Torbole 2016
Gardasee 2016 - Die 420er
Nach wochenlanger Vorfreude ging es endlich wieder zum Gardasee. Im Gegensatz zu den letzten Jahren war es dieses Jahr allerdings eine relativ kleine Gruppe, insgesamt waren wir 40 Leute, wovon 4 Opti segelten und 8 420er segelten. Zudem gab es noch eine 470er.
Am Samstag war Anreise, die Zelte wurden aufgebaut, Boote abgeladen und aufgebaut. Abends gab es dann das erste gemeinsame Abendessen, das wie jeden Abend sehr lecker war.
Pünktlich um 8.00 startete der nächste Tag für die 420er mit Frühsport, wo wir neue Bekanntschaften innerhalb der Trainingsgruppe machten, denn dieses Jahr hatten wir mal wieder Gäste: Anton Bleibaum und Elisabeth Hirsch aus dem SCCR. Nach dem Frühsport und dem Frühstück ging es dann endlich aufs Wasser. Es waren super Bedingungen, viel Wind und viel Sonne. Bei diesen Voraussetzungen konnte viel trainiert werden und da es eine kleine Trainingsgruppe war, war es übersichtlich. Zum Mittagessen ging es wieder auf den Campingplatz, wo die Erwachsenen netterweise unser Essen schon vorbereitet hatten und wir so zügig wieder aufs Wasser konnten. Dort segelten wir bis zum späten Nachmittag. Nun mussten noch die Boote abgebaut werden und das Duschen durfte natürlich auch nicht fehlen. Nach der Nachbesprechung gab es endlich Abendessen. Die Erwachsenen hatten sich aufgeteilt, so dass jede Familie mindestens einmal gekocht hat. Natürlich halfen alle anderen tatkräftig mit. Und das Essen war sehr lecker – wofür wir uns noch einmal herzlich bedanken möchten.
Die Erwachsenen waren für das Kochen zuständig und wir für das Spülen. Nach dem Essen gingen wir alle gemeinsam ins Waschhaus, wo einige mehr und einige weniger spülten.
Den Rest des Abends verbrachen wir mit Eis essen und Tabu spielen.
So verging die Woche wie im Flug- zwischendurch gab es einige Krankheitsfälle. Dieses Jahr ging der „Gardasee- Virus“ durch. Als erstes betroffen war Kathi. Erfolgreich wurde der Rest der Gruppe angesteckt. Weiter ging es mit Tina, und Jill schloss sich ebenfalls an. Lisa durfte natürlich auch nicht fehlen und die Jungs wollten auch dazu gehören. Weiter ging es mit Dennis und Jan und zum Schluss waren auch Ulrike und Elisabeth betroffen. Zum Glück ging es allen nach ein bis zwei Tagen Ruhe wieder besser und wir hatten Lisa, Lara und Lasse, die für die Betroffenen eingesprungen sind.
Am Donnerstag startete die Optiregatta, bei der Finja Waldheuer, Anton Göke, Skipp und Josh Berktold vom ETUF starteten. Sie erzielten alle super Platzierungen, worauf alle stolz sind.
Die Woche ging langsam zu Ende und am letzten Tag wurden noch Eier gesucht. Den Sonntagmorgen trainierten Lisa und Thomas die 420er, da Annika bereits zum Ski fahren abgereist war. Am Nachmittag wurde verpackt und zum Abend hin ging es zum Pizza essen in die Pizzeria „Meeting“. Nach dem letzten Eis hieß es dann Abschied nehmen. Einige fuhren schon am Abend wieder nach Deutschland, andere erst am nächsten Morgen und wieder andere wollten noch die Sonne in Italien genießen und blieben einige Tage länger.
So wie jedes Jahr war auch dieses Jahr ein voller Erfolg, und wir hatten alle viel Spaß und haben viel gelacht. Wir hoffen, dass es noch viele solcher Jahre gibt und bedanken uns bei allen, die uns dieses Trainingslager am Gardasee ermöglicht haben und mitgeholfen haben!
Jill Paland, Kathi Seitz
Nachdem durch frühlingshafte Bilder spontan einige Unentschlossene überzeugt wurden nachzukommen, wuchs die Gruppe auf 40 Personen an. Ein ausführlicher Bericht folgt in den nächsten ETUF-Nachrichten.
Gardasee 2016 - Die Optis
Lago di Garda – in a nutshell
Zum 34. Mal richtete der Fraglia della Vela Riva die Optirekordregatta über Ostern am Gardasee aus. Zwei ETUF-Optis, Anton Göke GER 13066 und Finja Waldheuer GER13115, haben tolle Plätze ersegelt und blicken zurück in Zahlen und im O-Ton.
900 Optimisten davon
233 Cadetti (bis 11 Jahre)
667 Juniori (ab 12 Jahre)
30 Nationen
4 Regattatage
950 km Anreise
Anton: „Die Anfahrt hat lange gedauert.“
Finja: „Nervig“
Anton: „...und dann am nächsten Montag Frühsport und Segeln
Anton (nahm zum ersten Mal teil): „Ich dachte, es ist ein bisschen weniger Welle.“
Finja: „Ich hab doch gesagt, dass da ne hohe Welle ist.“
Anton: „Trotzdem. Im ersten Training war es schlimm und zweiten Training ging es dann.“
Finja (hatte 2015 Premiere): „Letztes Jahr war besser. Da waren schönere Wellen und ein bisschen weniger Wind. Aber das Drumherum war cool.“
Morgens Vento, mittags Ora – Wind ist immer genug am Gardasee. Welle allerdings auch – Wie war es gewöhnungsbedürftig oder perfekt?
Finja: „Die von diesem Jahr waren klein und buckelig und die vom letzten Jahr waren länger.“
Anton: „Die waren voll lang am ersten Tag!“
Finja: „ Die längeren Wellen sind besser als die kürzeren.“
Anton: „ Ja, weil man da nicht die ganze Zeit hoch- runter, hoch-runter, hoch-runter geht, sondern langsamer darübergleitet.“
Finja: „Das macht Spaß dann. Man hat dann richtig Speed! Wie schnelles Surfen.“
Das Leben auf dem Campingplatz ist schnell erzählt:
Anton: „Schön!“
Finja: „Cool! Und wir sind Eis essen gegangen!“
Das Landleben ansonsten.. schneidet eher schlecht ab:
Anton: „Die Siegerehrung war Sch...“
Finja: „ Ja, sch..., die haben mit Eistee geworfen. Da war ein Mann,
Anton: „der hat die Segel, die während der Siegerehrung verlost wurden in die Luft gehalten und dann sind die umgeknickt.“
Finja: „ und alle haben gebuht und geschrien.“
Anton: „und der hat nicht drauf reagiert.“
Und sonst?
Finja: „Ich will nächstes Jahr besser und schwerer sein....“
Anton: „Mama sagt ich bin gewachsen. In mir drin.“
Und das Allerbeste am Gardasee?
Finja: „Das Segeln - die Wellen - der Wind - die Berge - der See!“
Anton: „ Der See!“