1. Herren mit Energieleistung gegen Hüls
Florian Teichelkamp leitet die Wende ein
Die Prognose vor dem Spiel war nah dran am Spielverlauf. Wie bei der Begegnung auf dem Feld sollte es ein Spiel werden, in dem sich Hüls teuer verkauft. Dass es dann so eng wurde, lag daran, dass der ETUF viele gute Chancen (vor allem bei Strafecken und einem Siebenmeter) ungenutzt ließ, während Hüls mit schnellen Kontern und guter Chancenverwertung überzeugte.
Bereits nach sieben Minuten hatten die Gäste eine 2:0-Führung herausgespielt. Sie ließen sich auch vom zwischenzeitlichen 1:2 (10. Minute Max Gniesmer) und dem erneuten Anschlusstreffer zum 2:3 (26. Minute Leon Hansen mit seinem ersten 1. Herrentor in einem Meisterschaftsspiel) nicht beeindrucken, hatten immer eine Antwort und gingen verdient mit einer 4:2-Führung in die Pause.
Nach nur vier Minuten im zweiten Durchgang stand es 2:6 aus ETUF-Sicht und wer weiß, wie die Partie ausgegangen wäre, wenn nicht Mannschaftsführer Florian Teichelkamp sich energisch eingebracht hätte. Erst erzielte er das 3:6 (36. Minute) mit einer verwandelten Strafecke, dann traf er nach einem sehenswerten Solo zum 4:6 (37. Minute) und setzte dann mit dem 5:6 (37. Minute) aus spitzem Winkel noch einen drauf. Das rüttelte offenbar auch seine Mitspieler auf. Paul Schäfers glich mit seinem Strafeckentor zum 6:6 aus (42. Minute). Marian Marx (48.), Manuel Holtmann (51.) und Leon Hansen (52.) brachten die Gastgeber dann mit 9:6 in Führung.
Hüls steckte nicht auf, verkürzte in der 53. und 56. Minute noch einmal auf 8:9. Marian Marx machte mit dem 10:8 in der 58. Minute alles klar. Der Treffer für Hüls zum 10:9 durch einen Siebenmeter nach nicht regelkonform abgewehrter Schlussstrafecke änderte nichts mehr.
Tore ETUF:
Florian Teichelkamp (3). Leon Hansen (2), Marian Marx (2), Max Gniesmer, Manuel Holtmann und Paul Schäfers
KE:
ETUF: 9 (3)
Hüls: 4 (2)
7m:
ETUF: 1 (0)
Hüls: 1 (1)