35. Fra­glia Vela Riva / 35. Lake Garda Mee­ting

Die Optis

OK, die Fahrt ist ziem­lich lang, aber sonst gibt es ei­gent­lich nichts zu me­ckern bei der größ­ten Opt­i­re­gat­ta zu Os­tern am Gar­da­see: Fra­glia Vela Riva.

In die­sem Jahr fand sie zum 35. Mal statt, 1171 Seg­ler waren ge­mel­det, davon 891 Ju­nio­res und 280 Ca­det­ti. In die­ser Klas­se der jün­ge­ren Kin­der bin ich zum drit­ten (und letz­ten L ) Mal ge­star­tet.

Ihr denkt, ich bin ein alter Hase? Ich sage, es pas­siert immer wie­der etwas Neues.

Zum Bei­spiel wurde ein Lauf kurz vor dem Ziel ab­ge­schos­sen wegen zu wenig Wind! (und das am Gar­da­see, und das ob­wohl es ge­ra­de da bei mir so super lief....)

Ins­ge­samt konn­ten wir uns über das Wet­ter nicht be­kla­gen, viel Sonne, viel Wind und selbst ein Ge­wit­ter war dabei, das Gott sei Dank weit genug ent­fernt blieb.

Nach­dem die Re­gat­ta also mit schwa­chem Wind ge­star­tet war, wurde er in den fol­gen­den Tagen immer bes­ser.

Gut, das ich mitt­ler­wei­le mehr Kraft habe. In den letz­ten Jah­ren bin ich bei die­sem Wind und die­ser Welle auch häu­fig ge­ken­tert und voll ge­lau­fen.

Viel Spaß hat es aber auch mit mei­ner Trai­nings­grup­pe bei Nico All­käm­per ge­macht.

Wir kann­ten uns alle schon von an­de­ren Trai­nings und Re­gat­ten.

Vom ETUF, mei­nem Ver­ein, nah­men ins­ge­samt 5 Op­ti­mis­ten teil, vor zwei Jah­ren war ich noch die ein­zi­ge...
Wahr­schein­lich habe ich so viel ge­schwärmt, von der Er­öff­nungs­pa­ra­de, bei der alle nach Na­tio­nen ge­ord­net mit ihren Flag­gen durch Riva lau­fen oder von der Sie­ger­eh­rung, bei der man auch Segel oder sogar einen Opti ge­win­nen kann.

Über die Er­geb­nis­se konn­ten sich am Ende alle freu­en.
Durch­hal­ten lohnt sich halt immer. Lei­der hatte sich Paul am Dau­men ver­letzt, als ihn ein Trai­ner­boot auf dem Was­ser be­rühr­te.

Anton wurde 3. in der Sil­ver-Fleet. Ich lan­de­te am Ende auf Ge­samt­platz 50 in der Gold-Fleet und war damit das beste deut­sche Ca­det­ti­mäd­chen, ge­folgt von Ben­net auf Platz 106. Yan­nik se­gel­te ganz super auf den sieb­ten Platz und ist damit bes­ter deut­scher Ca­det­ti-Seg­ler ge­wor­den.

 

Finja

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