1.Damen las­sen wich­ti­ge Punk­te im Kampf um den Klas­sen­er­halt lie­gen

ETUF : Crefelder HTC 2 : 5 HZ 2 : 2 KE 6 : 2 7. Min. 1 : 0 KE Anna Kollmer; 16. Min. 2 : 0 Luisa Teichelkamp, 25. Min. 2 : 1 KE Pelzner; 20. Min. 2 : 2 KE V.W…

ETUF : Cre­fel­der HTC 2 : 5 HZ 2 : 2 KE 6 : 2 7. Min. 1 : 0 KE Anna Koll­mer; 16. Min. 2 : 0 Luisa Tei­chel­kamp, 25. Min. 2 : 1 KE Pelz­ner; 20. Min. 2 : 2 KE V.Würz; 43 Min. 2 : 3 V. Würz; 58. Min. 2 : 4 V. Würz; 60. Min. 2 : 5 V. Würz

Kader: Susi Struth, Anna Koll­mer, Maren Hül­ser, Anna Gis­kes, Jo­han­na Som­mer, Pia Le­li­veld, Aline Hö­cker, Tanja Bar­feld, Leoni Kunze, Ju­dith Pusch, Julia Fette

Nach einer ver­dien­ten Füh­rung, dann doch un­nö­tig ver­lo­ren!?

Beide Mann­schaf­ten be­gan­nen das Spiel sehr kon­zen­triert und tas­te­ten sich doch sehr ab. Aus einer guten Ver­tei­di­gung und einem schnel­len Spiel nach vorne konn­ten die ETUF Damen sich eine Ecke er­ar­bei­ten, die zur Füh­rung ge­nutzt wurde.
Wei­ter ging es kon­zen­triert und Luisa Tei­chel­kamp konn­te eine gute Ein­zel­lei­tung mit ihrem Tor krö­nen. Cre­feld kam zu kaum einer Chan­ce, und wenn ja, dann konn­te Susi Struth aus naher Ent­fer­nung zwei­mal gut klä­ren.
So waren es die Stan­dards, zu­erst durch eine cle­ver pro­vo­zier­te Ecke und dann eine wei­te­re Ecke, die Cre­feld zum Aus­gleich nutz­te. Är­ger­lich.

Nach der Halb­zeit wei­ter die ETUF Damen kon­zen­triert und zwei Ecken er­zielt, aber beide ver­ge­ben. Die Wende dann ab der 43. Min, als die über­ra­gen­de ex Neus­se­rin Ve­re­na Würz das 2 : 3 er­ziel­te. Die Cre­fel­der Damen be­gan­nen durch Rou­ti­ne und gute Ein­zel­leis­tun­gen das Spiel zu be­stim­men, aber er­neut konn­ten die ETUF Damen zwei Ecken er­ar­bei­ten, die wie­der am Tor vor­bei­rausch­ten. Das waren ei­gent­lich zu viele ver­ge­be­ne Chan­cen, denn der Aus­gleich wäre ver­dient ge­we­sen.
Zwei Mi­nu­ten vor Schluß nahm Trai­ner Jörg Mül­ler die Tor­frau raus, aber statt die Über­zahl cle­ver und kon­zen­triert bis zum geg­ne­ri­schen Tor aus­zu­spie­len, ver­setz­te Ve­re­na Würz drei ETUF Ver­tei­di­ge­rin­nen aus der Ecke her­aus und schob zum letzt­end­lich ent­schei­den­den 2 : 4 ins leere ETUF Tor ein, und konn­te dann auch noch mit dem 2 : 5 den Schluss­punkt set­zen.
Es wird mehr als schwer, aber wie Jörg Mül­ler sagte, nicht un­mög­lich, noch Punk­te ein­zu­fah­ren.

DHC Düs­sel­dorf : ETUF 18 : 0 HZ 8 : 0 KE 4 : 0 ; 7m 2/0 Tore: G. Gehr­ke 5 ; S. Oruz 4, D. Möl­le­berg 3, S. Mar­kert 2 (1 7m)P. Lo­thak, Vivot; Fröh­lich, T. Schu­bert

Kader, wie Sams­tag, statt Susi Struth im Tor Nina Zi­bus­ch­ka, statt Jo­han­na Som­mer Tina Ro­wet­ter

ETUF Damen mehr als chan­cen­los gegen den Deut­schen Meis­ter

Trai­ner Jörg Mül­ler stimm­te seine Damen zu Spiel­be­ginn mit den Wor­ten ein.
"Ihr spielt gegen den Deut­schen Meis­ter, macht das Beste draus und habt Spass!"
Die ers­ten 10 Mi­nu­ten waren die ETUF Damen sehr auf­merk­sam in ihrer Ver­tei­di­gung, so dass das 1. Tor erst in der 11. Min. fiel, dem dann je­doch sehr schnell zwei wei­te­re folg­ten. Die Klas­se der DHC Damen zeig­te sich schon sehr deut­lich im Zwei­kampf­ver­hal­ten, tak­ti­schen Auf­bau und Spiel­ver­mö­gen fast aller Spie­le­rin­nen. Dem konn­ten die ETUF Damen nur sehr sel­ten Pa­ro­li bie­ten, weil sie zu oft einen er­ober­ten Ball leicht­fer­tig wie­der her­schenk­ten, sich im Vor­wärts­drang fest­lie­fen, und es auch an Ag­gres­si­vi­tät im Zwei­kampf­ver­hal­ten oft man­gel­te.
Sie lies­sen je­doch im ge­sam­ten Spiel nur 4 Ecken zu, d.h. ihren Schuß­kreis ver­tei­dig­ten sie ge­konnt, und dabei konn­ten sie sich auch auf ihre er­fah­re­ne Tor­frau Nina Zi­bus­ch­ka ver­las­sen, die sehr oft gut zur Stel­le war, die hohe Nie­der­la­ge aber letzt­end­lich nicht ver­hin­dern konn­te. Als es in der 23. Mi­nu­te
5 : 0 stand, nahm der DHC Trai­ner Nico Sus­sen­berg die Tor­frau raus, und ließ von da an bis zum Spie­len­de in Über­zahl spie­len.
Diese Maß­nah­me war für die ETUF Damen dann doch eine große Um­stel­lung, weil sie sich nun noch mehr in ihrer Ver­tei­di­gung en­ga­gie­ren muss­ten, aber es eben nicht schaff­ten, alle Lü­cken zu schlie­ßen, so dass das DHC Power­play zu re­gel­mä­ßi­gen Toren führ­te. Und wenn sie dann mal Bälle in den Sturm brach­ten, so ließ es die­ser an oft an Sprit­zig­keit mis­sen, um das geg­ne­ri­sche, tor­wart­lo­se Tor zu ge­fähr­den. Die DHC Damen kann­ten keine Gnade, denn auch für sie kann das Tor­ver­hält­nis am Ende wich­tig sein.
Zwei­fels­oh­ne eine bit­te­re Lehr­stun­de für die ETUF Damen.
Wie hieß es zum Schluß von ihrem Trai­ner: „Heute war es be­schis­sen. Ihr müsst dies Spiel so­fort aus­blen­den und wie­der auf­ste­hen, denn nächs­te Woche ist das 1. End­spiel".
d.b.

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