Span­nen­des Trai­nings­la­ger der 420er in Gies­beek

Trai­nings­la­ger mit Peter Wan­ders

Im letz­ten Jahr lern­ten wir auf un­se­ren Re­gat­ten Peter Wan­ders und seine Sohn Jan ken­nen: Peter ist 4fa­cher Welt­meis­ter im FJ und gibt nicht nur sei­nem Sohn, son­dern auch un­se­ren 420er Crews immer wie­der tolle Rat­schlä­ge um schnel­ler zu wer­den. Ir­gend­wann ent­stand dann die Idee, Kar­ne­val ein ge­mein­sa­mes Trai­nings­la­ger mit Peter bei sei­nem Hei­mat­ver­ein, dem WSV Gies­beek in der Nähe von Arn­heim zu ma­chen. Auch eine nie­der­län­di­sche 420 Crew vom WSV Gies­beek mach­te mit. Von uns fan­den sich 7 Crews, so dass wir eine schö­ne Trai­nings­grup­pe von neun 420er zu­sam­men be­ka­men.

Die Reise star­te­te am ETUF, wo sich un­se­re recht große 420er Trup­pe am Sams­tag, den 14 März 2014 traf. Die Boote waren schon ver­packt, und die Welt­rei­se konn­te star­ten. Mit gro­ßer Vor­freu­de ging es dann end­lich in die Autos. Ei­gent­lich dach­ten alle, dass es eine ent­spann­te Au­to­fahrt wird, aber da wuss­te auch noch kei­ner, dass Tho­mas mit sei­nem rau­chen­den Old­ti­mer Wohn­mo­bil so rich­tig Gas gibt, d.h. er dampf­te mit knap­pen 90 km/h vor un­se­rem "Kon­voi"“ hin­weg.

Aber nun wol­len wir zum Punkt kom­men: Das 420er Se­geln beim Wan­ders. Aber auch hier muss­ten wir lei­der erst ein­mal an Land star­ten, weil man ja wie schon ge­wohnt die Boote auf­bau­en muss­te. Ei­gent­lich nichts Neues, aber ir­gend­wie schaff­te es ir­gend­wie kei­ner, den Ver­kli­cker an­zu­bau­en (zum Ärger von Peter Wan­ders und Tho­mas). Der Rest ging ei­gent­lich ziem­lich schnell, die Zim­mer wur­den ein­ge­teilt und das Ge­län­de konn­te er­kun­det wer­den. An­schlie­ßend folg­te schon die erste Be­spre­chung mit dem Trai­ner, nach einer kur­zen Vor­stel­lung ging es dann end­lich los. Der Kurs und die Übun­gen wur­den schnell er­klärt und dann hieß es nur noch um­zie­hen, und mit gro­ßer Mo­ti­va­ti­on ging es dann aufs Was­ser.

Der Bag­ger­see war grö­ßer als ge­dacht und der Wind war zum Trai­nie­ren per­fekt.

Aber schon am An­fang merk­ten alle, dass es noch sehr viel zu Trai­nie­ren gab, da Peter Wan­ders immer mit dem Schlauch­boot und sei­ner Ka­me­ra ( in die sich Tho­mas noch ver­lieb­te) ne­ben­her fuhr, kor­ri­gier­te und das Ganze für die Theo­rie­stun­den mit der Ka­me­ra do­ku­men­tier­te.

Nach in­ten­si­ven Stun­den vol­ler Trai­ning ging es dann an Land zur Mit­tags­pau­se, wo sich viele Leute mal so rich­tig ins Zeug ge­legt haben und den Seg­lern eine warme Mahl­zeit zu­be­rei­tet haben.

Aber auch in der Mit­tags­pau­se war nichts mit Chil­len, Peter schloss seine Ka­me­ra an den PC an und schon konn­ten wir über einen Bea­mer sehen, was wir noch bes­ser ma­chen kön­nen oder was wir sogar schon rich­tig gut ge­macht haben. Da­nach aber dann ging es mit neuer Kraft aufs Was­ser.

Als es dann lang­sam dun­kel wurde, gin­gen wir dann auch end­lich an Land zum lang er­sehn­ten Abend­essen. Das Abend­essen war in einer sehr schö­nen Club­gas­tro­no­mie.

So - jetzt aber end­lich Chil­len- , dach­ten wir uns dann end­lich-: Aber nichts da!

Auf ging es zur wei­te­ren sehr lus­ti­gen, aber auch doch sehr lehrei­chen Theo­rie­stun­de.

Auch hier wurde die Ka­me­ra an­ge­schlos­sen und Peter fand ei­gent­lich immer ir­gend­ei­nen Feh­ler, was aber sehr gut war, denn so konn­ten wir immer mehr ler­nen. Nach fast 3 Stun­den um ca. 21 Uhr war es dann so weit, der Tag neig­te sich dem Ende zu, und alle konn­ten sich ent­span­nen, was aber nach so einem Tag auch wohl ver­dient war.

Der nächs­te Mor­gen star­te­te dann mit einem le­cke­ren Früh­stück. An­schlie­ßend hieß es auch hier wie­der um­zie­hen, Boote auf­bau­en, Vor­be­spre­chung und ab aufs Was­ser.

Alle hat­ten sehr viel Mo­ti­va­ti­on, da ein groß­ar­ti­ger Wind von 4-5 Wind­stär­ken vor­her­ge­sagt war. Toll dach­ten sich alle, aber als wir dann aus dem Hafen kamen, wurde un­se­re Vor­freu­de schnell ge­bremst. Es war dann doch we­ni­ger Wind. Aber egal, ab jetzt hieß es: Leicht- bis Mit­tel­wind Trai­ning. Ei­gent­lich war alles wie am Vor­tag, wir mach­ten die Übun­gen, Peter gab Tipps und hielt alles auf der Ka­me­ra fest.

 

Auch am letz­ten Tag gab es ein sehr le­cke­res Mit­tag­essen dank der vie­len Hel­fer.

Vie­len Dank an den WSV Gies­beek, des­sen tolle Räum­lich­kei­ten wir be­nut­zen durf­ten und an Ivo Block der mit sei­nem Res­cue - Boot, der die ganze Zeit auf uns auf­pass­te und wenn nötig aus dem Was­ser fisch­te.

Man kann sagen, dass das ganze Wo­chen­en­de sehr lehr­reich aber noch wich­ti­ger auch sehr spa­ßig war. Wir glau­ben, wenn es hei­ßen würde, dass so ein Trai­nings­la­ger wie­der­holt wird, dann wären alle wie­der mit dabei.

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