Ein ver­dien­ter Cre­fel­der Sieg auf­grund einer völ­lig ver­korks­ten 2. Halb­zeit der ETUF Damen

ETUF : CHTC 1 : 3 HZ 1 : 1 KE 2 : 5 5.Min. 0 : 1 Conny Roth; 18. Min 1 : 1 Nina Becker; 44. Min. 1 : 2 Conny Roth; 52. Min. 1 : 3 Verena Würz

In der 1 Halb­zeit hat­ten die ETUF Damen mehr Feld­vor­tei­le, auch wenn sie völ­lig über­ra­schend beim ers­ten CHTC An­griff nach einer Ecke un­glück­lich in Rück­stand ge­rie­ten. Das Über­ge­wicht war wei­ter­hin deut­lich und wurde durch den Aus­gleich von Nina Be­cker auf dol­les Zu­spiel von Bir­the Hül­ser auch be­stä­tigt, je­doch hät­ten die ETUF Damen auf­grund der Spiel­an­tei­le nach­le­gen müs­sen. So ver­zog Ju­dith Pusch einen guten Schuss über das Tor und auch an­de­re Chan­cen wur­den ver­ge­ben.

Völ­lig über­ra­schend ge­hör­te die 2. Halb­zeit dann fast gänz­lich den Gäs­ten, weil die ETUF Damen nicht nach­voll­zieh­bar ihre Linie, ein gutes Ab­wehr­ver­hal­ten und ihre An­griff­stär­ke ver­lo­ren hat­ten. So führ­te die Her­ga­be eines be­reits er­folg­ten Ball­ge­win­nes an der Vier­tel­li­nie zu der Cre­fel­der kur­zen Ecke durch ein Ste­cher­tor, wobei sonst die Ecken­ab­wehr gut funk­tio­nier­te. Der Ver­tei­di­gung ge­lang es ein­fach nicht, die Bälle schnell her­aus­zu­spie­len, um über das auch nicht wie sonst so prä­sen­te Mit­tel­feld ihre schnel­len Stür­me­rin­nen in Szene zu set­zen. Er­staun­lich auch die vie­len tech­ni­schen Feh­ler der ETUF Damen, wäh­rend die Cre­fel­de­rin­nen weit über das Feld ver­teilt das Spiel kon­trol­lier­ten und oft schnel­ler am Ball waren, als die ETUF Damen. Be­zeich­nend die Ent­wick­lung zum 1 : 3, denn die Ex-Neus­se­rin Ve­re­na Würz kam den Ball füh­rend weit von hin­ten un­ge­stört bis in den Schuß­kreis und voll­ende­te ihr Solo er­folg­reich.
Noch waren es fast 20 Min., aber die Ver­un­si­che­rung der ETUF Damen und die damit ver­bun­de­nen Ball­ver­lus­te präg­te wei­ter­hin ihr Spiel. Ent­spre­chend ent­täuscht alle Be­tei­lig­ten.

Trai­ner Jörg Mül­ler sprach es nach dem Spiel deut­lich an: „ Wir hat­ten völ­lig un­er­war­tet einen schlech­ten Tag. Jetzt haben wir ver­lo­ren und den Schuss vor den Bug be­kom­men. Nun heißt es im Trai­ning und auch Spiel här­ter ar­bei­ten,trai­nie­ren um auf dem Platz sehr hell­wach und prä­sent zu sein.“

Üb­ri­gens wird An­ni­ka Witte die Mann­schaft für ein hal­bes Jahr ver­las­sen, da sie im Rah­men ihrer Leh­rer­aus­bil­dung nach Eng­land geht. Ihr hätte man einen bes­se­ren, zeit­wei­sen Ab­schied von der Mann­schaft ge­wünscht.

d.b.

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