1. Damen ver­lie­ren 2:1 bei Schwarz-Weiß Neuss

Es war an die­sem Wo­chen­en­de das Spit­zen­spiel der 2. BL Nord der Damen und es war ein Tref­fen auf Au­gen­hö­he, was un­glück­lich für die Damen ver­lo­ren ging. ETUF star­te­te fu­ri­os in das Spiel und ließ Neuss in den ers­ten 15 Mi­nu­ten kaum Ent­fal­tungs­mög­lich­kei­ten. In der 11. Mi­nu­te nutz­ten die Damen durch Kira Hen­ne­ke auf Vor­ar­beit von Si­byl­le Hinsken ihre Feld­über­le­gen­heit zum 1:0. Trotz der Neus­ser Aus­zeit kam ETUF in der 15. und 16. Spiel­mi­nu­te zu wei­te­ren guten Chan­cen durch Si­byl­le Hinsken und Julia Ton­dorf. Ab Mitte der ers­ten Halb­zeit konn­te Neuss das Spiel aus­ge­gli­chen ge­stal­ten und in der 23 Spiel­mi­nu­te durch Busse nach Vor­ar­beit von Hahn aus­glei­chen. Span­nung kam dann noch ein­mal in der 30. Spiel­mi­nu­te auf, als Sonja Zei­ge­rer im ETUF-Tor einen Sie­ben­me­ter für Neuss sehr cool ab­wehr­te.

Auch in der zwei­ten Hälf­te hat­ten die ETUF-Damen durch Julia Ton­dorf die erste Tor­chan­ce, die von der Neus­ser Tor­frau aber auch erst­klas­sig ab­ge­wehrt wurde. Da­nach über­nahm wie­der Neuss das Heft des Han­delns, konn­te aber die Ab­wehr um Sonja Zei­ge­rer, Bar­ba­ra Hop­mann und Fre­de­ri­ke En­gels nicht über­win­den. Es war scha­de, dass der Aus­gang die­ses hoch­klas­si­gen Spiels letzt­end­lich durch rät­sel­haf­te Ent­schei­dun­gen der Schieds­rich­te­rin­nen stark be­ein­flusst wurde. Warum das Stop­pen des Bal­les mit dem Fuss im ei­ge­nen Schuss­kreis kei­nen Vor­teil dar­stellt, wenn eine ETUF-Spie­le­rin sich 3 Meter da­hin­ter auf­hält, war genau so wenig nach­voll­zieh­bar, wie die Frage, wie sich eine en­ga­gier­te Spie­le­rin ver­hal­ten soll, wenn ihr die grüne Karte ge­zeigt wird. Kur­zes La­chen ist of­fen­sicht­lich ehr­ab­schnei­dend mit der Kon­se­quenz der di­rekt fol­gen­den gel­ben Karte. Spiel­lei­tung ist eben etwas an­de­res als ver­such­te Spie­ler­be­herr­schung.

Lei­der lie­ßen sich un­se­re Damen durch diese Pfif­fe mehr aus dem Rhyth­mus brin­gen als die Neus­se­rin­nen, die drei Mi­nu­ten vor dem Ab­pfiff ihre sechs­te Straf­ecke nach an­ge­täusch­tem Schlen­zer er­folg­reich ver­wan­deln konn­ten. So konn­te die Heim­mann­schaft drei Punk­te ein­heim­sen und sich vor ETUF auf den drit­ten Ta­bel­len­platz schie­ben. Am nächs­ten Wo­chen­en­de gas­tie­ren dann der Ta­bel­len­füh­rer Klip­per und der Zwei­te Groß­flott­bek im ETUF.