Zwei Punk­te ver­lo­ren…

Getragen durch die Euphorie Welle des sensationellen Sieges im Lokalderby gegen die Erstvertretung des Hockey-Clubs-Essen 99, traf sich die II. Herren zum Heimspiel …

Ge­tra­gen durch die Eu­pho­rie Welle des sen­sa­tio­nel­len Sie­ges im Lo­kal­der­by gegen die Erst­ver­tre­tung des Ho­ckey-Clubs-Essen 99, traf sich die II. Her­ren zum Heim­spiel gegen die Erst­ver­tre­tung der Ein­tracht aus Dort­mund. Ziel war klar, die nächs­ten drei Punk­te ein­fah­ren.

Hoch mo­ti­viert be­gan­nen un­se­re Her­ren und knüpf­ten an das Spiel im HCE an. Früh zeich­ne­te sich ab dass die Ein­tracht aus Dort­mund nicht viel Wert auf Spiel­kul­tur legte und über­wie­gend mit lan­gen Bäl­len aus der Ab­wehr­rei­he Ihr Ab­griff Spiel auf­zog. Diese konn­ten immer wie­der ab­ge­fan­gen wer­den. Un­se­re Her­ren wie­der­um kon­tak­te­ten durch die Rei­hen, der Ball lief gut. Sie er­spiel­ten sich mit ge­pfleg­tem Pass­spiel hoch­ka­rä­ti­ge Chan­cen. So kam es nicht un­ver­dient dass im Nach­set­zen eins vom Dort­mun­der Kee­pers ab­ge­wehr­ten Strah­les der Ball mit einem se­hens­wer­ten #Flug-lange-Rück­hand-Schrub­ber# zur 1:0 Füh­rung ein ge­schüppt wurde. Die rest­li­che Halb­zeit ge­stal­tet sich un­spek­ta­ku­lär aus­ge­gli­chen. Beide Mann­schaf­ten lie­ßen die sich Ihnen bie­ten­den Chan­cen lie­gen. Kur­zei­tig schwäch­ten sich un­se­re Her­ren lei­der selbst mit GRÜN, „Ball nach Schieds­rich­ter Un­ter­bre­chung be­wegt“. So ging es mit dem 1:0 zum Pau­sen-Tee.

Ge­stärkt Bis­kuit und hoch mo­ti­viert durch eine Brand­re­de des Übungs­lei­ters war die Mann­schaft ge­willt die Füh­rung aus­zu­bau­en und die drei Punk­te am Bal­den­ay­see zu hal­ten.

Der Plan ging auf, un­se­re Her­ren er­höh­ten den Druck auf das Tor der Ein­tracht aus Dort­mund. In Szene ge­setzt durch die er­fah­re­nen Män­ner zeig­ten die jun­gen wil­den Nach­wuchs­spie­ler end­lich das was in Ihnen steck­te. Sie tru­gen An­griff um An­griff nach vorne und bau­ten Druck auf des Geg­ners Tor auf. Mit der so er­zwun­ge­nen drit­ten Ecke für un­se­re Her­ren konn­te die nun über­fäl­li­ge 2:0 Füh­rung er­zielt wer­den. Sie­ges­hung­rig setze die Mann­schaft nach und woll­te die ver­meint­li­che Ent­schei­dung her­bei­füh­ren. Dies ge­lang den Her­ren auch. Eine über links an­rol­len­de An­griffs­wel­le tank­te sich in den Teich der Ein­tracht durch und wurde in „Ab­stau­ber Ma­nier“ aus 0,5 m ein­ge­netzt, 3:0.

