Knappe Niederlage der 1.Herren in Wuppertal
Im ersten Viertel spielte sich in beiden Schusskreisen wenig ab. Die Defensivreihen standen gut und im Spiel nach vorne waren beide Mannschaften wenig druckvoll. So ging es mit einem 0:0 in die erste Viertelpause. Wuppertal versuchte es im zweiten Viertel mit harten Schlägen in den ETUF-Schusskreis und hatte damit Erfolg. Zu unaufmerksam waren in diesem Fall die ETUF-Abwehrspieler und so kam ein Wuppertaler Angreifer direkt vor ETUF-TW Justus Grüter frei an den Ball und konnte zum 1:0 einschieben (19. Minute). Die Gäste ließen sich dadurch aber nicht einschüchtern, spielten jetzt auch immer wieder über die Flügel und kamen zu guten Möglichkeiten. So auch in der 29. Minute, als nach der ersten Strafecke ein Wuppertaler Spieler den Torschuss nur regelwidrig stoppen konnte. Spielertrainer Fabian Storp übernahm die Verantwortung und traf souverän zum Ausgleich in den Winkel.
Nach dem Seitenwechsel gelang es dem ETUF die bis dahin gefährlichen Anspiele eines der Wuppertaler Innenverteidiger zu unterbinden und selbst das Spiel zu bestimmen. Die Gäste kamen auch zu mehreren guten Torchancen (darunter 3 Strafecken), konnten damit aber nichts Zählbares erreichen. Mit dem Zwischenstand von 1:1 ging es in das letzte Viertel.
Gleich zu Beginn des letzten Viertels setze sich Luca Kraus an der Grundlinie stark gegen zwei Wuppertaler durch, passte zum freistehenden Tim Schrödter, der entschlossen zum 2.1 einschlug. Wuppertal machte jetzt auf und spielte mit Druck nach vorne. Mit viel Einsatz, aber auch mit Glück konnten die Gäste in dieser Drangphase der Gastgeber den Ausgleich verhindern und kamen selbst über Konter zu guten Möglichkeiten, auf 3:1 zu erhöhen. Unter anderem traf Nils Klingsporn den Pfosten. Gegen Ende des Spiels ließen Kraft und Konzentration beim ETUF nach. Wuppertal nutzte dies in der 58. Minute zum Ausgleich - zu frei stand der Wuppertaler Angreifer vor Justus Grüter und ließ dem aufmerksamen ETUF-TW keine Abwehrchance. Und es kam noch härter für den ETUF. Mit der einzigen Strafecke, die sich Wuppertal im gesamten Spiel erarbeiten konnte, erzielte der Tabellenführer in der Schlussminute den Siegtreffer.
Eine bittere Niederlage in einem Spiel, in dem der ETUF lange konzentriert und meist auch gut organisiert verteidigt hatte und auch im Spiel nach vorne immer wieder Akzente setzen konnte. Das Spiel und die über weite Strecken gute Leistung sollte Anlass genug sein, auch die letzten drei Spiele selbstbewusst anzugehen.
Strafecken:
ETG: 1(1)
ETUF: 4 (0)
7m:
ETUF: 1(1)