Vierter Platz für Fynn Strozyk auf den Junioreneuropameisterschaften
Bis zum Samstag, 9. Oktober musste er sich mit seiner Vierermannschaft gedulden, bevor es losging. Im Bahnverteilungsrennen am Samstag testeten Lennart van Beem (EWRC), Sven Achterfeld (RRG Mülheim), Janne Fynn Rodendahl (Regattaverband Ems-Jade-Weser) und Steuermann Tim Wadewitz (RC Hansa Dortmund) ihre Gegner aus Tschechien, Ungarn, Italien, Russland und der Ukraine. Da bei sechs Booten keine Vorrennen ausgefahren werden, wird in diesem Rennen die Verteilung der Bahnen für das Finale festgelegt. Schnell wurde deutlich, dass die bereits auf den Juniorenweltmeisterschaften erfolgreiche Mannschaft aus Italien hier den Ton angibt. Dahinter sortierten sich am Ende das russische Boot und dann das Team um Fynn ein. Zu dem vierten Boot, Ungarn, war der Abstand groß, doch nie ist klar, ob die Mannschaften in einem solchen Rennen ihre ganze Leistung zeigen. So war auf den ersten 500 Metern das Boot aus Tschechien in der Spitzengruppe, welches später zurückviel.
Im Finale am Sonntag war nach 500 m die Reihung fast wie nach 2.000 m am Vortag: Italien klar vorn, dahinter Russland knapp vor Deutschland und jetzt Tschechien und dann mit etwas Abstand Ungarn und die Ukraine. Doch die Tschechen drückten und passierten das deutsche Boot bei 1.000 m. Fynn und seine Mannschaft blieben dran, konnten bis ins Ziel den Russen und Tschechen auf den Fersen bleiben, diese aber nicht mehr überholen. So wurde es der undankbare vierte Platz nach einem kraftraubenden Rennen mit eine sehr respektabeln Leistung.
(Bild meinruderbild)