Os­te­ma­ra­thon in Hem­moor

Zwei ETUF-Ru­de­rer nah­men an einer sehr spe­zi­el­len Re­gat­ta teil.

Am letz­ten Ju­ni­wo­chen­en­de fand in Hem­moor der 35. Os­te­ma­ra­thon statt. Or­ga­ni­siert wird diese Re­gat­ta von den Was­ser­freun­den Hem­moor, die an die­sem Wo­chen­en­de auch 60-jäh­ri­ges Ju­bi­lä­um fei­er­ten. Die Oste liegt in Nord­deutsch­land, ver­läuft u.a. durch Brem­erför­de und mün­det in die Elbe. Vom ETUF haben teil­ge­nom­men Eber­hard Wühle und Jan Bernd Len­fers. Er­gänzt wurde das Team von Lo­thar Freund, einem Ru­de­rer von der RV Gos­lar. Ge­ru­dert wurde im fuß­ge­steu­er­ten Trio. Ge­mel­det waren ins­ge­samt 48 Ru­der­boo­te und Ka­nu­ten. Die mit Ab­stand meis­ten Mel­dun­gen gab es im Vie­rer mit Steu­er­frau/mann.

Neben der Ma­ra­thon-light-Stre­cke von 42 km wurde auch die seit 35 Jah­ren tra­di­tio­nel­le Oste-Ma­ra­thon­stre­cke von 78 km aus­ge­schrie­ben. Hinzu kom­men Ki­lo­me­ter von der Zeit­nah­me­stel­le am Sperr­werk zur Sand­bank und zu­rück. Wir haben uns der sport­li­chen Her­aus­for­de­rung ge­stellt und sind ins­ge­samt 88 km an die­sem Tag ge­ru­dert, 78 km davon unter Re­gat­ta­be­din­gun­gen.

Die Oste un­ter­liegt den Ge­zei­ten, so­dass wir den über­wie­gen­den Teil der Stre­cke mit ab­lau­fen­dem Was­ser Rich­tung Mün­dung und nach einer Pause auf einer Sand­bank mit auf­lau­fen­dem Was­ser wie­der Rich­tung Hem­moor ru­dern konn­ten. Nach einer wei­te­ren Pause von rund 1,5 Stun­den ging es dann noch ein­mal 18 km fluß­auf­wärts, wei­ter­hin mit auf­lau­fen­dem Was­ser. Die letz­ten 18 km zu­rück waren die schwers­ten. Nicht nur, weil wir schon 70 km hin­ter uns hat­ten, son­dern auch, weil es mit dem dann ei­gent­lich ab­lau­fen­dem Was­ser zeit­lich nicht ge­klappt hat. Wir muss­ten am Ende doch noch gegen die Strö­mung ru­dern. Gegen 20.30 Uhr er­reich­ten wir völ­lig er­schöpft unser Ziel mit einer Ge­samt­zeit von 7 ,5 Stun­den.

Es ist nicht nur die sport­li­che Her­aus­for­de­rung, son­dern auch die Or­ga­ni­sa­ti­on in­klu­si­ve einer per­fek­ten Ver­pfle­gung durch die WFH und die At­mo­sphä­re auf dem Boots­platz wäh­rend des ge­sam­ten Wo­chen­en­des, die die­ses Event emp­feh­lens­wert ma­chen. Viel­leicht ge­lingt es uns ja, im nächs­ten Jahr einen ge­steu­er­ten Gig-Vie­rer ins Ren­nen zu schi­cken.

Jan Bernd Len­fers

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