Ein­tracht Dort­mund - ETUF Essen 6:5

Es war das erwartet spannende Spiel. Die ersten zwei Minuten gehörten den Dortmundern, die die ETUF-Spieler früh unter Druck zu setzen versuchten. Danach übernahm…

Es war das er­war­tet span­nen­de Spiel. Die ers­ten zwei Mi­nu­ten ge­hör­ten den Dort­mun­dern, die die ETUF-Spie­ler früh unter Druck zu set­zen ver­such­ten. Da­nach über­nahm der ETUF. Die Gäste zeig­ten sich sehr spiel­freu­dig und brach­ten die Gast­ge­ber stär­ker in Be­dräng­nis, als diese es sich vor­ge­stellt hat­ten. So war es nicht ver­wun­der­lich, dass Jonas Schuh­mann sei­nen ETUF in der 5. Mi­nu­te in Füh­rung brach­te .
Auch in den Mi­nu­ten da­nach kon­trol­lier­te der ETUF das Spiel. Die Gast­ge­ber setz­ten in ei­ge­ner Halle auf Kon­ter und konn­ten einen schnel­len Ge­gen­an­griff in der 10. Mi­nu­te durch Bro­der­sen, der sei­nen Ge­gen­spie­ler nach einer schnel­len Dre­hung im Kreis schlecht aus­se­hen ließ und zum Aus­gleich ein­schlenz­te, nut­zen.
Die Gäste steck­ten die­sen Tref­fer gut weg, fan­den zu­rück in ihr kon­trol­lier­tes Auf­bau­spiel, waren aber im Kreis der Dort­mun­der in die­ser Phase nicht zwin­gend genug. Die Gast­ge­ber hat­ten nur sel­ten eine Ant­wort und ver­lie­ßen sich auf Kon­ter. Einen die­ser Kon­ter nutz­te Tim Schiff­mann für die Ein­tracht zum Füh­rungs­tref­fer in der 27. Mi­nu­te. In der ETUF-De­fen­si­ve ent­stand für einen Mo­ment Ver­wir­rung, die Rou­ti­nier Maxi Schrö­ter zum Aus­bau der Füh­rung nur eine Mi­nu­te spä­ter nutz­te.
Der ETUF hatte un­mit­tel­bar vor dem Sei­ten­wech­sel noch die Rie­sen­chan­ce, den Ab­stand zu ver­kür­zen, konn­te aber weder die Straf­ecke noch den nach Fuß­ab­wehr eines Ver­tei­di­gers ver­häng­ten Sie­ben­me­ter nut­zen.
Den bes­se­ren Start in die zwei­te Hälf­te fan­den die Gast­ge­ber. Felix Klo­cke, der an­sons­ten eher durch Rup­pig­kei­ten in einem an­sons­ten sehr fair ge­führ­ten Spiel auf­fiel, setz­te sich in der 31. Mi­nu­te über die rech­te Seite durch und traf zur 4:1-Füh­rung. Eine Vor­ent­schei­dung? Nein, die Gäste hiel­ten da­ge­gen. Max Gnies­mer traf nur eine Mi­nu­te spä­ter zum 2:4. Als Mann­schafts­ka­pi­tän Tim Leu­kel den ETUF in der 37. Mi­nu­te auf 3:4 her­an­brach­te war klar, dass es hier bis zum Ende span­nend blei­ben würde.
Die Ein­tracht hatte Mühe, sich der stän­di­gen An­grif­fe des ETUF zu er­weh­ren, konn­te aber einen wei­te­ren Ge­gen­tref­fer zu­nächst ver­hin­dern. In der 53. Mi­nu­te be­wies die Ein­tracht er­neut Rou­ti­ne. Die ein­zi­ge Dort­mun­der Straf­ecke in die­sem Spiel nutz­te Maxi Schrö­ter zum 5:3. Aber auch hier hatte der ETUF wie­der die pas­sen­de Ant­wort: Fa­bi­an Paß luchs­te sei­nem Ge­gen­spie­ler im Dort­mun­der Kreis den Ball ab, Mat­thi­as Hinsken über­nahm und ver­kürz­te auf 4:5 in der 56. Mi­nu­te.
Nur zwei Mi­nu­ten spä­ter war es dann wie­der die Ein­tracht, die durch Bro­der­sen auf 6:4 er­höh­te. ETUF nahm den Tor­wart her­aus, dräng­te stark und kam durch Tim Leu­kel in der Schluss­mi­nu­te noch ein­mal auf 5:6 heran. Die Dort­mun­der De­fen­si­ve schwamm in die­ser Phase und über­stand die letz­ten Se­kun­den mit Glück.
Am Ende hal­ten die Dort­mun­der die Klas­se auf­grund ihrer grö­ße­ren Rou­ti­ne und der bes­se­ren Chan­cen­ver­wer­tung. Hatte dem ETUF im Hin­spiel Glück und ein über­ra­gend hal­ten­der Max Jolk noch die gute Aus­gangs­po­si­ti­on für das Rück­spiel er­hal­ten, hat­ten die Dort­mun­der im Rück­spiel Glück, dass der ETUF seine Tor­chan­cen nicht kon­se­quent nutz­te.
Schieds­rich­ter-Le­gen­de Hans-Wer­ner Sar­to­ry und sein Kol­le­ge Ma­xi­mi­li­an Kög­ler hat­ten die enge Be­geg­nung auch bei zum Teil in­ten­siv ge­führ­ten Zwei­kämp­fen je­der­zeit im Griff.
Tore: Dort­mund: Bro­der­sen (2), Schröd­ter (2) Klo­cke und Schiff­mann
ETUF: Leu­kel (2), Gnies­mer, Hinsken und Schuh­mann KE: Dort­mund: 1 (1)
ETUF: 4(0)
7m: ETUF: 1 (0)
Kar­ten
Dort­mund: Grün: Bro­der­sen und Klo­cke
Gelb: Klo­cke
ETUF: Grün: Hol­lin­der­bäu­mer

Zu­rück