Scha­de, meine Damen, das war eng: ETUF - DHC 2 : 4 (2 : 0)

Nach 2:0 Führung gaben die ETUF Damen den Sieg noch aus der Hand. Mit einer fulminanten Aufholjagd konnten die DHC-Damen drei Punkte aus Essen entführen.

DHC Düs­sel­dorf be­stimm­te in der ers­ten Halb­zeit op­tisch das Spiel, ETUF kon­zen­trier­te sich auf das Kon­ter­spiel. Die ETUF Ab­wehr um Eva Han­sen, Bar­ba­ra Hop­mann und Sy­bil­le Hinsken wi­der­stand cle­ver den An­griffs­be­mü­hun­gen der DHC- Spie­le­rin­nen. Immer wie­der war ETUF durch gutes Kon­ter­spiel ge­fähr­lich. So ver­ga­ben Dinah Grote als auch Kira Hen­ne­ke aus aus­sichts­rei­cher Po­si­ti­on in der 13 Mi­nu­te zwei Mög­lich­kei­ten.

Die an die­sem Tage her­vor­ra­gen­de Es­se­ne­r­in Si­byl­le Hinsken­konn­te in der 15. Mi­nu­te eine kurz Ecke zur 1:0 Füh­rung für ETUF nut­zen. DHC kam dann ein wenig aus dem Tritt und ETUF konn­te durch Si­byl­le Hinsken mit dem Halb­zeit­pfif einen 7-Meter nach einer re­gel­wid­ri­gen Ecken­ab­wehr der DHC-Damen ver­wan­deln.

Die zwei­te Halb­zeit ging klar an den DHC. Die ETUF Damen ver­lo­ren die Kon­zen­tra­ti­on. Die her­vor­ra­gen­de DHC-Spie­le­rin S. Mar­kert schnapp­te sich in der 37. Mi­nu­te den Ball, legte ein sau­be­res Solo hin und be­rei­te­te den An­schluss­tref­fer zum 2:1 vor. DHC schnür­te nun die ETUF Damen ein. In der 46. Mi­nu­te konn­te DHC aus­glei­chen. Da­nach schie­nen sich die ETUF Damen wie­der zu be­frei­en und kamen zu ei­ni­gen Chan­cen durch Nar­gi­za Dor­nai, Sa­bi­ne Hinsken und Dinah Grote. Das Un­ent­schei­den und der eine Punkt­ge­winn, der als Ziel vor­ge­ben wurde, war für die ETUF Damen greif­bar. Je­doch zwei kurze Ecken für DHC durch S. Mar­kert in der 67. und 69. Mi­nu­te führ­ten zum 2:4 Ent­stand für DHC.

So gut die ETUF Ecken­ab­wehr um die gute Es­se­ner Tor­frau S. Zei­ge­rer in der
ers­ten Halb­zeit auch war, so un­cle­ver war die Ecken­ab­wehr die­ser letz­ten
bei­den Ecken. „Wir haben darum ge­bet­telt“, so der Es­se­ner Trai­ner Arndt Herz­bruch, „dass die Din­ger rein­ge­hen. Das Feh­len der Stamm­spie­ler Freda En­gels und Aline Hö­cker merk­ten wir schon, DHC hatte ein­fach mehr Po­ten­ti­al und mehr Power an die­sem Tage und wir konn­ten die Dis­zi­plin und Cle­ver­ness der ers­ten Halb­zeit nicht durch­hal­ten, so Trai­ner Herz­bruch.“

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