Doppelter Erfolg für den ETUF beim Ruhrland Cup – trotz kurzer Nacht wegen des Lichtersegelns zum Seegeburtstag
Da zeitgleich auch der Bertha Cup stattfand, war es gar nicht so einfach, einen Schlepp-Dienst für unsere Boote zu organisieren, denn alle Trainerboote waren im Einsatz. Glücklicherweise erklärten sich die Helfer des Bertha Cups bereit, uns zwischen Ihren Einsätzen für „die Großen“ ans östliche Ende des Sees zum YCRE zu schleppen. Für Sonntag gab es dann zwar Trainerboote, aber keinen Trainer, der uns schleppen konnte. Hier sprang kurzfristig Lasse Paland ein. Allen „Taxiboot-Fahrern“ möchten wir hier noch einmal ganz herzlich danken!
Am Samstagmittag ging es dann los, jedoch wurde die erste Wettfahrt bald wieder abgebrochen, da der Wind eine kleine Pause eingelegt hatte. Für viele Segler war das ein Glück, denn der Kurs war etwas komplizierter und sie hatten nicht verstanden, welche zwei Tonnen das Gate bildeten, und hatten sich daher „versegelt“. Glücklicherweise kam kurze Zeit später doch noch guter Wind auf, so dass für beide Klassen am Samstag zwei Wettfahrten durchgeführt werden konnten. Dabei erlebten wir eigentlich fast alles, was das Wetter so zu bieten hat: warmen Sonnenschein und auch immer wieder etwas Regen, aber durchgängig guten Wind. Am Ende des Tages war unser ETUF- Team recht erfolgreich und wir waren mit unseren Leistungen sehr zufrieden.
Nach den beiden Läufen ging es dann sofort zurück zum ETUF, da an diesem Tag anlässlich des Seegeburtstages eine Lichterfahrt geplant war, für die wir unsere Optis schmücken wollten. Wir waren aber erstaunlich fit und freuten uns erneut an herrlichstem Wetter – dem bloß der Wind fehlte. Als wir am YRCE ankamen, begrüßte uns das Signal zur Startverschiebung. Es wehte kein Lüftchen. So vertrieben wir und zunächst mit einigen Spielen die Zeit, bis dann um kurz nach 12 Uhr doch das Startschiff auslief und ein Kurs gelegt wurde. Es sah zunächst danach aus, als könnten wir wirklich einen Lauf segeln, jedoch schlief der Wind schon bald wieder komplett ein. Es blieb also bei den Platzierungen von Samstag und damit bei einem Doppelerfolg für den ETUF, denn beide erste Plätze gingen an uns: in Opti B segelte Henriette Pfeiffer auf Platz 1, Franziska Mesterheide auf Platz 8. und Gioia Knobel bei ihrem Debut in Opti B auf Platz 12. In Opti C belegte Marie de Boer Platz 1 und Marlene Herring, für die es erst die zweite Regatta überhaupt war, Platz 11. Was für ein tolles Ergebnis!