ETUF-Damen ge­win­nen auch zwei­tes Lo­kal­der­by

In einem nicht hochklassigen, aber torreichen Spiel setzen sich die ETUF-Damen knapper als erwartet gegen den HCE mit 9:8 (7:4) durch.

Die Ge­schich­te die­ses Spiels wäre schnell er­zählt, wenn das Nach­spiel zur Er­mitt­lung des kor­rek­ten Spiel­ergeb­nis­ses nicht fast eine Extra-Halb­zeit aus­ge­macht hätte. Die Damen leg­ten gut los, nutz­ten Feh­ler der HCE-Spie­le­rin­nen gna­den­los aus und gin­gen schnell mit 4:0 durch Tore von Tina Rad­ner (2.), Si­byl­le Hinsken (2.), Sa­bi­ne Hinsken (10.) und Aline Hö­cker (13.) in Füh­rung. In der 14. Spiel­mi­nu­te konn­te Sa­bi­ne Krä­mer für den HCE zwar den An­schluss­tref­fer er­zie­len, aber Julia Ton­dorf stell­te 4 Mi­nu­ten spä­ter den alten Ab­stand wie­der her. Da­nach schien sich eine ge­wis­se Sorg­lo­sig­keit breit zu ma­chen, denn HCE kam immer bes­ser ins Spiel. Nach ver­schos­se­nem Sie­ben­me­ter fie­len in ra­scher Folge die Tref­fer zum 5:2 (21.) und 5:3 (22.). Si­byl­le Hinsken konn­te in der 26. Mi­nu­te auf 6:3 er­hö­hen, Brosch war für den HCE zum 6:4 er­folg­reich, bevor Si­byl­le Hinsken in der Nach­spiel­zeit eine Straf­ecke er­folg­reich nach Ab­le­ger zum 7:4 Pau­sen­stand ver­wan­del­te. Auch nach der Pause sah es zu­nächst nach einer kla­ren Sache für den ETUF aus, denn nach Tref­fern von Bar­ba­ra Hop­mann (35.) und Tina Rad­ner (36.) zog ETUF auf 9:4 davon. Trotz oder viel­leicht wegen die­ser kom­for­ta­blen Füh­rung lief im ETUF-Spiel da­nach immer we­ni­ger zu­sam­men. Tor­chan­cen wur­den nicht ge­nutzt, die Zu­ord­nung in der De­fen­si­ve stimm­te über­haupt nicht und die HCE-Damen waren auch in den Zwei­kämp­fen das Quänt­chen bis­si­ger. Und Tor um Tor kamen sie heran, durch To­ma­szew­ski (9.), Laufs (18. und 22.) und Krä­mer (20.). Aus nicht nach­voll­zieh­ba­ren Grün­den zeig­te die An­zei­ge­ta­fel in der Halle noch ein kom­for­ta­bles 12:8 für den ETUF an, wäh­rend es in Wirk­lich­keit 9:8 stand. Das sorg­te viel­leicht für die nö­ti­ge Cool­ness, um in der Schluss­pha­se noch 4 HCE-Straf­ecken ab­zu­weh­ren. Die drit­te Halb­zeit dien­te dann der Er­geb­nis­be­rei­ni­gung, da zwi­schen 12:8 (An­zei­ge­ta­fel), 10:8, 9:8 und 8:8 ver­schie­dens­te Re­sul­ta­te ver­tre­ten wur­den. Nach ei­ni­gem Hin und Her und Ab­glei­chen der Mit­schrif­ten der je­wei­li­gen Bänke blieb es dann beim 9:8 und 3 Punk­ten für die ETUF-Damen, die damit drei Spiel­ta­ge vor dem Sai­son­ende den Klas­sen­er­halt ab­ge­si­chert haben. Straf­ecken HCE 5 (0), ETUF 4 (1) Sie­ben­me­ter HCE 1 (0)

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