Nur ein Punkt aus dem Wochenende
20.09.2008, ETUF-Polo 1:1 (1:1), 2:3 nP Polo begann druckvoll und versuchte den Spielaufbau der ETUF-Damen mit einem 7er-Block an der Viertellinie zu stören. Durch diesen Druck gab es viele Ballverluste im Mittelfeld, so dass die erste Viertelstunde klar Polo gehörte. Trainer Arndt Herzbruch nahm eine Auszeit, um die Mannschaft besser auf diesen Block einzustellen. Fast überraschend fiel das 1:0 für ETUF in der 12. Minute nach schönem Zuspiel von Nargiza Dorani auf Aline Höcker. Polo konnte in der 20. Minute eine Standardsituation, Freischlag vor dem Schusskreis, zum Ausgleich nutzen durch einen Stecher von Syttkus. "Da waren meine Spielerinnen einfach zu ängstlich und haben den Passweg einfach freigemacht.", ärgerte sich Trainer Herzbruch nach dem Spiel. In der 2. Halbzeit gab es nach 5 Minuten eine (harte) gelbe Karte gegen Polo wegen Meckerns gegen Schulze, was den Spielfluss von Polo nachhaltig störte, denn auch nach Ende der Strafzeit fand Polo nicht wieder ins Spiel. ETUF konnte die deutliche Feldüberlegenheit jedoch nicht nutzen. "Wir haben einfach zu viel um den Schusskreis herumgespielt.", so Herzbruch nach dem Spiel. Das Spiel musste daher durch das neue Penalty-Shoot-Out entschieden werden. Polo konnte 2 Penalties verwandeln und ein Penalty wurde wegen Fouls als Tor gewertet, während bei ETUF Nargiza Dorani und Aline Höcker ihren Penalty verwandelten, Anna Kollmer aber an der Hamburger Torfrau scheiterte. Zuschauer: 50 Gelbe Karten: Polo 1 (Nr. 22 Schulze) Strafecken: ETUF 1 (0), Polo 1 (0) Tore: 16\' 1:0 Aline Höcker 20\' 1:1 Syttkus 21.09.2008, ETUF-GTHGC 0:4 (0:2) Nach vorsichtigem Beginn baute der Tabellenführer aus Hamburg allmählich Druck auf und hatte zwischen der 10. und 15. Minute gute Chancen. ETUF fand dann besser ins Spiel und konnte gute Konter setzen, die aber zu harmlos verspielt wurden. Folgerichtig wurde das effezientere Spiel der Hamburger Damen in der 25. und 28. Minute durch zwei erfolgreiche Strafecken von Johanna Frankenheim und Mia Sehlmann belohnt. Wie auch beim Spiel gegen Polo konnte ETUF in der 2. Halbzeit das Spiel offener gestalten und in die Hamburger Hälfte verlagern, aber wieder mangelte es an der Torausbeute. So vergaben Pia von Moltke und Annabel Borges gute Gelegenheiten zum Anschluss bzw. Ausgleich. Stattdessen konnte Großflottbek auf 0:3 (47\') durch Strafecke (Alex Scott) erhöhen und vergab eine Minute später einen 7er. ETUF steckte jedoch nicht auf und versuchte selbst in Unterzahl nach gelber Karte gegen Nargiza Dorani noch den Anschlusstreffer zu erzielen. Hamburg wartete auf Konter und konnte einen solchen in der 65. Spielminute zum 0:4 Endtand durch Katharina Otte abschließen. "Wir haben verdient gewonnen.", so der Hamburger Trainer Jan Fischer nach dem Spiel, "hätten uns aber über ein 2:4 auch nicht beschweren können." "Unser größtes Manko ist momentan die schlechte Chancenverwertung und die Harmlosigkeit im gegnerischen Schusskreis.", fasste Trainer Herzbruch das Spiel zusammen. Zuschauer: 50 Gelbe Karten: ETUF 1 (Nargiza Dorani) Strafecken: ETUF 2 (0), GTHGC 7 (3) Siebenmeter: GTHGC 1 (0) Tore: 25\' 0:1 Frankenheim (SE) 28\' 0:2 Sehlmann (SE) 47\' 0:3 Scott (SE) 65\' 0:4 Otte