1.Her­ren mit Un­ent­schie­den im Derby

Er­war­tet span­nend ver­lief das Derby-Rück­spiel. Für beide Mann­schaf­ten ging es um viel.

Der HCE woll­te mit einem Sieg den Ab­stand auf Ta­bel­len­füh­rer DHC 2 nicht grö­ßer wer­den las­sen, die Gast­ge­ber brauch­ten die Punk­te im Drei­kampf mit Oelde und Le­ver­ku­sen gegen den zwei­ten Ab­stiegs­platz.

Beide Teams waren von Be­ginn an hell­wach, wobei der ETUF die kla­re­ren Of­fen­siv­ak­tio­nen hatte. Trotz meh­re­rer guter Mög­lich­kei­ten im 1 gegen 1 mit HCE-Tor­hü­ter Alex­an­der Per­lich konn­ten die Gast­ge­ber den Ball aber nicht im HCE-Tor un­ter­brin­gen. Auch zwei Straf­ecken konn­te der ETUF nicht für sich nut­zen. Auf der an­de­ren Seite ver­gab auch der HCE seine erste Straf­ecke, kam aber in der 15. Mi­nu­te mit der zwei­ten Straf­ecke dann zur 1:0-Füh­rung. Do­mi­nic Fran­zen traf für sei­nen HCE. Zwi­schen der 18. und 20. Mi­nu­te dreh­te dann zu­nächst der ETUF durch Tref­fer von Ced­ric Ja­ko­bi und Kim Hol­lin­der­bäu­mer das Spiel, bevor der HCE durch Jonas Mün­ker (27. Mi­nu­te) und eine wei­te­re Straf­ecke von Do­mi­nic Fran­zen (29. Mi­nu­te) die Nase wie­der vorne hatte.

Der ETUF hatte den bes­se­ren Start in die zwei­te Halb­zeit. Ma­ri­an Marx glich zum 3:3 aus (34. Mi­nu­te) und nur vier Mi­nu­ten spä­ter hat­ten die Gast­ge­ber mit einem Sie­ben­me­ter die Chan­ce, er­neut in Füh­rung zu gehen. Wie im Hin­spiel wurde diese nicht ge­nutzt. Da­nach er­ga­ben sich auf bei­den Sei­ten we­ni­ge tor­ge­fähr­lich Si­tua­tio­nen. Beide De­fen­siv­rei­hen stan­den gut und wenn dann doch ein­mal ein An­grei­fer frei zum Ab­schluss kam, stan­den auf bei­den Sei­ten star­ke Tor­hü­ter im Weg. In der 48. Mi­nu­te brach­te HCE-Ka­pi­tän Da­ni­el Rein­hardt sein Team durch eine wei­te­re Straf­ecke in Füh­rung. Flo­ri­an Tei­chel­kamp glich in Un­ter­zahl nur zwei Mi­nu­ten spä­ter wie­der aus. Ver­bis­sen wurde jetzt um den Sieg­tref­fer ge­kämpft. Her­vor­zu­he­ben ist in die­sem Zu­sam­men­hang der ab­so­lut faire Um­gang der Teams mit­ein­an­der.

Als Ja­nosch Pöl­len drei Mi­nu­ten vor dem Ende den HCE wie­der in Füh­rung brach­te, fei­er­ten die vie­len HCE-Zu­schau­er ihr Team be­reits als Sie­ger. Die Gast­ge­ber lie­fen zu­nächst auch plan­los an, nah­men dann TW Max Jolk zu­guns­ten eines wei­te­ren Feld­spie­lers vom Par­kett und kamen so we­ni­ge Se­kun­den vor Schluss noch ein­mal zu einer Straf­ecke, die die letz­te Ak­ti­on in die­sem Spiel war. Bis dahin waren die Stan­dards eher eine Stra­fe für den ETUF. Jetzt aber waren die Jungs vom Bal­de­ney­see voll kon­zen­triert, setz­ten nach und er­zwan­gen so eine nicht re­gu­lä­re Ab­wehr eines HCE-Spie­lers, die einen wei­te­ren Sie­ben­me­ter nach sich zog. Jetzt trat Mi­chel Kam­mes­heidt an und er be­hielt die Ner­ven. Über den fal­len­den Tor­wart setz­te er den Ball ins Netz zum ver­dien­ten Aus­gleich.

ETUF - HCE  5:5 (2:3)

Tore:    
ETUF: Hol­lin­der­bäu­mer, Ja­ko­bi, Kam­mes­heidt, Marx und Tei­chel­kamp
HCE: Fran­zen (2), Mün­ker, Pöl­len, Rein­hardt

KE:    
ETUF: 6 (0)
HCE: 6 (3)

7m:    
ETUF:  2 (1)

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