1. Damen: ETUF-DHC 4:5 SWN-ETUF 9:1

Trotz großen Kampfeswillen und Einsatz blieb den Damen an diesem Wochenende eine Punkteausbeute verwehrt. Einer knappen Niederlage zu Hause gegen Düsseldorf folgte…

Die Zu­schau­er sahen ein span­nen­des Bun­des­li­ga­spiel, in dem sich die Gäste aus Düs­sel­dorf knapp durch­set­zen konn­ten. Da auch der DHC von sei­nem Fan-Tross be­glei­tet wurde, war die Halle gut be­sucht. Scha­de, dass von den Ju­gend­li­chen, die vor­her in der Halle waren, nie­mand zum Spiel blieb. Die erste Halb­zeit (0:1) be­stimm­te die gute De­fen­siv­ar­beit bei­der Teams, so dass es zu wenig Tor­chan­cen kam. Be­zeich­nend war, dass das ein­zi­ge Tor der ers­ten Hälf­te nach Straf­ecke durch J. Pütz in der 19. Mi­nu­te fiel. In der zwei­ten Hälf­te gab es dann mehr Tore zu sehen. Ger­rits brach­te den DHC nach zwei Straf­ecken (32´, 34´) mit 0:3 in Füh­rung. Wer glaub­te, dies sei schon die Vor­ent­schei­dung, irrte. Marie Ce­li­ne Lamas mar­kier­te den An­schluss­tref­fer (37´), und Nar­gi­za Do­ra­ni ver­wan­del­te eine Straf­ecke zum 2:3 (45´). Jeute brach­te den DHC zwar wie­der mit zwei Toren in Front, je­doch konn­te Jule Junk quasi im Ge­gen­zug wie­der ver­kür­zen. Es blieb bis zum Schluss span­nend, beide Teams ver­wan­del­ten je einen 7-Meter (Mar­kert, 54´; Do­ra­ni 57´). Trai­ner Herz­bruch nahm in der Schluss­pha­se Nina Zi­bus­ch­ka aus dem Tor für eine sechs­te Feld­spie­le­rin, aber ETUF schaff­te den Aus­gleich nicht mehr. „Wir haben heute nicht schlech­ter als DHC ge­spielt, der Un­ter­schied lag in den Straf­ecken. DHC mach­te aus 7 Ecken 4 Tore, wir aus 9 nur eines.“, re­sü­mier­te Arndt Herz­bruch das Spiel. Gegen Neuss am Sonn­tag sah es an­ders aus. In den ers­ten zehn Mi­nu­ten spiel­te ETUF gut mit, dann sorg­te Co­rin­na Busse erst für die Neus­ser Füh­rung (10´), dann aus um­strit­te­ner Si­tua­ti­on auch für das 2:0 (18´). In den letz­ten 5 Mi­nu­ten vor der Halb­zeit ging es dann hoch her: erst ver­wan­del­te So­phie Stein­dor nach Links­ab­le­ger eine Straf­ecke (25´), dann ge­lang Nar­gi­za Do­ra­ni nach schö­ner Kom­bi­na­ti­on der An­schluss (27´), bevor Janne Mül­ler-Wie­land nach schö­nem Solo den 4:1 Pau­sen­stand er­ziel­te. In der zwei­ten Hälf­te fie­len nur noch Tore für SW Neuss, die ETUF-Damen steck­ten zwar nie auf und er­ar­bei­te­ten sich auch in der zwei­ten Hälf­te noch Chan­cen, aber die Chan­cen­ver­wer­tung aus dem Spiel war genau so er­folg­los wie die der Straf­ecken. 5 Tore konn­te Neuss in der zwei­ten Hälf­te er­zie­len, das letz­te mit dem Schluss­pfiff. „Neuss war heute klar die bes­se­re Mann­schaft, auch die 9 Tore gehen in Ord­nung, aber dass wir nur eins ge­schos­sen haben, ist scha­de. Das Team hat bis zum Schluss ge­kämpft, konn­te nur die Chan­cen nicht nut­zen. Aber wir haben auch die erste Nie­der­la­ge gegen Neuss gut weg­ge­steckt und wol­len am nächs­ten Wo­chen­en­de noch ein­mal an­grei­fen.“

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