1. Damen: Die Luft war lei­der raus.

Die Luft für das letzte Spiel war unseren Damen leider ausgegangen. Sie verloren auch das letzte Spiel der Erstligasaison gegen den ebenfalls abgestiegenen Düsseld…

Die Luft für das letz­te Spiel war un­se­ren Damen lei­der aus­ge­gan­gen. Sie ver­lo­ren auch das letz­te Spiel der Erst­li­ga­sai­son gegen den eben­falls ab­ge­stie­ge­nen Düs­sel­dor­fer HC sehr deut­lich mit 0 : 5. Thor­ben We­ge­ner war aber vor dem so wich­ti­gen Spiel der 1. Her­ren nach Düs­sel­dorf ge­kom­men, um un­se­re Damen noch ein­mal zu mo­ti­vie­ren. Das Heim­spiel gegen den DHC hat­ten un­se­re Damen im letz­ten Jahr noch ge­won­nen und Thor­ben wies die Damen dar­auf­hin, dass es doch sehr wich­tig sei, schon ein­mal im Hin­blick auf die neue Sai­son in der 2. Bun­des­li­ga ein Aus­ru­fungs­zei­chen gegen den Geg­ner zu set­zen, den man in die­ser Liga dann wie­der tref­fen würde. Statt Thor­ben über­nahm Ja­ni­ne Beer­mann die „Trai­ner­stel­le“ und sie tat ihr Bes­tes, um immer wie­der ein­zu­grei­fen, die Mä­dels an­zu­spor­nen oder auch im rich­ti­gen Mo­ment aus­zu­wech­seln. Neben Ja­ni­ne, die bei die­sem nicht mehr so wich­ti­gen Spiel im Hin­blick auf ihre mög­li­che No­mi­nie­rung für Lon­don ver­ständ­li­cher Weise nichts mehr ris­kie­ren woll­te, fehl­te lei­der auch Dinah krank­heits­be­dingt. Trotz­dem be­gan­nen un­se­re Mä­dels mit Ein­satz das Spiel, und nach­dem sie be­reits zwei Ecken gut, be­son­ders durch Anna Bran­den­burg, ab­ge­wehrt hat­ten, wären sie fast in der 8. Mi­nu­te in Füh­rung ge­gan­gen, doch lei­der holte die Düs­sel­dor­fer Tor­hü­te­rin mit ihrem Schlä­ger die von Nar­gi­za Do­ra­ni sehr gut ge­schlenz­te kurze Ecke noch aus dem Win­kel. Es soll­te je­doch die ein­zi­ge Ecke für die ETUF Damen blei­ben, wäh­rend der DHC ins­ge­samt deren 10 er­ar­bei­ten konn­te. Es fiel dabei ins­ge­samt auf, dass un­se­re Damen im Ab­wehr­ver­hal­ten zu un­kon­zen­triert und manch­mal auch über­has­tet waren und da­durch den Düs­sel­dor­fe­rin leich­te Ecken ge­stat­te­ten.
Die 4. Ecke für den DHC in der 21 Min. brach­te dann das 1 : 0, ob­wohl die Ecke schlecht ge­stoppt war, aber un­se­re Damen den Ball lei­der nicht nach außen be­för­dern konn­ten. In der 31. Min. wie­der eine kurze Ecke für den DHC, die durch einen Ste­cher auch un­halt­bar für Anna ver­wan­delt wer­den konn­te. So ging es mit einem 0 : 2 in die Pause. In der 44. Mi­nu­te ein neues Aus­ru­fungs­zei­chen durch Anna Koll­mer, deren gut ge­schos­se­ne ar­gen­ti­ni­sche Rück­hand lei­der am Tor vor­bei zisch­te. Eine wei­te­re Ecke führ­te in der 47. Mi­nu­te zum 0 : 3, denn der ge­wal­ti­ge Schuß sprang von Annas Schie­nen in das obere Eck. Nun lie­ßen un­se­re Damen lei­der die Köpfe hän­gen, wäh­rend die DHC Damen wei­ter Druck mach­ten und ihre gute Kon­di­ti­on trotz der Hitze unter Be­weis stell­ten. Ein Feld­tor in der 64 Min. und dann eine wei­te­re kurze Ecke sorg­ten dann lei­der für eine doch recht hohe Nie­der­la­ge, die wir ei­gent­lich nicht er­war­tet hat­ten. Nun sind un­se­re Damen doch Letz­ter in der Grup­pe der 1. Bun­des­li­ga ge­blie­ben, was na­tür­lich sehr scha­de war. Aber so ist das nun mal. Als Auf­stei­ger hat­ten es un­se­re Damen auch ins­ge­samt sehr schwer, erst recht nach­dem nach der Hin­run­de doch ei­ni­ge wich­ti­ge Spie­le­rin­nen durch Weg­zug oder ver­let­zungs­be­dingt nicht mehr zu Ver­fü­gung stan­den.

Bli­cken wir also nach vorn, und nach einer wohl ver­dien­ten Ho­ckey­pau­se wer­den sie si­cher die neue Sai­son mit viel Eifer an­ge­hen, um dort zu be­stehen, ob­wohl der Wett­be­werb dort auch ganz schön groß sein wird.
Um ihrem In­te­rims­trai­ner Thor­ben zum Schluß noch ein­mal ihre Dank­bar­keit zu zei­gen, fuh­ren fast alle Mä­dels nach dem Spiel nach Ober­hau­sen, um dort ihn und auch die 1. Her­ren bei dem so wich­ti­gen Spiel dort best­mög­lich zu un­ter­stüt­zen. Eine schö­ne Geste, die auch all­ge­mein zum ETUF Ge­fühl bei­getra­gen hat.

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