Dritte Regatta „Rudern gegen Krebs“
Mit der dritten Auflage der Benefiz-Regatta „Rudern gegen Krebs“ steigen die Routine und die Professionalität des Organisationsteams. Aber steigen auch die Begeisterung der Teilnehmer und der Enthusiasmus der vielen benötigten Helfer? Die Antwort lautet eindeutig „ja“. Pünktlich um 10 Uhr startete am vergangenen Samstag der erste Lauf mit vier Booten über die 300 Meter lange Strecke vom Wehr zum ETUF, und dann ging es im 8-Minuten-Takt weiter mit 15 Vorläufen. In allen Booten saßen Anfänger, die vorher vier Trainingseinheiten bekommen hatten und jetzt ihr erstes Rennen fuhren. Natürlich gab es viel Aufregung und Skull-Salat, aber alle meisterten die Herausforderung und ruderten durchs Ziel. Die ersten zwei Boote qualifizierten sich für das Viertelfinale der „Koryphäen“, während die Dritten und Vierten die Viertelfinals der „Newcomer“ ausfuhren. In beiden Kategorien ging es über Halbfinals ins Finale. Auf dem Siegertreppchen standen bei den Newcomern schließlich zwei Teams der Firma OGE (Open Grid Europe) und ganz oben das Team Corpus. Bei den Koryphäen glänzten zwei Teams des Maria-Wächtler-Gymnasiums. Auf Platz drei ruderte das Team „Ichó“ von einer jungen Start-up-Firma aus Duisburg. Medaillen gab es auch für die Onko-Kids, und in der Masters-Klasse der erfahrenen Ruderer setzten sich die Rauxeler Ruder-Rowdies vor den Burgruinen und den ETUF-Masters durch. Im Rennen der Vereinsvorstände ruderte das ETIF-Boot auf den zweiten Platz hinter Kupferdreh.
Am extra verlängerten Steg lagen 12 Vierer, die zum Teil von Kettwig, Kupferdreh und RaB geliehen wurden (ein ganz herzliches Dankeschön dafür!), so dass die Mannschaften reibungslos aufs Wasser gehen und zum Start rudern konnten. Die Regattastrecke hatten die Sport- und Bäderbetriebe mit Bojen ausgelegt. Am Steuer der Boote saßen überwiegend unsere Kinder und Jugendlichen, die einen tollen Job machten und von ihren Mannschaften ein hochverdientes Lob bekamen. Auch das Wetter spielte mit Sonnenschein und milden Temperaturen von 28 Grad mit, während vor zwei Jahren die Regatta eine Wasserschlacht im strömenden Regen war und letztes Jahr tropische Temperaturen herrschten. So gab es eigentlich gar nichts zu meckern, außer dass beim nächsten Mal eine Hupe oder Glocke den Mannschaften die Durchfahrt durchs Ziel signalisieren sollte.
So bleibt von der Regatta neben vielen schönen Erinnerungen die erneute finanzielle Unterstützung der Stiftung „Leben mit Krebs“, zu der alle Teilnehmer mit ihren Stargeldern, aber auch alle Trainer beigetragen haben, die auf ihr Honorar verzichtet haben. Und es haben viele Leute den Spaß am Rudern entdeckt. Rund zwanzig Teilnehmer haben sich für einen Ruderkurs bei der Ruderriege angemeldet.