Re­geln zum Wie­der­ein­stieg in den Sport

Re­ge­lun­gen der Ru­der­rie­ge für den re­du­zier­ten Ru­der­be­trieb ab dem 07.05.2020.

Liebe Ru­de­rin­nen und Ru­de­rer,

die Maß­nah­men zur Ver­lang­sa­mung der Aus­brei­tung des Co­ro­na­vi­rus haben uns in Beruf, All­tag und im Sport in nie da ge­we­se­ner Weise ein­ge­schränkt. Mit die­sen Maß­nah­men wurde of­fen­sicht­lich die Aus­brei­tung des Virus er­folg­reich be­grenzt. Wir alle wol­len nun Schritt für Schritt zu­rück zur Nor­ma­li­tät. Dabei wol­len wir ver­mei­den, dass die Aus­brei­tung wie­der zu­nimmt, dass wir an­de­re und uns ge­fähr­den. Das führt dazu, dass die bis­her dras­ti­schen Maß­nah­men durch viele klei­ne Re­geln beim Aus­üben nor­ma­ler Tä­tig­kei­ten er­setzt wer­den. Diese ver­gleichs­wei­se klei­nen Re­geln füh­ren eben­falls zu Ein­schrän­kun­gen, aber er­lau­ben uns, mehr Nor­ma­li­tät ein­keh­ren zu las­sen und kon­kret das Aus­üben des or­ga­ni­sier­ten Sports, hier des Ru­derns.

Somit ist un­se­re Ge­duld wei­ter ge­fragt. Doch ge­fragt ist jetzt auch un­se­re Dis­zi­plin, denn nur wenn die Re­geln ein­ge­hal­ten wer­den, wird die Öff­nung be­stand haben. Ge­ra­de zu Be­ginn wird der Sport und ge­ra­de der Was­ser­sport am Bal­de­ney­see be­ob­ach­tet wer­den, Re­gel­ver­stö­ße wer­den von be­hörd­li­cher Seite ge­ahn­det und kön­nen zum Schlie­ßen des Ver­eins füh­ren. Wie auch immer, wir wol­len auch nicht, dass der Ver­ein zum In­fek­ti­ons­herd wird. Wir alle kön­nen und müs­sen dazu bei­tra­gen, dass die­ses nicht ge­schieht und wir an­de­re und uns schüt­zen.

We­sent­li­che Ein­schrän­kung ist, dass wir zu­nächst nur Einer fah­ren dür­fen. Grund dafür ist die Ab­stands­re­ge­lung von 1,5 m. Die Boots­plät­ze haben einen Ab­stand von ca. 1,3 m. Wir er­war­ten, dass diese Ein­schrän­kung nach jet­zi­gem Stand spä­tes­tens zum 30.5.2020 auf­ge­ho­ben wird (Zu­las­sung von Sport mit Kon­takt). Ru­der­rie­gen­mit­glie­der, wel­che in einem Haus­halt leben, dür­fen auch z.B. Zwei­er fah­ren.

All­ge­mei­ne Re­geln

  1. Die allgemeinen Regeln und Empfehlungen sind einzuhalten. Dieses betrifft die Hygieneregeln (Händewaschen, Niesen und Husten in die Armbeuge), die Abstandsregeln (mindestens 1,5 m, sonst Tragen einer Mund-Nasenbedeckung) und dass wir im Falle von Unwohlsein oder Erkältungssymptomen zuhause bleiben.
  2. Die Regeln des ETUF sind zu beachten. Diese finden sich unter www.etuf.de.
  3. Das Betreten des Bereiches der Ruderriege auf dem Vereinsgelände ist nur Ruderriegenmitgliedern zum Ausüben des Rudersports gestattet. Mitglieder der Segelriege dürfen den Bereich queren, soweit dieses zum Ausüben des Segelsports erforderlich ist. Die Verweilzeit auf dem Gelände ist so kurz wie möglich zu halten. Ruderinnen und Ruderer, welche Funktionen in Organisation oder Training übernehmen, sind davon zur Ausübung ihrer Tätigkeiten ausgenommen.
  4. Umkleiden und Duschen bleiben geschlossen. Wir erscheinen ruderfertig auf dem Vereinsgelände und verlassen es auch im Sportzeug.
  5. Toilettengänge werden soweit wie möglich vermieden. Toiletten stehen an der kleinen Turnhalle und im Treppenhaus zur Gastronomie zur Verfügung.
  6. Gruppenbildungen auf dem Vereinsgelände sind nicht gestattet.

