1. Damen: HTC Uhlenhorst : ETUF 5 : 0, Halbzeit 2 : 0
Gegen den hohen Aufstiegsfavoriten war es für unsere Damen von Anfang an klar, dass dieses Spiel nicht gewonnen werden konnte. Sie hatten sich aber vorgenommen, das Beste aus dieser Situation zu machen, also Alles zu geben, um die erwartbare Abwehrschlacht bestmöglich zu bestehen. Das ist nicht gelungen. Wenn Janine Beermann sich nach ihrer langwierigen Knieverletzung trotz natürlich fehlender Spielpraxis der Mannschaft bei diesem schweren Spiel wieder in den Dienst der Mannschaft stellen wollte, so hätte man von einigen Spielerinnen erst recht erwarten können, dass sie mit voller Kraft ihre Aufgabe erfüllen und Alles geben. Das war leider nicht der Fall, weil diese oft nicht richtig standen, leichte Fehler begingen, und wenn dann ein Ball gut erobert oder erkämpft wurde, dann wurde dieser leichtsinnig wieder abgeliefert. Thorben Wegener war mit Recht oft erbost über dieses Verhalten, was in Hamburg besser war.
In der 18 Min. das 1 : 0 nach einer Ecke.
Dazu kam dann in der 25. Minute leider noch das Pech, dass eine gute und verlässliche Stütze unserer Verteidigung, Maren Hülser, einen hoch in den Schusskreis geschlagenen Ball an den Kopf, unterhalb der Schläfe bekam und verletzt ausscheiden musste. Das hatten wir schon einmal im Spiel in Flottbek zu Beginn dieses Jahres. Sie hat Gott sei Dank nur einen dicken Bluterguss, der im Moment ihr linkes Auge verschließt, aber doch schon abklingt. Dies brachte natürlich eine weitere Unsicherheit in unser Spiel.
Trotzdem konnten die Mädels sich dann etwas befreien und auch die Mülheimer Torwärterin in der 28. Min. das erste Mal prüfen. Es blieb jedoch prinzipiell bei dem starken Druck der Mülheimer Damen. Das 2 : 0 wieder durch eine Ecke noch vor der Halbzeit. Der UHTC hatte insgesamt 10 Ecken, wir nur eine, was die Überlegenheit der Gegnerinnen unterstrich, aber man kann auch sagen, dass unsere Damen die Mehrzahl dieser Ecken gut ablief oder verteidigte.
Das 0 : 3 dann ein 7m. Keiner wusste warum der gegeben wurde, denn weder hatte Tanja Barfeld grob gefoult, noch fand die Szene im Schusskreis statt, sondern weit an der Außenseite im ETUF Viertel. Das war Tanja völlig unverständlich, und die Quittung war eine 5-minütige Zeitstrafe. Natürlich ließen die Kräfte nach, aber wir hatten auch noch unsere Chancen durch Julia Fette und Jana Schuhmann, die wir jedoch nicht verwerten konnten und leider noch zwei Gegentore hinnehmen mussten.
Einige unserer Damen müssen einfach aktiver und spielbereiter sein, damit wir in Zukunft besser spielen. Die nächste große Aufgabe steht am kommenden Sonntag im Heimspiel gegen den DHC an. Das wird ebenfalls eine schwere Hürde, denn der DHC ist ebenfalls vorne in der Tabelle, ohne Niederlage. Erinnern wir uns jedoch an das 3 : 3 am Ende der letzten Saison in Düsseldorf. Also, Mädels ein Unentschieden sollte es schon sein!