A-Mädchen belegen Platz 5
Nach 2 Niederlagen nur der Sieg beim Spiel um Platz 5.
5.Platz nach packendem Shotout
A-Mädchen sind die fünftbesten im Westen
Welcher Lohn steht am Ende eines langen intensiven Wegs mit drei- bis fünfmal Training pro Woche, Übungen am „Wheel of Pain“ (Nomen est Omen??), zusätzlich noch mindestens einmal pro Woche Laufen, Trainingscamps in den Ferien, diversen lautstarken Auseinandersetzungen zwischen Coaches und Spielerinnen (letztere voll pubertierend ...!)? – Ein Team!!!
Ein Team, bestehend aus sechszehn Mädchen, die sich fast blind verstehen und unzertrennlich geworden sind. Verstärkung aus dem jüngeren Jahrgang wird gerne und mit offenen Armen aufgenommen und in die
Gruppe integriert. Die Mädchen mögen sich und sie mögen ihren Sport! Im Sommer ist es ihnen gelungen, sich in die westdeutsche Zwischenrunde zu spielen. Aufgeregt und fahrig konnten sie sich nicht gegen einen „alten Zwischen- und Endrundenhasen“ wie den CHTC durchsetzen.
Jetzt hat es endlich geklappt! Wir durften nicht nur „Endrunden-Shirts“ in Auftrag geben, sondern auch am 11. Februar die Westdeutschen Landesmeisterschaften der A-Mädchen im ETUF ausrichten! Nachdem unsere Mädels die einzigen waren, die den gefürchteten Uhlenhorsterinnen in der Vorrunde ein Spiel abnehmen konnten, haben sie sich auch durch Krankheiten (im Kader und beim Trainer), oder angeknackste Knochen, Sehnen oder Bänder nicht davon abhalten lassen, sich durch die Saison zu kämpfen und ihren Traum „Endrunde“ im Fokus zu behalten.
Man kann nicht sagen, dass sie „übertrainiert“ in die Matches gestartet wären: In den 14 Tagen vor dem Turnier waren sowohl der Trainer, als auch die Hälfte der Mannschaft nicht in der Lage, an einem Training teil zu nehmen ...!
Die aufgeregten Eltern knirschten mit den Zähnen und
bekamen schweißnasse Hände ... Nutzt nix! Bloß nicht die Mädchen spürenlassen. Zwei Spielerinnen kamen früher von ihren Ski-Klassenreisen zurück, damit sie möglichst ausgeschlafen und fit am großen Turnier teilnehmen
konnten. Dank an Carmen, die als Torfrau unersetzbar war, und als B-Mädchen einen riesen Einsatz gezeigt hat, indem sie hier aushalf!
Die Mädchen hatten in ihrer Gruppe mit dem CHTC und Raffelberg genau die Mannschaften als erste Gegner, die hinterher im Finale gegeneinander standen ...! Insofern wundert es nicht, dass unser Team in der voll
besetzten ETUF-Halle am Ende um die letzten beiden Tabellenplätze kämpfte.
Außerdem merkten selbst Hockey-Laien, dass die Nerven der ETUF-Mädchen, die über wenig bis gar keine Endrunden-Erfahrung verfügen, weniger strapazierfähig sind, als die der anderen Teilnehmerinnen. Auch
wir Eltern nüssen noch üben: Die Fan-Ausstattung der anderen Vereine war wesentlich professioneller, präsenter und lauter als die unsrige!!
Dafür waren unsere Fans netter – Dank an die 1. Damen und Herren, sowie an Großeltern, Tanten, Onkels, Nachbarn...!
Nach einem spannenden Spiel mit viel Hin-und-Her und Unverständnis für einigen Schiedsrichterentscheidungen ging es in ein nervenzerfetzendes Shootout, das unsere Truppe für sich entscheiden konnte!
Am Ende stand der CHTC vor Raffelberg, gefolgt von den Mädchen aus dem Uhlenhorst und dem ETB. Platz fünf belegten „wir“ während der DHC diesmal das Schlusslicht bildete. Glückwunsch an Frede, Jojo, Lulu, Martha, Nika, Maike, Tessa, Hannah, Anna und Carmen sowie an Livia, Charlotte, Marina, Anna, Nelly, Jo Marie und Erja. Nur zusammen seid Ihr so stark ...! Dank an Eva, Karsten, Ulf und Mäcces für das erfolgreiche, individuelle und sehr zugewandte Training und Danke auch an alle begleitenden Chauffeure, Bäcker, KöchInnen, Shopping Coaches, MasseurInnen, Psychologen, Physiotherapeuten, Geldgeber ... – schlicht: Danke an die Eltern! Der Erfolg der Mädels ist auch Eurer!!
Machen wir doch einfach alle weiter so!
Kira von Velsen