Zu Gast bei der KWS Sneek - Trai­ning unter bes­ten Be­din­gun­gen am Snee­ker­meer

Die Un­ter­kunft er­folg­te im Re­g­at­ta­cen­trum in Mehr­bett­zim­mern. In der sehr gut aus­ge­stat­te­ten Küche wurde von der Kü­chen-Crew so­fort das Abend­essen vor­be­rei­tet, wäh­rend die Kin­der die Zim­mer be­zo­gen und die Fahr­zeu­ge aus­ge­la­den wur­den. Der große Auf­ent­halts­raum dient auch als Spei­se­saal.

Tag 2 – Don­ners­tag:
Der Mor­gen be­grüß­te uns mit einem herr­li­chen Son­nen­auf­gang. Vor dem Früh­stück war Früh­sport an­ge­sagt. Nach drei Jog­ging­run­den um die Insel und ei­ni­gen Dehn- und Streck-Übun­gen wurde ge­mein­sam ge­früh­stückt.

 

Dann wur­den die Boote ab­ge­la­den und die Mo­tor­boo­te ins Was­ser gek­r­ahnt. Nach dem Um­zie­hen gab es eine erste ge­mein­sa­me Vor­be­spre­chung mit dem NRW Opti Lan­des­trai­ner Ge­or­ge Blasch­kie­witz, der auch nach Fries­land kam, um mit den Team West Seg­ler:innen aus NRW zu trai­nie­ren, und mit Paul Sigge als Stütz­punkt­trai­ner vom ETUF. Zu­nächst ging es am Vor­mit­tag für alle ge­mein­sam aufs Was­ser. Es war guter Wind mit bis zu 16 Kn. Nach der ers­ten Ein­heit zum Ein­ge­wöh­nen und auch zum Ken­nen­ler­nen des Re­viers für die Trai­ner, gab es eine Mit­tags­pau­se drau­ßen an Land in schöns­tem Son­nen­schein. Nach dem Essen teil­ten sich dann die Grup­pen auf und be­spra­chen in ge­trenn­ten Se­mi­nar­räu­men das Nach­mit­tags­trai­ning. An­schlie­ßend ging es noch­mal für eine in­ten­si­ve Ein­heit aufs Was­ser.
Nach­dem wie­der alle zu­rück und um­ge­zo­gen waren, ging es noch­mal aufs Was­ser, aber dies­mal nur mit den bei­den Mo­tor­boo­ten: Wir haben einen Aus­flug in die ca. 30 Mi­nu­ten ent­fern­te Stadt Sneek ge­macht. Be­son­ders die Fahrt unter der sehr nied­ri­gen Brü­cke, unter der unser Coach Black so ge­ra­de eben noch durch­pass­te, war ein Aben­teu­er....

Tag 3 – Frei­tag:
Das Wet­ter ver­wöhn­te uns wie­der mit tol­lem Son­nen­schein. Paul weck­te die Trup­pe mit Musik zum Früh­sport. Am Mor­gen war der Wind lei­der noch zu schwach für ver­nünf­ti­ges se­geln, daher gab es für beide Grup­pen am Vor­mit­tag eine in­ten­si­ve Theo­rie-Ein­heit, bei der auch Vi­de­os vom ers­ten Tag ana­ly­siert wur­den. Am Nach­mit­tag kam dann – wie von Ge­or­ge vor­her­ge­se­hen – doch noch guter Wind und es ging wie­der raus aufs Snee­ker­meer. An die­sem Abend reis­ten noch ein paar Team West Mit­glie­der an, die am Mor­gen noch in der Schu­le Klas­sen­ar­bei­ten schrei­ben muss­ten.

 

Tag 4 – Sams­tag:

Wie­der Son­nen­schein, aber mit etwas mehr Wind. Nach einer kur­zen Theo­rie-Ein­heit und Vor­be­spre­chung ging es für beide Grup­pen wie­der raus. Die Be­spre­chung ver­leg­te Paul für seine Grup­pe kur­zer­hand auf eine der vie­len klei­nen Pick­nick-In­sel­chen, auf der die Kin­der da­nach noch etwas her­um­to­ben und auf Ent­de­ckungs­tour gehen konn­ten, bevor es wie­der aufs Was­ser ging. Nach dem Mit­tag­essen gab es dann noch eine lange Nach­mit­tags-Ein­heit. Bei gutem Wind se­gel­ten die Optis zwi­schen den Skut­jes, tra­di­tio­nel­len frie­si­schen Fracht­seg­lern, die eben­falls für Re­gat­ten trai­nier­ten.  Zum Ab­schluss des Tages tra­ten un­se­re bei­den Trai­nings­grup­pen in einer  Trai­nings­re­gat­ta ge­gen­ein­an­der an, die so ei­ni­ge über­ra­schen­de Plat­zie­run­gen er­brach­te. An die­sem Abend kehr­ten viele stol­ze Kin­der zu­rück zum Roer­ko­ning! Nach dem Abend­essen gab es dann noch ein La­ger­feu­er mit Stock­brot.

 

Tag 5 – Sonn­tag:
Auch am letz­ten Tag ließ uns die Sonne nicht im Stich. Heute wurde frü­her ge­früh­stückt, daher durf­te der Früh­sport ent­fal­len. Da­nach muss­ten die Zim­mer leer ge­zo­gen wer­den, bevor es wie­der aufs Was­ser ging. Es war tol­ler Wind mit 12-15 Kn, so dass wir das noch­mal voll nut­zen woll­ten. Darum mach­ten Paul und Ge­or­ge eine lange Ein­heit und am Schluss eine Trai­nings­re­gat­ta, an dem auch das Op­ti­mist Squad des nie­der­län­di­schen Clubs, der KWS, teil­nahm. Zum Ab­schluss hat­ten wir also noch eine “in­ter­na­tio­na­le” Re­gat­ta ;-)
Dann kam lei­der die Zeit des Auf­räu­mens und Ver­la­dens. Bis alle Boote wie­der auf den Trai­lern waren, die Zim­mer ge­fegt und die Küche aus- und auf­ge­räumt war, haben wir dann doch noch­mal 2 ½ Stun­den ge­braucht. Da­nach muss­te alles wie­der Fahr­zeug für Fahr­zeug aufs Fest­land über­ge­setzt wer­den. Am spä­ten Abend haben wir dann wie­der das ETUF-Ge­län­de in Essen er­reicht.

 

Wir dan­ken an die­ser Stel­le noch­mal der KWS Sneek, dass wir ihr tol­les Trai­nings­cen­trum nut­zen durf­ten! Wir alle hat­ten eine sehr schö­ne Zeit. Uns wurde schon si­gna­li­siert, dass wir wie­der­kom­men dür­fen. Das ma­chen wir sehr gerne!

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