1. Damen: HCE - ETUF - ein ty­pi­sches Derby


Nach dem erfolgreichem Wochenende in Hamburg mit 10:0 Toren und 6:0 Punkten war die Stimmung in der Mannschaft vor dem Derb…


Nach dem erfolgreichem Wochenende in Hamburg mit 10:0 Toren und 6:0 Punkten war die Stimmung in der Mannschaft vor dem Derby beim HCE gut, aber vielleicht auch ein wenig zu locker. Lag es an der Derby-Stimmung oder daran, dass diese beiden Mannschaften sich so gut kennen? In jedem Fall fanden unsere Mädels am Anfang nicht zu ihrem gewohnt souveränen Spiel und als HCE in der 5. Minute nach einem Konter noch das 1:0 machte, verkrampfte das Spiel insbesondere in der ersten Halbzeit leider ein wenig. Trotzdem blieb es ein Spiel auf ein Tor, aber ETUF lief sich immer wieder in den HCE-Abwehr fest: der Ball wurde entweder vor dem HCE-Kreis abgefangen oder von der gut aufgelegten HCE-Torfrau gehalten. In der zweiten Hälfte erst das gleiche Bild. ETUF stürmte und HCE verteidigte zunächst weiterhin erfolgreich. Endlich, in der 43. Minute die große Chance zum Ausgleich: Tina Radner fiel geschickt über die HCE-Torfrau und der zugesprochene Siebenmeter wurde von Nargiza Dorani in die rechte obere Ecke geschlenzt: 1:1. Dieses Tor wirkte deutlich befreiend. Die Angriffe liefen nun deutlich fließender und die Verkrampfung löste sich. In der 50. Minute konnte dann nachgelegt werden: Barbara Hopmann legte auf Elisa Schuhmann vor und sie machte das was eine Außenstürmerin machen muss: sie schoss das Tor zum 2:1. In der 63. Minute bekam ETUF erneut eine der vielen kurzen Ecke zugesprochen und nach einer unübersichtlichen Situation im HCE-Kreis umspielte Nargiza Dorani die komplette HCE-Abwehr, spielte zu Barbara Hopmann und diese setzte ihre ganze Erfahrung ein und schaffte irgendwie das beruhigende 3:1. Kurz vor Ende konnte Dinah Grote sich mal wieder von ihrer intensiven Bewachung lösen und gelang nach einen Ihren bekannten Soloeinlagen leider nur einem Pfostenschuss. Nach einem weiteren Konter und Überzahlspiel gelang es Aline Höcker leider nicht den Ball an Dinah Grote weiterzuleiten, somit blieb es beim 3:1. Insgesamt war es eben ein typisches Derby, worin ETUF keine der circa 15 kurzen Ecken für sich entscheiden konnte, HCE nie aufgab und das eine oder andere Tor mehr möglich gewesen wäre.

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