Es hat nicht ganz ge­reicht!

Damen verlieren gegen RW Köln mit 5:9 (2:4), zeigten aber in den letzten beiden Spielen ihre beste Saisonleistung.

Sie haben es bis zum Schluss ver­sucht, un­se­re Damen, aber wie­der lang­te es gegen RW Köln nicht und damit auch nicht zur Qua­li­fi­ka­ti­on zum Vier­tel­fi­na­le. Scha­de, denn nach dem tol­len Spiel gegen SW Neuss war die Mann­schaft nicht chan­cen­los. Die ETUF-Damen brauch­ten min­des­tens einen Punkt und daher hatte Trai­ner Arndt Herz­bruch of­fen­si­ves Spiel an­ge­ord­net. Die Köl­ne­rin­nen soll­ten von Be­ginn an unter Druck ge­setzt wer­den. Vor vol­lem Haus wurde je­doch schnell klar, dass die Dom­städ­te­rin­nen die­ses Spiel kei­nes­falls auf die leich­te Schul­ter nah­men. ETUF er­ar­bei­te­te sich zwar in den ers­ten Mi­nu­ten durch Hop­mann und En­gels erste Tor­chan­cen, aber Köln mar­kier­te durch Schnei­der den ers­ten Tref­fer (4´). Tina Rad­ner er­ziel­te zwei Mi­nu­ten spä­ter den Aus­gleich und Fre­de­ri­ke En­gels brach­te die ETUF-Damen in der 7. Spiel­mi­nu­te nach schö­ner Vor­ar­beit von Dinah Grote zum ers­ten (und lei­der auch ein­zi­gen) Mal in Füh­rung. Quasi im Ge­gen­zug glich RWK durch Abel aus. Nach­dem die erste Köl­ner Straf­ecke ab­ge­wehrt wer­den konn­te, mach­te es Tina Schüt­ze bei der nächs­ten bes­ser, wenn auch erst im Nach­fas­sen (15´). Zwei Mi­nu­ten ging RWK durch Schwarz mit 2:4 in Füh­rung. Die nächs­ten drei Straf­ecken (2xRWK, 1xETUF) brach­ten nichts ein. Die ETUF-Damen er­spiel­ten sich in den letz­ten Mi­nu­ten zwar durch Grote und Han­sen gute Chan­cen, schei­ter­ten aber an der guten Köl­ner Tor­frau. Auch die zwei­te Hälf­te be­gann mun­ter mit zwei Chan­cen von En­gels, aber Köln spiel­te nicht nur auf Er­geb­nis­ver­wal­tung und Eva Han­sen muss­te in der 37. Spiel­mi­nu­te einen Ball von der Linie krat­zen, als Sonja Zei­de­rer im Tor schon ge­schla­gen war. Hoff­nung bei den Zu­schau­ern keim­te kurz­zei­tig auf, als Julia Ton­dorf den An­schluss­tref­fer er­ziel­te (38´). Warum RWK auch an die­sem Tag bes­ser als der ETUF war, zeig­te sich in den nächs­ten Mi­nu­ten: sie nutz­ten ihre Tor­mög­lich­kei­ten ein­fach cle­ve­rer. Ob Maike Stö­ckel nach Straf­ecke, Fran­zi Gude nach se­hens­wer­tem Solo von Maike Stö­ckel oder Ma­ri­on Ro­de­wald (40´, 45´, 46´), das war ein­fach kalt­schnäu­zi­ge Ver­wer­tung. Erst in der 23. Mi­nu­te ge­lang den Es­se­ne­r­in­nen end­lich wie­der ein Tor (Gro­the nach Vor­ar­beit En­gels), nach­dem der Kas­ten vor­her wie ver­na­gelt schien oder der letz­te Pass ein­fach nicht so prä­zi­se ge­spielt wurde wie im Ver­gleich die Köl­ne­rin­nen es taten. Auch in der Folge konn­ten beste Mög­lich­kei­ten (Grote) nicht ver­wer­tet wer­den oder die Latte ver­hin­der­te einen Es­se­ner Tref­fer. Dop­pel­schlag dann in der 26. Mi­nu­te, als erst Ro­de­wald auf 4:8 er­höh­te, aber Hop­mann post­wen­dend nach ab­ge­leg­ter Straf­ecke zum 5:8 traf. Arndt Herz­bruch nahm nun die Tor­frau vom Platz, aber die ETUF-Damen konn­ten gegen die rou­ti­nier­ten Köl­ne­rin­nen kein kon­trol­lier­tes Über­zahl­spiel mehr auf­zie­hen. Als das Spiel schon ent­schie­den und noch we­ni­ge Se­kun­den auf der Uhr waren, schnapp­te sich Ma­ri­on Ro­de­wald den Ball und schoss zum 5:9-End­stand ins leere ETUF-Tor. Auch wenn der drit­te Platz wirk­lich un­dank­bar ist (O-Ton: „ Wir haben nichts zu fei­ern. Die ers­ten bei­den kön­nen fei­ern und der Ab­stei­ger auch. Aber der drit­te hat kei­nen Grund zu fei­ern.“), ge­bührt den Damen höchs­ter Re­spekt. Trotz der Weg­gän­ge und der vie­len Ver­let­zun­gen haben sie bis zum Schluss ge­kämpft und oben mit­ge­spielt, punbkt­gleich mit dem Zwei­ten die Sai­son be­en­det und SW Neuss we­nigs­tens eine schlaf­lo­se Nacht be­rei­tet. Straf­ecken ETUF: 3 (1) RWK: 7 (2) Zu­schau­er: 150

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