Ein Schlusswochenende mit gemischten Ergenissen.
ETUF : DHC Hannover 2 : 4 HZ 0 : 1 KE 3 : 3
Der DHC macht von Anfang an Druck, und ETUFs Damen brauchen Zeit, um sich zu ordnen. In der 7 Min. die erste DHC Ecke, doch Nina Zibuschka pariert gut, und der Ball wird schnell herausgespielt. Nur 5 Minuten später kommt Judith Pusch allein zum Schuss, doch der ist zu unplaziert. Der ETUF kommt besser ins Spiel, kann jedoch eine Ecke in der 16. Minute nicht verwerten. Nur drei Minuten später das 0 : 1 durch Kim Wenges. Einmal nicht aufgepasst, und schon ist es passiert. In der 28. Minute wird dem ETUF ein klarer 7 m verwehrt. Sehr ärgerlich! Stattdessen nur eine lange Ecke. In der 33 Minute grün für Aline Höcker, doch werden die zwei Minuten gut überstanden. 0 : 1 zur Halbzeit. Das Spiel wirkt nun mehr ausgeglichen, weil ETUFs Damen sich ihrer Tugenden besinnen. Folgerichtig das 1 : 1 durch Tanja Barfeld, die eine abgewehrte Ecke doch noch verwerten kann. Das Spiel geht hin und her. Beide Teams schenken sich nichts, und in der 52 Minute versenkt Anna Kollmer mit einem fulminanten Eckenschuß den Ball im Tor. 2 : 1 für den ETUF. Hannover nimmt eine Auszeit und kommt neu eingestellt zurück In der 57 Minute das 2 : 2 durch Laura Saengers Ecke rechts unten ins Eck. Nina Zibuschka kann nicht mehr entscheidend abwehren. ETUFs Damen lassen zu sehr den Kopf hängen, und müssen schon zwei Minuten später das 2 : 3 durch Toni Meister hinnehmen. Das kann doch nicht wahr sein! Jetzt muss es wieder nach vorne gehen, und tatsächlich wird eine Ecke für sie gegeben, die jedoch abgewehrt wird. Nur eine Minute später wird Janine Beermanns Sturmlauf von Laura Saenger sehr regelwidrig im Schusskreis gestoppt. Dafür gab es Gelb und 7 Meter für den ETUF. Janine tritt selbst an, aber leider geht der Ball knapp über die Latte. Sehr ärgerlich! Statt dem Ausgleich in der 67 Minute leider das 2 : 4 durch Marline Stiebitz. Der Schock saß leider doch zu tief. Schade ein Unentschieden wäre für ETUFS Damen durchaus drin gewesen, zumal sich alle Spielrinnen im Spielverlauf gesteigert hatten.
ETUF : Marienthaler THC 5 : 0 HZ 3 : 0 KE 10 : 4
Die Devise und der Wille waren ganz klar. Heute musste der 1. Sieg gegen den Tabellenletzten her, auch um den vorletzten Tabellenplatz zum Abschluss der Hinrunde verlassen zu können. ETUFs Damen nahmen sofort das Heft in die Hand, und es dauerte nur 2 Minuten bis Julia Fette das 1 : 0 erzielen konnte. Das 1 : 0 und die beiden Eckentreffer in der 9. und 10. Minute zum 3 : 0 durch Janine Beermann erbringen jedoch nicht ein sicheres und raumgreifendes Passspiel, im Gegenteil zu viele Einzelaktionen bleiben beim Schläger einer Gegnerin hängen, und anstatt die im Raum mitlaufende Mitspielerin zu bedienen, bringen ETUFs Damen damit ihre Gegnerinnen besser ins Spiel und erlauben diesen auch Konter. TW Susi Struth musste während des Spieles öfters gekonnt für ihre Vorderleute klären. Direkt nach Wiederbeginn ein Pfostenschuss von Judith Pusch. Wann beloht sie sich endlich einmal für ihren so starken Einsatz als Mittelstürmerin? In der 42. und 43. Minute drei Ecken für den ETUF, und die Dritte sitzt endlich, weil der Schuss von Janine Beermann unhaltbar abgefälscht wird. Die Überlegenheit der ETUF Damen bleibt größtenteils bestehen, aber man merkt auch, dass das gestrige Spiel Spuren bei ihnen hinterlassen hat. So wurden weitere drei Ecken und auch gute Einschussmöglichkeiten vergeben. Erst in der 65. Minute spielt sich Bithe Hülser prima in den gegnerischen Schusskreis und kann zum längst verdienten 5 : 0 einschießen. Der klare Sieg stand eigentlich nie infrage hätte aber bei etwas mehr Cleverness und Kaltschnäuzigkeit vor dem gegnerischen Tor höher ausfallen müssen. Egal endlich gab es den ersten Sieg, einen versöhnlichen Abschluss und ETUFs Damen verließen auch den Vorletzten Tabellenplatz. Die Vorgabe also erfüllt.
Louise Altenstein, die nach ihrem Umzug nach Köln einen sehr großen Zeitaufwand für Training und Spiele bestreiten musste, kann dies leider beruflich nicht weiter bewerkstelligen, d.h. sie bestritt nach 2 1 /2 Jahren bei uns ihre letzten beiden Spiele. Sehr schade, aber wir müssen leider für ihren Abschied Verständnis haben. Die Mädels bedankten sich bei ihr mit einer schönen Photocollage.
Schade nur, dass zu wenige Zuschauer unserer Riege diesen guten Abschluss der Hinrunde nicht gesehen haben. ETUFs Damen sind die Spitzenmannschaft der Hockeyriege ETUF, und müssen leider feststellen, dass dies von den Mitgliedern viel zu wenig honoriert wurde. Wo bleiben z.B. die Mädels unserer Jugendmannschaften und deren Eltern? Das sollte in der Rückrunde im nächsten Jahr unbedingt besser werden!
Zum Abschluss noch ein besonderer Dank an die Ballkinder für alle Heimspiele der Saison. Prima, dass Ihr geholfen habt, beim letzten Spiel sogar Spielerinnen der 2. Damen, die nach ihrem Spiel aushalfen. Große Klasse! Wo bleiben eigentlich mal die Jungen als Ballkinder? In der Rückrunde müsst Ihr mitmachen!