Jahreshauptversammlung und Fischessen am Aschermittwoch
Am 7. Februar hatte der Vorsitzende der Ruderriege Dr. Diethard König zur Jahreshauptversammlung der Ruderriege eingeladen. Über das vergangene Jahr konnten er und seine Mitvorstände Erfreuliches berichten: Sportliche Erfolge mit mehreren deutschen Meisterschaften und Podiumsplätzen, 56.000 geruderte Kilometer der Mitglieder, eine erfolgreiche Durchführung der Regatta „Rudern gegen Krebs“, solide Finanzen und eine stabile Mitgliederentwicklung. Der Blick ging auch nach vorne auf das laufende Jahr, dessen Höhepunkt das 125jährige Jubiläum der Ruderriege sein wird, das Ende Juni gefeiert wird. Aus diesem Anlass soll ein neuer Gig-Achter angeschafft werden. Die Versammlung war sich einig, dass alle Mitglieder aufgerufen werden sollen, sich mit Spenden an diesem Projekt zu beteiligen. Am 14. April werden wir das diesjährige Anrudern der Essener Rudervereine ausrichten. Im September wird es die dritte Auflage von „Rudern gegen Krebs“ geben. Alle Vorstandsmitglieder erklärten sich zur Wiederwahl bereit. Zusätzlich soll der Vorstand durch drei neue Mitglieder verstärkt werden. Jan Bernd Lenfers übernimmt die Aufgabe des Kassenwarts, Angela Reckzeh unterstützt als weitere Ruderwartin den Breitensport, und Helmut Janus kümmert sich ums Wanderrudern und die Webseite. Die Versammlung stimmte diesem Vorschlag einstimmig zu.
Nur eine Woche später fand am 14. Februar das traditionelle Fischessen der Ruderriege und der Segelriege am Aschermittwoch statt. Nach dem Essen gab es einen Vortrag, der von den eigenen Mitgliedern bestritten wurde. Helmut Janus, Jan Bernd Lenfers und Claudia Stieglitz-Lenfers berichteten über ihre Ruderreise nach China im vergangenen Oktober. Zum Abschluss erzählte unser Ehrenmitglied Joachim „Goofy“ Ehrig von seiner Zeit als Trainer in China in den 1980er Jahren. Es war ein spannender Einblick in eine noch ganz junge Breitensportszene in China. Die besuchten Vereine sind gerade einmal sechs oder sieben Jahre alt. Neben dem Rudern gab es ein umfangreiches Besichtigungsprogramm und tiefe Einblicke in die chinesische Kultur und Küche. Nach vielen beeindruckenden Fotos von der Reise bildeten die von Goofy gezeigten eher grauen Bilder von damals noch sehr einfachen Verhältnissen einen starken Kontrast. So wurde deutlich, welch einen gewaltigen Wandel China in den letzten vierzig Jahren vollzogen hat. Unter den 66 Teilnehmern waren viele neue Mitglieder, die bestimmt Lust bekommen haben, selbst einmal in China zu rudern und vor allem den ETUF von seiner geselligen Seite kennengelernt haben.