Gedanken einer Hockeymama nach der Verabschiedung von Belal
Wenn man in der Halle sitzt und sieht, wie sich der große Belal von 40 Kindern umgeben mit Tränen in den Augen verabschiedet, gehen einem viele Gedanken durch den Kopf, die ich gerne einmal mit Euch teilen möchte.
Als Belal vor etwa drei Jahren zu uns in den ETUF kam, war die Stimmung bei vielen Kindern und Eltern angespannt. In vielen Altersklassen war es wichtig, den Kindern wieder Spaß am Hockey zu vermitteln und so neue Kinder und uns Eltern zu motivieren. Zu diesem Zeitpunkt war ich noch eine Mutter von Minis und habe direkt gesehen, wie Belal durch seine herzliche und lustige Art den Kindern Freude am Sport allgemein vermittelt hat. Diese positive Energie haben auch wir Eltern schnell aufgenommen und sind gerne zum Hockeyplatz gekommen, um unsere eigenen Kinder mit einem großen Lachen im Gesicht auf dem Platz zu sehen.
Nun bin ich seit einem Jahr Mutter einer Mädchen-D-Spielerin, die von Jarek trainiert wird. Jarek schafft es genauso, durch seine positive Ausstrahlung seine schier grenzenlose Begeisterung für den Hockeysport schon an die jüngsten Kinder weiterzugeben. Etwa drei Jahre, nachdem die beiden Teil unserer ETUF-Familie geworden sind, hat sich nicht nur bei den Kindern, sondern auch bei den Eltern viel geändert. Dies war auch letzten Donnerstag beim Abschied von Belal deutlich zu erkennen. Neben den über 40 Kindern waren viele Eltern gekommen, um sich bei Belal zu bedanken und ihn würdig zu verabschieden. Dabei waren selbst Kinder, die nicht einmal von Belal trainiert werden, ihn aber trotzdem wegen seiner offenen Art ins Herz geschlossen hatten. Für Belal gab es viele kreative Ideen – es wurde gebastelt, es wurden Hockeyschläger bemalt, Luftballons waren in der Halle und viele Eltern wollten Teil von Belals Verabschiedung sein. Besonders wird mir Erinnerung bleiben, wie ein Kind in Tränen Belal umarmt hat, weil es durch Belal wieder so viel Spaß am Hockey bekommen hat.
In den letzten drei Jahren ist im Kinderbereich, gerade bei unseren Jüngsten, ein neuer Zusammenhalt entstanden, der sich auf andere Bereiche auswirkt. Seit einiger Zeit spiele ich beim Elternhockey mit und sehe dort viele neue Eltern, die durch ihre Kinder zum Hockeysport gekommen sind. Übrigens: beim Elternhockey sind jederzeit „neue“ Eltern willkommen (Training immer Montags von 20 bis 21:30 Uhr bei uns auf dem Platz – kommt einfach vorbei!).
Als Mutter ist mir wichtig, dass wir diese tolle Stimmung auch nach Belals Weggang mit in die Zukunft nehmen. Wir als Eltern sind gefragt, die positive Stimmung im ETUF weiter zu verbreiten und Kinder wie andere Eltern für das Hockeyspielen im ETUF zu begeistern.