1. Damen mit 0:3, 2. Damen mit 2:3 Nie­der­la­ge beim Heim­spiel­tag

ETUF Essen – Klip­per THC Ham­burg 0:3 (0:1)

Nach einer er­neu­ten Heim­nie­der­la­ge wird die Luft für die Damen vom ETUF Essen im Ab­stiegs­kampf immer dün­ner. Dabei star­te­ten die Gast­ge­be­rin­nen trotz aller Wid­rig­kei­ten wie ge­wohnt druck­voll in die Par­tie. Denn noch kurz vor dem ge­plan­ten An­stoß um 16 Uhr hatte es noch stark ge­reg­net, zudem stan­den die Damen aus Ham­burg lange im Stau, so­dass die Es­se­ne­r­in­nen lange war­ten muss­ten, bis das Spiel mit über einer hal­ben Stun­de Ver­spä­tung an­ge­pfif­fen wer­den konn­te.

Die sich bie­ten­den, teil­wei­se hoch­ka­rä­ti­gen Chan­cen konn­ten der ETUF je­doch nicht nut­zen. Ent­we­der fehl­te es am letz­ten ent­schei­den­den Pass, der Ball ging knapp am Tor vor­bei oder konn­te von der auf­merk­sa­men Ham­bur­ger Ab­wehr ge­klärt wer­den. Nach etwa 15 Mi­nu­ten kam Klip­per durch un­nö­ti­ge Ball­ver­lus­te der Gast­ge­be­rin­nen bes­ser ins Spiel und setz­te die Es­se­ne­r­in­nen stark unter Druck. Kurz vor der Pause konn­te Aline Voigt so das 1:0 aus Sicht der Gäste er­zie­len.

Nach der Pause ver­such­te der ETUF er­neut sein druck­vol­les Spiel auf­zu­zie­hen, wurde je­doch be­reits drei Mi­nu­ten nach Wie­der­an­pfiff kalt er­wischt, als So­phie Voigt nach einem Quer­pass zum 0:2 ein­schie­ben konn­te. Davon konn­ten sich die Damen des ETUF nicht mehr rich­tig er­ho­len. Zwar ver­such­ten sie er­neut, das Spiel zu ge­stal­ten und kamen so auch ver­mehrt zu Tor­chan­cen, die je­doch al­le­samt ver­ge­ben wur­den. Dass man nicht zwin­gend genug vor dem und im Kreis agie­ren konn­te zeig­te auch die Ecken­aus­beu­te, denn der ETUF kam in die­sem Spiel zu kei­ner Straf­ecke.

Da­ge­gen konn­te Ham­burg seine Chan­cen ef­fek­tiv nut­zen. In der 42. Spiel­mi­nu­te war es er­neut So­phie Voigt, die nach einem Kon­ter das vor­ent­schei­den­de 0:3 er­zie­len konn­te. Zwar stemm­ten sich Damen vom Bal­de­ney­see noch gegen die dro­hen­de Nie­der­la­ge, konn­ten diese aber da­durch, dass für sie in die­sem Spiel wenig gut zu­sam­men­lief nicht mehr ab­wen­den.

Damit steht der ETUF bei noch drei an­ste­hen­den Spie­len nach wie vor auf dem letz­ten Ta­bel­len­platz der 2. Bun­des­li­ga. Den­noch geben die Damen aus Essen nicht auf – da­durch, dass noch zwei Spie­le gegen die di­rek­ten Ab­stiegs­kon­kur­ren­ten an­ste­hen und diese ein schwie­ri­ges Rest­pro­gramm haben, ist der Klas­sen­er­halt rech­ne­risch und tat­säch­lich noch mög­lich. Dabei hat der ETUF jetzt durch die an­ste­hen­de Pause über Pfings­ten noch zwei Wo­chen Zeit, die Kars­ten Kam­ber für wei­ter in­ten­si­ves Trai­ning nut­zen möch­te.

ETUF Essen II - Ein­tracht Dort­mund 1:3 (2:3)

Beide Mann­schaf­ten waren gut auf­ge­stellt, die 2.Damen hat­ten Un­ter­stüt­zung von 3 Jung­spie­le­rin­nen aus dem er­wei­ter­ten Kader der 1. Damen. Dort­mund kam gut ins Spiel und holte nach 3 Mi­nu­ten eine Straf­ecke her­aus, die sie auch prompt zum o:1 ver­wan­del­ten. Dar­auf­hin kam der ETUF etwas bes­ser ins Spiel, aber auf­grund eines schlech­ten Spiel­auf­baus kamen die Damen nicht weit und kon­trol­liert über die Mit­tel­li­nie. Nach 12. Mi­nu­ten gab es eine wei­te­re Straf­ecke für die Ein­tracht und auch diese ver­wan­del­ten sie zum 0:2.

Nur 5 Mi­nu­ten spä­ter ver­wan­del­ten die Damen der Ein­tracht ihre 3. Straf­ecke zum 0:3. ETUF ver­such­te wei­ter da­ge­gen zu hal­ten, aus dem Spiel her­aus er­ar­bei­te­ten sich die Gäste ein paar gute Chan­cen, aber ohne wei­te­ren zähl­ba­ren Er­folg. Die Damen des ETUF hat­ten da­ge­gen nur we­ni­ge Chan­cen, dafür aber ein oder zwei 100%ige. In der 23. Min konn­ten sie aus einer un­über­sicht­li­chen Si­tua­ti­on im Schuss­kreis den An­schluss­tref­fer durch Kim Veng­haus er­zie­len.

In der zwei­ten Halb­zeit stell­te Jakob von Schwa­ne­we­de das Spiel­sys­tem um und es klapp­te deut­lich bes­ser mit der De­fen­si­ve in Es­sens Spiel. Aber lei­der ohne wei­te­re er­folg­rei­che Ab­schlüs­se. Das Spiel plät­scher­te vor sich hin mit we­ni­gen Tor­schüs­sen auf bei­den Sei­ten. Da die Damen vom Bal­de­ney­see wei­ter­hin Pro­ble­me beim Spiel­auf­bau hat­ten, kamen sie nicht oft und gut nach vorne, mit der lo­gi­schen Kon­se­quenz: Dort­mund fing den Ball oft ab und ver­such­te Kon­ter zu fah­ren. Sie schei­ter­ten aber spä­tes­tens an der Es­se­ner Tor­hü­te­rin Anna Mel­chi­or.

10 Mi­nu­ten vor Schluss war­fen die Damen vom ETUF dann aber noch ein­mal alles nach vorne um we­nigs­tens ein Un­ent­schie­den zu er­zie­len. Lei­der blie­ben diese Be­mü­hun­gen er­folg­los. In der letz­ten Mi­nu­te konn­ten sie, er­neut durch Kim Veng­haus, ein wei­te­res Tor er­zie­len. Das reich­te lei­der nicht mehr für einen zähl­ba­ren Er­folg und so blieb es beim End­stand von 2:3.

Tore:
1:3 Kim Veng­haus
2:3 Kim Veng­haus