Deutsch­lands Do­mi­nice Ri­poll im Fi­na­le

Nach 2006 wieder im Finale der German Junior Open

Do­mi­nice Ri­poll for­dert Top-Fa­vo­ri­tin Kse­nia Per­vak im Fi­na­le

Bei den Ju­nio­ren kämp­fen Jerzy Ja­no­wicz und Cesar Ra­mi­rez um den Titel

Die 17-jäh­ri­ge an Num­mer eins ge­setz­te Deut­sche bleibt bei den Ju­nio­rin­nen wei­ter­hin auf Ti­tel­kurs.Gegen die Slo­we­nin Po­lo­na Her­cog (ITF-Ran­king 243) bot das Ta­lent des Deut­schen Ten­nis Bun­des (DTB) eine kämp­fe­ri­sche und spie­le­ri­sche Glanz­leis­tung. Den ers­ten Durch­gang ge­wann die an Num­mer zwei ge­setz­te Deut­sche vom Blau-Weiß BASF Lud­wigs­ha­fen mit 7:6(3). Dann dreh­te je­doch die lange lauf­star­ke Slo­we­nin mäch­tig auf und ge­wann den zwei­ten Durch­gang mit 6:4. Im drit­ten Satz war es Do­mi­nice Ri­poll, die mit einem Blitz­start zu einer 4:1-Füh­rung kam. Doch die aus der Qua­li­fi­ka­ti­on kom­men­de Her­cog gab nicht auf, schaff­te noch ein­mal den Aus­gleich zum 5:5 - dann ging ihr je­doch die Luft aus. Mit 7:6(3), 4:6, 7:5 zog die schwarz-rot-gol­de­ne Ten­nis­hoff­nung nach 210 Mi­nu­ten Spiel­zeit in das Fi­na­le ein. „Ich bin über­glück­lich. Das war ein­fach mein Tag. Jetzt freue ich mich auf das Fi­na­le“, ju­bel­te Ri­poll hin­ter­her. Die 17-Jäh­ri­ge steht damit zum zwei­ten Mal in Folge im End­spiel der Ger­man Ju­ni­or Open. Im Vor­jahr war sie dort der Rus­sin Ana­sta­sia Pi­vo­va­ro­va un­ter­le­gen.Eben­falls eine En­er­gie­leis­tung bot ihre heu­ti­ge Fi­nal­geg­ne­rin Kse­nia Per­vak. Drei Stun­den acker­te, rutsch­te, fluch­te und ju­bel­te die Rus­sin auf dem roten Ten­nis­recht­eck, dann war der Er­folg der top­ge­setz­ten Rus­sin unter Dach und Fach. Mit einem 6:0, 6:7(5), 7:5-Sieg gegen Linda Ber­line­cke (Grün-Gold Wolfs­burg) ver­ei­tel­te Per­vak damit zu­gleich ein rein deut­sches Fi­na­le. Die am­tie­ren­de deut­sche Meis­te­rin der Al­ters­klas­se U16 konn­te je­doch mit ihrem Match mehr als zu­frie­den sein. Hatte sie die große Fa­vo­ri­tin, die bis­lang die Kon­kur­renz nach be­lie­ben do­mi­nier­te, am Rande einer Nie­der­la­ge ge­bracht.Den Titel in der Dop­pel­kon­kur­renz si­cher­ten sich Ste­pha­nie Vogt/Po­lo­na Her­cog (Lich­ten­stein/Slo­we­ni­en), die die ita­lie­ni­sche Kom­bi­na­ti­on Ana­sta­sia Gry­mal­s­ka/Lara Mecci­co mit 6:2, 5:7, 6:4 nach 138 Mi­nu­ten Spiel­zeit be­zwan­gen.Im End­spiel der In­ter­na­tio­na­len Ten­nis-Ju­gend­meis­ter­schaf­ten der Ju­nio­ren, den 31. Ger­man Ju­ni­or Open, for­dert der an acht ge­setz­te Jerzy Ja­no­wicz (Polen) den an Num­mer sechs ge­setz­ten Cesar Ra­mi­rez aus der Me­xi­ko. Wäh­rend sich Ra­mi­rez mit einem 6:3, 3:0-Auf­ga­be­er­folg gegen Gri­gor Di­mit­rov (Bul­ga­ri­en) für das End­spiel qua­li­fi­zier­te, er­reich­te Ja­no­wicz nach groß­ar­ti­gem Kampf gegen den fran­zö­si­schen Welt­rang­lis­ten-55. Je­ro­me In­ze­ril­lo mit 6:4, 2:6, 7:5 das Fi­na­le. Das Dop­pel­fi­na­le ge­wann das fin­ni­sche-tsche­chi­sche Ge­spann Henri Kon­ti­nen/Jan Blecha gegen die deut­schen Marko Lenz und Jaan Fre­de­rik Brun­ken 2/6 6/4 7/6.

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