Leider keine Punkte für unsere 1. Damen am Doppelspieltag.
1. Damen unterliegen auch dem Favoriten DHC mit 4:8 Zu Beginn des Spiels schien es als hätten die Damen die Niederlage gegen Neuss gut verkraftet. Bereits nach 10. Minuten lagen sie nach Toren von Aline Höcker und Tina Radner mit 2:0 in Führung - und das noch nicht mal unverdient. Doch dem druckvollen Spiel der Tabellenführer aus Düsseldorf konnten die Damen leider nicht Stand halten, so dass die Führung nicht in die Halbzeit gerettet werden konnte. Stattdessen gelang Düsseldorf nicht nur der Ausgleich, sondern auch die Führungstreffer zum 5:2 Pausenstand. Kurz nach Wiederbeginn des Spiels konnte Marie-Celine Lamas nach schönem Zuspiel von Tina Radner zwar auf 5:3verkürzenb. Doch dann machte sich doch wieder das Spiel des Vortages bemerkbar und die numerisch deutlich stärker besetzte Bank der Düsseldorferinnen ließ diese häufiger und gleichmäßiger durchwechseln, so dass die Etuf-Abwehr ständig unter Druck stand und große Mühe hatte, das Spiel von hinten aufzubauen. Durch individuelle Fehler und mangelndes Defensivverhalten wurde es den Gegenerinnen zum Teil sehr leicht gemacht, ihren Vorsprung sukzessive auszubauen. Die von Barbara Hopmann verwandelte kurze Ecke war da nur noch Kosmetik. Zwar konnte DHC nur 2 ihrer 14 kurzen Ecken verwandeln. Doch zeigt diese hohe Eckenausbeute im Vergleich zu den 3 kurzen Ecken der Etuf-Damen, dass der Sieg der Düsseldorferinnen auch in dieser Höhe durchaus verdient war. Da nun auch Leverkusen seine ersten 3 Punkte eingefahren hat, werden die nächsten Spiele noch mal äußerst spannend. Vermutlich wird das letzte Saisonwochenende mit den Spielen gegen HCE (6 Punkte) und Leverkusen (3 Punkte) das alles entscheidende werden. Es wird also genau das eintreffen, was die Damen hofften, verhindern zu können. Aber vielleicht kommt die Kraft und der Mut in der Weihnachtspause, die nach dem Spiel nächsten Samstag gegen RW Köln (Anstoß 15.00h) beginnt, ja zurück! Mit 4:5 (3:3) entführte SW Neuss drei Punkte aus der ETUF-Halle. Die ETUF-Damen begannen das Spiel zwar druckvoll, versuchten die Neusserinnen schon in der eigenen Hälfte zu stören und erspielten sich auch erste Chancen. Eigentlich mit dem ersten Angriff in den ETUF-Schusskreis ging Neuss in Führung (3. Min), wobei man auch als ETUF-Berichterstatter lobend erwähnen muss, dass der Heber von Julia Laubenstein über Nina Zibuschka hinweg aus kurzer Distanz schon sehr abgezockt gespielt war. Neuss fand nun besser ins Spiel und Theresa Laubenstein konnte in der 15. Minute auf 0:2 erhöhen. Aber die ETUF-Damen steckten nicht auf. Nachdem eine wiederholte Ecke auf der Linie regelwidrig abgewehrt wurde, konnte Hilke Keusgen den fälligen 7-Meter sicher verwandeln. Irgendwie schien ihr das Tore schießen zu gefallen, denn mit weiteren Treffern inder 17. und 18. Minute gelang ihr nicht nur ein lupenreiner Headtrick, sondern ETUF lag auch 3:2 in Front. In der 23. Minute sah Maria Rodrigo die gelbe Karte und knapp vor dem Ende der Zeitstrafe konnte Neuss durch Caro Keil den Ausgleich erzielen. Fast wäre ETUF noch vor der Pause in Führung gegangen, denn Aline Höcker startete auf der rechten Seite, setzte sich gegen drei Neusserinnen durch, umspielte die Torfrau an der Grundlinie und spielte den Ball vielleicht eine Zehntel Sekunde zu früh in Richtung Tor, so dass der Ball den Pfosten traf. Auch die zweite Halbzeit bot gutes Hockey. SW Neuss ging durch Tore von Leonie Geier und Theresa Laubenstein in der 36. und 39. Minute mit 3:5 in Führung. Doch wieder war es Hilke Keusgen, die die ETUF-Damen in der 43. Minute mit dem 4:5 wieder ins Spiel brachte. Auch die zweite Gelbe gegen ETUF, als Barbara Hopmann für 5 Minuten auf die Bank geschickt wurde, konnten ohne weiteren Gegentreffer verteidigt werden. Die Chance zum Ausgleich kam dann in der 55. Minute, als auch Neuss Bekanntschaft mit „Gelb“ machte. Trainer Arndt Herzbruch ließ offensiv spielen mit vier Spielerinnen vorne, die sofort Neuss unter Druck setzten, aber alle Bemühungen blieben erfolglos. Schade, denn aufgrund der Spielanteile und Chancen wäre ein Unentschieden ein durchaus gerechtes Ergebnis gewesen. Das, was an dem Tag den Unterschied ausmachte, war zum einen die cleverere Chancenverwertung und das schnellere Passspiel der Neusserinnen, während die ETUF-Damen zu häufig in die Zweikämpfe gingen. Zu loben ist die gute Eckenabwehr, denn Neuss konnte keine der sieben Strafecken verwerten. Strafecken SW Neuss: 7/0 ETUF: 2/0 Siebenmeter ETUF: 1/1 Gelb: Rodrigo, Hopmann (ETUF), Keil (SW Neuss)