Mareike Adams nimmt mit neuer Partnerin Fahrt auf
Nachdem der Trainerstab des DRV nach den Ergebnissen in Luzern die bisherige Partnerin von Mareike Adams zu Gunsten des Doppelvierers — wie gehofft wird — aus dem Doppelzweier herausgenommen hat, startet sie mit der schnellsten deutschen Einerfahrerin Marie-Catherine Arnold vom „Hannoverischer Ruderclub von 1880“.
Im Vorlauf lief es noch gar nicht rund. Nach einem recht guten Start klar hinter Australien aber vor den beiden weißrussischen Booten und Neuseeland liegend, verloren sie auf der zweiten Streckenhälfte den Rhythmus und erreichten zwischenzeitlich auf Position 5 liegend als viertes Boot das Ziel.
Im Hoffnungslauf lagen Mareike und Marie-Catherine bis zur Streckenhälfte vorne und mussten auf den folgenden 500 m nur das erste Boot aus Weißrussland passieren lassen. Dann fehlte aber das Zusammenspiel auf den letzten 500 m, wo die Kräfte und Sinne schwinden und das Team dennoch automatisiert synchron bleiben muss, und am Ende war es Platz drei und damit nur das B Finale.
Aber die Steigerung machte Mut. Der Start im B-Finale war ein wenig verhaltener und zunächst ließen sie das zweite Boot aus Weißrussland vorziehen. Geschoben von Dänemark übernahm das deutsche Boot aber dann die Initiative und die Führung. Bei 1.500 m hatten es schon einen Vorsprung von 2 Sekunden auf Dänemark und Tschechien herausgefahren und hielt diesen sicher bis in das Ziel. Glückwunsch!
Nach 2 Wochen Einfahrzeit mit dieser Leistung zu überzeugen und noch gut 6 Wochen weiterer Vorbereitungszeit bis zur olympischen Regatta bleiben alle Möglichkeiten offen.