Gi­se­la Ho­bein ver­stor­ben.

Am 19. August, wenige Monate nach ihrem 102. Geburtstag, ist Gisela Hobein friedlich für immer eingeschlafen. Ein erfülltes, sehr abwechslungsreiches Leben ging zu…

Am 19. Au­gust, we­ni­ge Mo­na­te nach ihrem 102. Ge­burts­tag, ist Gi­se­la Ho­bein fried­lich für immer ein­ge­schla­fen. Ein er­füll­tes, sehr ab­wechs­lungs­rei­ches Leben ging zu Ende. Die Ho­ckey­rie­ge ETUF war für sie und ihre Fa­mi­lie über Jahr­zehn­te ein be­son­de­res sport­li­ches Zu­hau­se. Als die Ho­ckey­rie­ge 100 Jahre alt wurde, be­fand sie sich in ihrem 100. Le­bens­jahr. Als wir In­for­ma­tio­nen für un­se­re Ju­bi­lä­ums­bro­schü­re sam­mel­ten, be­such­te ich sie, um sie als wich­ti­gen Zeit­zeu­gen nach der Ver­gan­gen­heit un­se­rer Riege zu be­fra­gen. Mit einem freu­di­gen, ja man kann sogar sagen, ver­schmitz­ten Lä­cheln, blick­te sie zu­rück und er­zähl­te zu­erst, wie die Grün­dung der Riege zu Stan­de ge­kom­men war. Ihr Mann Her­bert Ho­bein hatte bei den Olym­pi­schen Spie­len in Ams­ter­dam 1928 die Bron­ze­me­dail­le ge­won­nen. Er und sie tru­gen maß­geb­lich zum Wie­der­auf­bau der Riege nach dem Krie­ge bei. Er be­sorg­te unser „ 1. Club­haus“, die le­gen­dä­re „ Ba­ra­cke“ und sie küm­mer­te sich z.B. zu­sam­men mit Frie­del Schul­te, Trude Schä­fer und Mia Fleck­haus be­son­ders um den Nach­wuchs für die 1. Damen, die dann auch bald er­folg­reich für die Ho­ckey­re­ge ETUF im Re­vier und bei aus­wär­ti­gen Tur­nie­ren auf­tra­ten . Ihre Kin­der Helga, Diet­mar, Al­muth und Gu­du­la wur­den in den Ju­gend­mann­schaf­ten der Riege groß und spiel­ten dann auch in den 1. Damen bzw. 1. Her­ren.

Nach ihrer ak­ti­ven Zeit in der Ho­ckey­rie­ge spiel­te Frau Ho­bein noch ei­ni­ge Jahre Golf und war dann noch viele Jahre Mit­glied der Wi­Wa­Ri, wo sie in den letz­ten Jah­ren eine sehr ak­ti­ve Dop­pel­kopf-Spie­le­rin war.

Die Fa­mi­lie Ho­bein war ein gro­ßer Teil der Ho­ckey­ge­schich­te und sport­li­chen Er­fol­ge der Ho­ckey­rie­ge in den 50gern und 60gern Jah­ren, wofür wir dank­bar sind, und woran die Äl­te­ren von uns sich noch gerne durch per­sön­li­che Er­leb­nis­se er­in­nern!

Unser Mit­ge­fühl gilt den Fa­mi­li­en ihrer Kin­der. „

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