Brouwersdam 2008.

Brou­wers­dam 2008

Auch in die­sem Jahr fand wie­der die Se­gel­frei­zeit am Chris­ti-Him­mel­fahrt Wo­chen­en­de statt.

Frischer Wind für die Opti's.

Be­gon­nen hatte alles für uns ganz harm­los im letz­ten Jahr mit der Frage: Ihr seid doch dies­mal auch dabei? Wei­ter ging es mit in­ter­es­san­ten Bil­dern im Rah­men des Herbst­fes­tes, die einen klei­nen Vor­ge­schmack auf Sonne und Wind lie­fer­ten. Ge­tra­gen von di­ver­sen Er­in­ne­run­gen aus un­se­rer Sur­fer Zeit (so um 1986 und da­nach), die an sel­ber Stel­le be­gann, sag­ten wir zu und wur­den kurz vor Ab­fahrt beim Ver­la­den der Boote in die Be­son­der­hei­ten ein­ge­wie­sen. Hier zeig­te sich die her­vor­ra­gen­de Or­ga­ni­sa­ti­on mit Be­le­gungs­plä­nen für die Autos und die Mit­tei­lung, wer mit wem sich wel­che Zim­mer teilt. Hier­bei wur­den auch Fa­mi­li­en-Zim­mer ge­bil­det, aber auch den Wün­schen der Ju­gend­li­chen wurde Rech­nung ge­tra­gen. Man ver­ab­re­de­te sich für das Abend­essen in der Un­ter­kunft, und es wur­den die ers­ten Ge­schich­ten aus­ge­tauscht über den güns­tigs­ten Zeit­punkt der An­rei­se am Mitt­woch.

Nein - kein Foto bitte!

Die An­rei­se ver­lief völ­lig un­er­war­tet na­he­zu Stau frei und so er­reich­ten wir Brou­wers­dam gegen 19 Uhr. Nach dem ge­mein­sa­men Essen wur­den be­reits ei­ni­ge Boote ab­ge­la­den und die Nacht zeig­te die Gren­zen der hol­län­di­schen Schnell- oder Leicht­bau­wei­se auf. Aber wie immer: „Spre­chen­den Men­schen kann auch ge­hol­fen wer­den!“

Lockeres Zusammenstehen.

Am Don­ners­tag dann rest­li­ches Auf­bau­en und zu Was­ser Brin­gen der Boote, was durch eine Viel­zahl von Hän­den ohne Pro­ble­me auch mit ein­ge­schränk­ter Was­ser­taug­lich­keit der gro­ßen Boots­hän­ger funk­tio­nier­te.

Die mitgebrachten Jollen.

Die Wind­ver­hält­nis­se zeig­ten hier deut­lich, dass wir uns an der Küste be­fan­den, was sich auch in der Wel­len­hö­he und den Ge­sich­tern der Op­ti­seg­ler wi­der­spie­gel­te. Aber ge­ra­de hier zeig­te sich das Be­son­de­re: Die neuen in der Runde zö­ger­ten. Aber dann pro­bier­ten sie, über­wan­den Ihre Ängs­te und kreuz­ten schließ­lich mit Un­ter­stüt­zung der Trai­ner im Fahr­was­ser der er­fah­re­ne­ren Seg­le­rin­nen und Seg­ler. Auch die Er­wach­se­nen fan­den Zeit zum Se­geln und es bil­de­ten sich Grup­pen, die sich auf die für die­sen Zweck mit­ge­führ­ten Kiel­boo­te ver­teil­ten. Auch bot sich mir die Ge­le­gen­heit, noch­mals an der Vor­schot im 420er mit­zu­fah­ren.

Unsinkbar? Nein!

Es ist schon er­staun­lich, dass man sich nach fast 30 Jah­ren doch wie­der zu Recht fin­det und auch das Fah­ren im Tra­pez noch klappt. Di­ver­se Ken­te­run­gen bei den Ju­gend­li­chen ein­ge­schlos­sen, ging die­ser erste Tag zu Ende. An den fol­gen­den Tagen zeig­te sich das Gre­ve­lin­ger Meer sehr von der Leicht­wind­sei­te, was dem Spaß aber kei­nen Ab­bruch tat. Die Kin­der wie auch die El­tern hat­ten ihren Spaß, sei es in der Sonne, auf dem Was­ser oder an der Nord­see, die auch zu Fuß pro­blem­los zu er­rei­chen war. Die Aben­de wur­den durch Bootstau­fen und Gril­len auf­ge­lo­ckert, auch ein ge­mein­sa­mer Aus­flug der äl­te­ren Ju­gend­li­chen or­ga­ni­sier­te sich fast von al­lei­ne. Zum Ende spiel­ten wir dann noch im wahrs­ten Sinne des Wor­tes ein wenig „Schif­fe Ver­sen­ken““, aber auch hier zeig­te sich die Ge­mein­schaft, der es ge­lang, auch bei die­ser Be­tä­ti­gung Lö­sun­gen her­bei zu füh­ren.

Abreise.

Sonn­tags noch­mals Trai­ning, mit­tags Pa­cken und ge­mein­sa­me Rück­fahrt sowie Ent­la­dung der Boote am ETUF. Für die Leser, die nun be­reits mit dem Ge­dan­ken spie­len, beim nächs­ten Mal dabei zu sein, sei hier nur der Form hal­ber er­wähnt, dass je­weils die „Neuen“ die­sen Be­richt schrei­ben sol­len. Neu be­zieht sich aber nur auf Brou­wers­dam, wie man bei mir sieht, da auch ich be­reits mehr als 25 Jahre in der Se­gel­rie­ge dabei bin.

Schön war's.

Aus un­se­rer Sicht war es ein run­des Wo­chen­en­de mit einer Menge Spaß, net­ten Ge­sprä­chen und einer groß­ar­ti­gen För­de­rung der Se­gel­be­geis­te­rung un­se­rer Toch­ter.

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