Her­ren: Aa­che­ner HC - ETUF 4:5 (2:2)

Es wurde das erwartet enge Spiel mit einem am Ende glücklichen Sieg für den ETUF.Aachen begann sehr konzentriert und engagiert, bekam die Essener Angreifer ganz gu…

Es wurde das er­war­tet enge Spiel mit einem am Ende glück­li­chen Sieg für den ETUF.

Aa­chen be­gann sehr kon­zen­triert und en­ga­giert, bekam die Es­se­ner An­grei­fer ganz gut in den Griff und ging ver­dient in der 10. Mi­nu­te durch David Saou­di in Füh­rung. Der ETUF hatte sei­ner­seits bei meh­re­ren Straf­ecken die Chan­ce zum Aus­gleich, konn­te sich aber nicht ent­schei­dend durch­set­zen.
Die Gast­ge­ber nutz­ten ihre Chan­cen bes­ser und tra­fen in der 20. Mi­nu­te durch Phil­ip Gei­sen zum 2:0. Die Gäste setz­ten nun en­er­gi­scher nach. Max Gnies­mer nahm sei­nem Ge­gen­spie­ler den Ball vom Schlä­ger, lief al­lei­ne auf den Aa­che­ner TW zu und mar­kier­te flach den An­schluss­tref­fer (25. Mi­nu­te). Aa­chen kam kurz aus dem Tritt. Dies nutz­ten die Es­se­ner mit einem schnel­len An­spiel auf Luca Kraus, der in sei­nem ers­ten Spiel für die 1. Her­ren des ETUF eine gute Vor­stel­lung zeig­te. Luca konn­te bei sei­nem Solo nur durch Stock­schla­gen im Aa­che­ner Kreis ge­stoppt wer­den - Sie­ben­me­ter für den ETUF. Mann­schafts­ka­pi­tän Tim Leu­kel über­nahm die Ver­ant­wor­tung und war er­folg­reich - 2:2 in der 26. Mi­nu­te.

Aa­chen hatte sich für die zwei­te Halb­zeit ei­ni­ges vor­ge­nom­men und setz­te den ETUF früh unter Druck. Die Gäste hat­ten sich jetzt aber auf das Pres­sing gut ein­ge­stellt und konn­ten sich immer wie­der gut be­frei­en. Eine feine Ein­zel­ak­ti­on von Ma­ri­an Marx, der dem mit auf­ge­rück­ten Mat­thi­as Hinsken den Ball zur 3:2 - Füh­rung für die Gäste auf­leg­te (35.), brach­te jetzt Aa­chen in Zug­zwang. Die Gast­ge­ber lie­ßen sich nicht lange bit­ten, nutz­ten zwei in­di­vi­du­el­le Feh­ler der ETUF-De­fen­si­ve zum 3:3 (38. - Alex­an­der Wink­ler) und 4:3 (44. - Se­bas­ti­an Lud­wig per Sie­ben­me­ter). Nur drei Mi­nu­ten spä­ter stand es dann 4:4 - Tim Leu­kel setz­te sich über rechts durch und be­zwang den Tor­hü­ter mit einem ge­fühl­vol­len Lup­fer.

In den letz­ten gut 10 Mi­nu­ten gab es auf bei­den Sei­ten noch gute Mög­lich­kei­ten, in Füh­rung zu gehen. Beide Tor­hü­ter zeig­ten sich aber ner­ven­stark und hiel­ten ihren Kas­ten sau­ber. Eine dumme Ak­ti­on eines Aa­che­ner Spie­lers (Ball­weg­schla­gen zum Ver­mei­den eines ETUF-Kon­ters) brach­te ihm die gelbe Karte und sei­nem Team eine Un­ter­zahl für die letz­ten Mi­nu­ten. Die Gäste lie­ßen den Ball gut lau­fen, war­te­ten auf die Lücke im Aach­ner De­ckungs­ver­bund und fan­den diese knapp zwei Mi­nu­ten vor Schluss. Max Gnies­mer stand gold­rich­tig und konn­te aus kur­zer Ent­fer­nung zum 5:4 für den ETUF ein­net­zen.

Als dann 15 Se­kun­den vor Schluss gegen jetzt alles nach vorn wer­fen­de Aa­che­ner ein ETUF-An­grei­fer im Aa­che­ner Schuss­kreis völ­lig al­lein stand, schien alles für den ETUF ge­lau­fen. Von die­ser Ein­sam­keit of­fen­bar kom­plett über­rascht, setz­te der Stür­mer (zu viel Frank Mill ge­se­hen?) den Ball ans Au­ßen­netz und gab so den Aa­che­nern die Ge­le­gen­heit für einen letz­ten An­griff. Ein über­flüs­si­ges Stock­foul in der ETUF-Hälf­te - Schluss­ecke für die Gast­ge­ber.
ETUF-TW Max Jolk wehr­te auch die­sen Ball ab und si­cher­te damit sei­nem Team wich­ti­ge drei Punk­te.
Das von bei­den Sei­ten in­ten­siv ge­führ­te Spiel blieb dank der sou­ve­rä­nen und kon­se­quen­ten Spiel­lei­tung durch Ben­ja­min Gönt­gen und Ma­xi­mi­li­an Kög­ler je­der­zeit fair.

Tore: Aa­chen: Gei­sen, Lud­wog, Saou­di, Wink­ler
ETUF: Gnies­mer (2), Leu­kel (2), Hinsken

KE: Aa­chen: 2 (0)
ETUF: 5 (0)

7m: Aa­chen: 1 (1)
ETUF: 1 (1)

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