420er-EM 2024
An die Windbedingungen und die Temperaturen musste man sich erstmal gewöhnen. Oft setzte der Wind erst gegen Mittag ein und war selten stärker als 15 Knoten. Dennoch waren wir in den Vorbereitungsrennen gegen andere Bundesländer gut dabei und hatten ein gutes Gefühl. Die gesamte Vermessung aller Boote dauerte 3 Tage. Wir waren bereits am ersten Tag mit der Vermessung dran. Es war alles in Ordnung, sodass wir bereits am nächsten Tag unser Training vortsetzen konnten. Am Abend des dritten Vermessungstags war die Eröffnungszeremonie angesetzt. Die Flaggenparade ging zum Glück nicht zu lange, so dass wir für den anstehenden Wettfahrttag ausreichend schlafen konnten.
Die U17, Women und Men/Mixed Teams waren auf zwei Kurse aufgeteilt. Auf dem einen waren die U17 und Women Teams (ich und Paul Schmitz ) und auf dem anderen Feld die Open Teams (Paul und Geske). Unsere Trainingsgruppe musste sich also aufteilen, da wir zwei U17 und zwei Open Teams sind. Unsere Qualifiing Serie lief besser als gedacht, bis uns am 3. Wettfahrttag auf dem Wasser der Baumniederholer riss. Dementsprechend lief auch der Wettfahrttag.
Durch unsere guten Platzierungen an den ersten beiden Tagen, konnten wir aber das Rennen streichen und am nächsten Tag in der Gold Fleet starten. Auch da lief es am ersten Tag ganz okay, der Maßstab für den nächsten Tag war aber hoch gesetzt. Um so zufriedener waren wir dann, als wir unser zweites Rennen mit einem 13. Platz beendeten. Am Finaltag hieß es dann nochmal Nerven bewahren, denn wir hatten so gut wie gar keinen Wind und lange Startverschiebung. Selbst als es dann aufs Wasser ging, mussten wir noch eine Weile warten bis wir starten konnten. Es war sehr wenig Wind, und es wurde während des Rennens immer weniger.
Schlussendlich kamen wir als 35. durchs Ziel, und mussten diesen Lauf streichen. Dennoch war noch ein Rennen ausgeschrieben, weshalb wir irgendwie die Motivation behalten mussten. Doch der Wind war bereits wieder eingeschlafen. Nach etwa einer Stunde wurde dann abgebrochen. Trotz des letzten Rennens sind wir sehr zufrieden. Insgesamt sind wir auf Platz 33 und somit 2. bestes Deutsches Team.