1. Damen: ETUF - Klip­per 0:1 (0:1)

Das Spiel begann mit einer zehnminütigen Verspätung, weil es noch galt, zwei Schiedsrichter zu organisieren. Seitens des DHB waren keine gestellt, worüber man als…

Das Spiel be­gann mit einer zehn­mi­nü­ti­gen Ver­spä­tung, weil es noch galt, zwei Schieds­rich­ter zu or­ga­ni­sie­ren. Sei­tens des DHB waren keine ge­stellt, wor­über man als gast­ge­ben­der Ver­ein aber, um die Über­ra­schung nicht zu ver­der­ben, nicht ge­son­dert in­for­miert wird. Glück­li­cher­wei­se fan­den sich mit Mat­thi­as Hinsken und Malte Han­sen zwei Frei­wil­li­ge, die gemäß über­ein­stim­men­der Aus­sa­ge bei­der Mann­schaf­ten nach dem Spiel die Of­fi­zi­el­len des DHB nicht ver­mis­sen lie­ßen. Für Klip­per war es be­reits das drit­te Spiel in Folge ohne DHB-Schieds­rich­ter. Da im WHV keine Spie­le mehr lau­fen, wäre ein wenig mehr Kom­mu­ni­ka­ti­on sei­tens des DHB er­leich­ternd, um recht­zei­tig Schieds­rich­ter or­ga­ni­sie­ren zu kön­nen. So gut es am gest­ri­gen Tag gegen Groß­flott­bek lief, so schlecht tat es das heute. Klip­per hatte sich tak­tisch gut auf­ge­stellt und griff die ETUF-Damen schon im Spiel­auf­bau an, in der Regel konn­te die ball­füh­ren­de Spie­le­rin von Klip­per ge­dop­pelt wer­den. Den ETUF-Damen ge­lang es nicht, durch schnel­le Sei­ten­ver­la­ge­run­gen die­ser Tak­tik ent­ge­gen zu wir­ken. Statt­des­sen hiel­ten die ETUF-Damen den Ball zu lange am Schlä­ger und dann pass­ten sie in die oh­ne­hin engen Räume und dies häu­fig un­prä­zi­se, so dass sich die Ball­ver­lus­te häuf­ten. Klip­per spiel­te da­ge­gen schnell nach vorne und war in sei­nen An­grif­fen we­sent­lich ge­fähr­li­cher. Das zu die­sem Zeit­punkt ver­dien­te 0:1 für Klip­per fiel dann in der 32. Mi­nu­te nach Straf­ecke durch Na­ta­lie Lück. "Ir­gend­wie hat die Mann­schaft auch um die­sen Tref­fer ge­bet­telt.", mein­te Trai­ner Arndt Herz­bruch zur Pause. Zur zwei­ten Halb­zeit hatte er sei­nen Damen dann frü­he­res At­ta­ckie­ren ver­ord­net, um die Ham­bur­ge­rin­nen gar nicht mehr ins Spiel fin­den zu las­sen. Hin­sicht­lich der De­fen­si­ve ging die­ses Re­zept auch auf, aber in der Of­fen­si­ve lief nicht viel zu­sam­men, weil an die­sem Tag das ETUF-Mit­tel­feld zu sta­tisch agier­te. Die ge­fähr­lichs­ten Si­tua­tio­nen für Klip­per ent­stan­den des­halb auch dann, wenn lange Schlä­ge di­rekt im ETUF-Sturm lan­de­ten. So konn­te sich Dinah Grote mehr­fach gut in Szene set­zen, hatte aber ent­we­der Pech im Ab­schluss oder ihre Her­ein­ga­ben konn­ten nicht ver­wer­tet wer­den. Auch die Straf­ecken­aus­beu­te war schlecht. "Ver­gli­chen mit ges­tern hat ei­gent­lich nur die Ab­wehr um Bar­ba­ra Hop­mann, Si­byl­le Hinsken, Fre­de­ri­ke En­gels, Sven­ja All­horn und Sonja Zei­ge­rer im Tor Nor­mal­form ge­spielt, bei den an­de­ren war der Wurm drin. Tina Rad­ner konn­te wegen eines Schlags auf die Hand den Schlä­ger kaum hal­ten und ist hof­fent­lich zum nächs­ten Spiel gegen DHC wie­der fit." re­sü­mier­te Be­treu­er Alex­an­der Streit das Spiel. Straf­ecken ETUF 3 (0) Klip­per 2 (1) Zu­schau­er: 100

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