Eine außergewöhnliche Europameisterschaft und ein glückliches Ende
Optimist European Championship 2020
Die beiden ETUF Segler Josh Berktold und Paul Sigge waren dabei und durften sich mit einer starken Konkurrenz aus 33 Ländern messen. Darunter auch Segler aus Israel, Brasilien, Hongkong und Thailand.
In Vorbereitung auf die Meisterschaft machte sich das ‚Team Germany‘ bereits eine Woche vorher auf den Weg nach Portorož um sich auf die Bedingungen im Wettkampfrevier einzustellen. Die slowenische Riviera hat nämlich seine Besonderheiten.
Leichte und drehende Winde haben das weitere Geschehen geprägt. Eine große Herausforderung für den Veranstalter, den Yacht Club Pirat, der neben der Organisation des eigentlichen Wettkampfes auch mit immer strenger werdenden Corona Auflagen zu kämpfen hatte.
Umso beeindruckender war es dann zu sehen, wie die Verantwortlichen diese Herausforderungen gemeistert haben.
Insgesamt war das Feld in 5 Fleets eingeteilt. 3 Fleets mit 156 Startern für die Jungs und 2 Fleets mit 113 Starterinnen für die Mädchen.
Der stetig drehende Wind machte es erforderlich den Kurs während der Läufe immer wieder anzupassen. Hier machte sich die Erfahrung der Wettfahrtleitung bezahlt, die wie ein Uhrwerk funktionierte und im Ergebnis nach den ersten drei Tagen in der Qualifikationsserie 6 Wettfahrten zu Stande brachte.
Josh und Paul schafften es für die Finalserie in die ‚Silver‘ Fleet. Dort hat am vierten Tag dann nur noch ein Rennen stattgefunden, bevor der Wind nicht mehr mitspielte.
Beide konnten aber ihre Plazierungen nochmal verbessern, sodaß Josh im Endergebnis der Europameisterschaft auf Platz 56 und Paul auf Platz 68 landete. Italien stellte auch in diesem Jahr beide Europameister mit Rebecca Geiger für die Mädchen und Adriano Cardi Quan für die Jungs.
Die Meisterschaft musste aufgrund der sich weiter verschärfenden Corona Auflagen einen Tag früher als geplant beendet werden. Ein kleiner Wermutstropfen, der den positiven Gesamteindruck der Veranstaltung aber nicht beeinträchtigte. Alle waren glücklich dabei gewesen zu sein. Eine außergewöhnliche Opti-Saison nahm somit ein glückliches Ende.