Sen­sa­tio­nell, wenn das Wört­chen „Wenn“ nicht währe. Mit dem Rü­cken vor dem Ab­grund, bzw. der Nie­der­la­ge ste­hend drän­get die Ein­tracht nach vorne, der Ball lief. An­schei­nend be­rauscht durch die klare Füh­rung ent­glitt un­se­ren Her­ren das Heft und brach­te die Ein­tracht wie­der ins Spiel. Das gip­fel­te in einem fünf mi­nü­ti­gem „Stand­by-Modus“ un­se­re Her­ren. Char­me­los nutz­te der Gast aus Dort­mund die geis­ti­ge Um­nach­tung aus und er­ziel­te nicht un­ver­dient Tor um Tor bis zum Aus­gleich.
Nach der mehr als fäl­li­gen Aus­zeit fing sich unser Junx. Es ge­stal­te sich nun ein of­fe­ner Schlag­ab­tausch mit hoch ka­rä­ti­gen Chan­cen auf bei­den Sei­ten. Ein se­hens­wer­ter Solo-Lauf eines Ein­tracht An­grei­fers konn­te knapp an un­se­rem Kee­per vor­bei ge­schab­belt wer­den und ging zum Glück ge­nau­so knapp an un­se­rem Tor vor­bei. Lei­der gin­gen un­se­re Her­ren ge­schwächt durch ein gelb­wür­di­ges, rü­pel­haf­tes, dum­mes Foul­spiel in die „Crunch-Time“. Je­doch konn­te der Vor­wärts­drang nicht ge­bremst wer­den, die Moral stimm­te auf dem Platz. 8 Mi­nu­ten vor Schluss konn­te die Ein­tracht einen An­griff un­se­rer Her­ren nur 7 m wür­dig un­ter­bre­chen. Die Ent­schei­dung auf dem Kerb­holz konn­te je­doch vom ein­träch­ti­gen Kee­per pa­riert wer­den. Chan­ce ver­tan. Un­er­schüt­ter­te spiel­ten die Her­ren wei­ter auf Sieg. Dies wie­der­um bot der Ein­tracht Raum für Kon­ter­si­tua­tio­nen. Dies­mal tak­ti­schen wohl ge­wählt, aber lei­der auch gelb­wür­di­ges un­ter­bro­chen wurde. Nun in zwei­fa­cher Un­ter­zahl galt es den Punkt zu hal­ten und den Punkt zu ver­tei­di­gen. Die Uhr tickt. Dort­mund warf nun alles nach vorne und spiel­te sei­ner­seits auf Sieg. In letz­ter Mi­nu­te ge­lang es, ein Kon­ter, ein letz­ter An­griff auf den Teich der Ein­tracht. Nur mit einem „Stock“-Foul, also ein Foul am „Stock“ konn­te die Si­tua­ti­on im Teich von der Ein­tracht Ab­wehr un­ter­bun­den wer­den. Die Zeit war ab­ge­lau­fen, die Schluss­ecke folg­te und somit noch­mals die Mög­lich­keit das Spiel für sich zu ent­schei­den.
Frei, schhhhgg­güüüüt, paaatsch. kkkrrr päng, buff, pauuuu Ende… Lei­der konn­te der Ball nicht zum ge­wünsch­tem Ecken- und Sieg­tref­fen ins Netz be­wegt wer­den. Die Schi­ris be­en­de­ten die Par­tie zur Punk­te­tei­lung. Der Krimi ist be­en­det.
Un­term Strich wur­den am heu­ti­gen Tag zwei Punk­te ver­lo­ren. Viel­leicht der rich­ti­ge Dämp­fer zu rich­ti­gen Zeit. Vier Punk­te aus den ers­ten bei­den Spie­len, gegen die ers­ten Mann­schaf­ten des Lo­kal­ri­va­len HCE‘s und der Ein­tracht aus Dort­mund hätte man vor der Sai­son je­doch si­cher­lich un­ter­schrie­ben.
In freu­di­ger Er­war­tung bli­cken die jun­gen und die er­fah­ren Män­ner der II. Her­ren auf die kom­men­de Trai­nings­wo­che. Im nächs­ten Heim­spiel am 14.09. um 16 h gegen die II. Her­ren aus Mül­heim Kah­len­berg soll der nächs­te Drei­er her. Zudem soll be­stä­tigt wer­den dass der Sieg gegen die I. Her­ren des HCE’s keine „Ein­tags­flie­ge“ war, son­dern ne Hum­mel…

Sport­gruß und Glück Auf eure
II. Her­ren

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