Ru­der­be­trieb

  1. Gerudert werden darf nur im Einer. Ruderriegenmitglieder, welche in einem Haushalt zusammenleben, dürfen auch z.B. Zweier fahren. Wir bitten diese, uns per E-Mail mit Angabe ihrer Rufnummer einmalig von dieser Absicht zu informieren.
  2. Wer im Kleinboot unsicher ist, sollte mit Schwimmweste rudern. Informationen zu Schwimmwesten finden sich unter https://blog.rv­we­ser.de/2015/12/ret­tungs­wes­ten-fuer-ru­de­rer-im-test/.
  3. Folgende Boote stehen für den Allgemeinsport zunächst zur Verfügung:
    Gig-Einer: Velbert, Celine, Der Ältere
    Renneiner: Aragorn, Parzival, Nautilus, Legolas
    Gig-Zweier (nur für Mitglieder, die in einem Haushalt leben):
    Lahn, Elbe
    Rennzweier (nur für Mitglieder, die in einem Haushalt leben):
    Popofax, Sisyphus, Excalibur, Rudi, Ebs
    Dieses ist ein erster Ansatz, für Vorschläge sind wir offen.
    (Zur Information: Sykes ist zur Zeit in der Werkstatt)
  4. Informativ: Wir bereiten ein Buchungssystem für die Boote vor, für den Fall, dass vermehrt Mitglieder zum Bootshaus kommen und die Boote belegt sind. Wir bitten alle Mitglieder Rücksicht zu nehmen und möglichst auf Randzeiten auszuweichen.
  5. Sofern Boote außen auf Stellagen oder Bootshängern gelagert werden, sind diese nach Rücklegen mit Stricken oder Gurten zu sichern.
  6. Mit dem Bootsmaterial ist wie immer behutsam umzugehen. Wir haben keinen Ersatz im Falle von ernsthaften Bootsschäden.
  7. Mit Erreichen des Vereinsgeländes ist unmittelbar mit der Ausübung des Sports zu beginnen.
  8. Erster Schritt ist das Eintragen der Fahrt in das elektronische Fahrtenbuch. Sollte dieses nicht funktionieren, ist das dort liegende Ersatzbuch zu nutzen. Die Eintragung wird behördlich verlangt.
  9. Eine Bootshalle darf nur von einer Mannschaft und ggf. deren unbedingt notwendigen Helfer betreten werden.
  10. Der Steg darf maximal von zwei Mannschaften gleichzeitig genutzt werden, die ihre Boote an den Enden des Stegs ins Wasser setzen oder herausnehmen. Jede Mannschaft nutzt den zu ihrem Ende gehörigen Abgang des Stegs.
  11. Anlegenden Booten ist Vorrang zu gewähren.
  12. Vor dem Queren der Promenade ist zu warten, bis diese frei von Personen ist und auch keine andere Mannschaft den Bereich Promenade / Tor im Zaun nutzen will. Vom Steg kommende Boote haben Vorrang.
  13. Boote, an denen vor dem Rudern Einstellungen vorzunehmen sind, werden hierzu auf der Wiese in Böcke gelegt. Rennruderer nutzen den Bereich zur Promenade und zum Fahnenmast hin, Breitensportler den vom See entfernt liegenden Bereich der Wiese zu den Büschen hin. Möglichst große Abstände zu anderen Mannschaften sind einzuhalten. Die Einstellungen sind zügig vorzunehmen und das Boot zu Wasser zu lassen.
  14. Benötigt einen Mannschaft Hilfe, z.B. beim Tragen eines Gig-Zweiers, tragen die beiden Mitglieder der Bootsmannschaft an einem Ende, die Helfer am anderen Ende. Kann ein Abstand von 1,5 m nicht eingehalten werden, ist eine Mund-Nasebedeckung zu tragen.
  15. Ist das Boot im Wasser, sind unmittelbar die Ruder einzulegen und die Mannschaft hat abzulegen und den Steg frei zu machen. Weitere Einstellungen erfolgen auf dem Wasser.
  16. Auf dem See gelten die bekannten Regeln. Es ist möglichst rechts zu fahren, d.h. auf der Werdener Seite Richtung Kupferdreh und fernab von der Werdener Seite Richtung Wehr. Die Bojen zur Markierung der Fahrrinne liegen wieder. Zu beachten sind auch mit Bojen abgesperrte Bereiche, in welchen der Pflanzenbewuchs kontrolliert wird.
  17. Nach dem Anlegen ist das Boot unmittelbar aus dem Wasser zu nehmen oder an die nachfolgende Mannschaft zu übergeben.
  18. Wird das Boot übergeben, bringt die nachfolgende Mannschaft das im Bootshaus zur Verfügung stehende Reinigungsmittel mit zum Steg, Griffe der Ruder und wenn erforderlich Stemmbrett / Schuhe oder weitere Bereiche das Bootes werden gereinigt. Danach legt die übernehmende Mannschaft sofort ab. Einstellungen werden auf dem Wasser vorgenommen, sonst ist das Boot aus dem Wasser zu nehmen. Die zurückgekehrte Mannschaft bringt das Reinigungsmittel wieder zum Bootshaus.
  19. Das Boot wird unmittelbar nach dem Rudern zum Reinigen auf dem Bootsplatz vor den Hallen in Böcke gelegt. Die Rennruderer nutzen den Bereich vor der Werkstatt und vor der Halle 3, die Breitensportler den Bereich vor den Hallen 1 und 2.
  20. Das Boot wird abgespritzt, Griffe der Ruder und ggf. Stemmbrett / Schuhe und andere Bereiche des Bootes werden mit dem bereitstehenden Reinigungsmittel gereinigt. Es wird empfohlen, zum Abtrocknen der Boote einen eigenen Lappen mitzubringen.
  21. Das Boot und die Ruder werden an die vorgesehenen Plätze gebracht.
  22. Die Fahrt wird ausgetragen.
  23. Die ggf. noch auf Bootswagen draußen befindlichen Boote werden in die Hallen geschoben, sofern aus der betreffenden Halle kein Boot mehr auf dem Wasser ist. Böcke werden in die Halle gestellt, die Türen werden geschlossen. Das gilt auch, wenn zu erwarten ist, dass später am Tag noch einmal gerudert wird. Es sind wenig Leute am Verein und wir wollen keine Begehrlichkeiten wecken.
  24. Wir verlassen das Gelände.

Blei­ben Sie ge­sund!

Der Vor­stand

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