeugend gewannen. 3:3 nach den Einzeln - und es wurde in den Doppeln wieder sehr eng. In 2 Sätzen gaben Schlez/Fabrizi ihren Punkt ab. Die übrigen Doppel gingen in den Match-TB. Während Sorichta/Radmacher ihren Punkt 10:5 holten, gaben Reimann/Murek ihn 2:10 ab. 4:5 lautete das unglückliche Ergebnis, durch das unser Team vor dem letzten Heimspiel gegen Volkswald auf den gefährlichen vorletzten Platz in der 7er Gruppe abgerutscht ist.
Zwei 'Reimänner' reichen nicht zum Erfolg - so lautete das Fazit der Herren 40 gegen die Gegner vom TV Frohnhausen. An Nr. 1 verletzte sich Milko Petkov direkt im 1. Spiel (Muskelfaserriss) und musste aufgeben, eine ganz entscheidende Schwächung. Ralf und Patrik Reimann holten superstark an Nr. 2 und 3 ihre Einzelpunkte mit deutlichen 2-Satz-Erfolgen. Aber dann lief es für Damian Sorichta, Moritz Garbe und Peter Murek weniger gut, die zwar alles gaben, aber letztlich ebenso glatt ihre Punkte abgeben mussten. Da auch alle Doppel verloren wurde, wobei das 1. von Milko und Ralf quasi abgeschenkt wurde, stand hinterher ein in der Höhe zu deutliches 2:7 auf dem Spielbericht. Das Team kann am letzten Spieltag noch den Abstieg vermeiden, ist da aber auf Schützenhilfe angewiesen.
Die 2. Herren 40 mit Mannschaftsführer Moritz Garbe hatte den TC Feldhausen aus Bottrop zu Gast, der aber nicht antrat und dem ETUF kampflos den Sieg überließ,. Ohne Niederlage kann das Team im letzten Spiel den Aufstieg schaffen...
Unaufhaltsam auf der Erfolgsspur sind inzwischen die Herren 60 in ihrer 4er Mannschaft unterwegs, denn auch gegen Bottrop-Feldhausen gelang ein tolles 5:1. Robert Rath musste im 1. Satz in den Tie-Break, gewann aber den 2. dafür umso souveräner. Thomas Kempf überzeugte erneut in seinem Einzel, in dem er nur zwei Spiele abgab. Jörg Handke kämpfte mächtig und wurde durch ein 10:4 im MTB belohnt. Lediglich Lutz Cardinal von Widdern, nach seiner langen Verletzungspause nicht in Topform, durfte seinem Gegner gratulieren. In den Doppeln holte er mit Jörg schnell und sicher den entscheidenden Punkt und Robert/Thomas fighteten trotzdem bin zum Matchball im MTB - und stellten ein tolles 5:1 sicher. Vor dem letzten Spieltag steht das Team auf einem guten 3. Platz in seiner 6er Gruppe.
Aber trotz der Lichtblicke war das für den ETUF nicht nur wegen der regelmäßigen Regenpausen ein trübes Wochenende. Der erneute Abstieg unsere 1. Damen, die jahrzehntelang das sportliche Aushängeschild unseres Vereins waren, überragt in negativer Hinsicht. Es ist so, dass selbst in der Regional- und Niederrheinliga ohne kräftigen Support von Sponsoren kein Blumentopf zu gewinnen ist. Unsere wirklich hoffnungsvollen Eigengewächse sind entweder noch nicht ganz auf dem Niveau, um diese Klasse zu halten - oder sie hatten nach dem Abstieg aus der Regionalliga den Verein gewechselt. Besonders für Sabine Schmitz, die sich so viele Jahre so stark für dieses Team engagiert hatte (sowohl bei der Sponsorensuche als auch der Zusammenstellung einer konkurrenzfähigen Mannschaft) ist das ein bitterer Tag. Es bleibt zu hoffen, dass die Fahne des Damentennis im ETUF, die heute allen voran die Damen 60 schwenken, bald wieder einen kräftigen Windstoß bekommt!
AH