Die Damen haben beim DHC tap­fer ge­kämpft.

DHC : ETUF 3 : 1 HZ 1 : 0 KE 14 : 0. Die Eckenabwehr herausragend, aber davor eine viel zu nachlässige Verteidigungsarbeit schon vor der Vierte…

DHC : ETUF 3 : 1 HZ 1 : 0 KE 14 : 0. Die Ecken­ab­wehr her­aus­ra­gend, aber davor eine viel zu nach­läs­si­ge Ver­tei­di­gungs­ar­beit schon vor der Vier­tel­li­nie. Die DHC Damen leg­ten, wie er­war­tet, so­fort mit gutem Spiel­auf­bau und Ein­zel­ak­tio­nen ihrer Ka­der­spie­le­rin­nen los und er­spiel­ten sich bis zur 10. Mi­nu­te 6 kurze Ecken, davon 4 Wie­der­ho­lungs­ecken. Dabei und wie ei­gent­lich wäh­rend des ge­sam­ten Spiels zeig­te sich, wie die her­aus­lau­fen­de Aline Hö­cker und das Trio Anna Koll­mer, Susi Struth und Ja­ni­ne Beer­mann bis auf ein Ste­cher­tor nicht über­wun­den wer­den konn­ten. Al­lein Ja­ni­ne konn­te 4 Ecken auf der Tor­li­nie ab­weh­ren. In der 6. Mi­nu­te steht Kati Som­mer al­lein vor der geg­ne­ri­schen Tor­wär­te­rin, war je­doch nicht mutig genug je­doch und wird am Tor­schuss ge­hin­dert.

In der 12. Mi­nu­te dann das 1 : 0, als eine ETUF Spie­le­rin auf der lin­ken Ab­wehr­sei­te trotz ihre lan­gen Beine ihrer Geg­ne­rin nicht fol­gen konn­te, so dass ein Quer­pass durch die rou­ti­nier­te Greta Gehr­ke ver­wan­delt wer­den konn­te.

ETUFs Damen hat­ten Pro­ble­me im Spiel­auf­bau, kamen aber auch zu Kon­ter­mög­lich­kei­ten, so in der 24. Min., als Leoni Kunze nur das Au­ßen­netz traf. Düs­sel­dorf war wei­ter über­le­gen, kam meist über die linke Seite, wo un­se­re Spie­le­rin­nen ei­ni­ge Pro­ble­me hat­ten, die er­wart­ba­ren Spiel­zü­ge nicht er­ahn­ten und daher über­spielt wur­den. Noch drei wei­te­re Ecken, aber die Ab­wehr war wei­ter­hin sat­tel­fest. Zur Halb­zeit nur 1 : 0, Trai­ner We­ge­ner sprach deut­li­che Worte, in­ten­si­ver gegen Ball und Geg­ner zu ar­bei­ten, denn der Spiel­stand ließ durch­aus auch noch auf ein bes­se­res Er­geb­nis hof­fen.

In der 2. Hälf­te boten ETUFs Damen end­lich über­all Pa­ro­li, spiel­ten schnel­ler über das Mit­tel­feld nach vorne, weil dort Tanja Bar­feld und Aline Hö­cker bes­ser ins Spiel kamen. Der ver­dien­te Lohn in der 46, Min. das 1 : 1 durch Leoni Kunze, die gut auf die Reise ge­schickt wer­den, ihre Schnel­lig­keit ein­set­zen und halb hoch ein­schie­ßen konn­te. Es ging also noch was, wenn die Damen nun so ar­bei­ten, wie in den bei­den letz­ten Spie­len. Drei wei­te­re DHC Ecken, auch weil die DHC Damen immer wie­der ge­schickt im ETUF Schuß­kreis mit klei­nen He­bern ein ETUF-Bein fan­den. Sehr cle­ver und rou­ti­niert, was die ETUF Damen lei­der nicht schaff­ten. In der 53. Mi­nu­te ein Ecken­schuß auf Greta Gehr­kes Schlä­ger und der Ste­cher über­win­det die Tor­ab­wehr.

Die ETUF Damen lie­ßen sich je­doch nicht ent­mu­ti­gen, spiel­ten ins­ge­samt eine viel bes­se­re 2. Halb­zeit, muss­ten aber zum Schluß in der 68. Min. er­neut durch eine Fehl­ent­schei­dung, das 3 : 1 durch Greta Gehr­ke hin­neh­men. Vor­aus­ge­gan­gen war der Schlä­ger­ver­lust einer ETUF Spie­le­rin, der von einer DHC Spie­le­rin aus dem Feld ge­wor­fen wurde. Ein kla­rer Re­gel­ver­stoß, der mit Gelb ge­ahn­det wer­den muss, wurde je­doch nicht ge­se­hen. T. We­ge­ner mach­te den Schieds­rich­ter laut­stark dar­auf auf­merk­sam, er­hielt je­doch Grün, d.h. Un­ter­zahl für den ETUF und schwäch­te damit seine Mann­schaft in den letz­ten drei Mi­nu­ten.

Es hätte für ETUFs Damen durch­aus ein Punkt drin sein kön­nen, wenn sie in der 1. Halb­zeit ge­nau­so ge­spielt hät­ten, wie in der 2.. Ein or­dent­li­ches Er­geb­nis trotz der Do­mi­nanz des er­wart­ba­ren Auf­stei­gers. Mit sol­chen Leis­tun­gen wie in der letz­ten drei Spie­len kön­nen ETUFs Damen zu­ver­sicht­lich zu dem Ent­schei­dungs­wo­chen­en­de nach Nor­den fah­ren.

Lina Schus­ter gab ihren Ein­stand, sagte aber hin­ter­her, dass sie noch viel tun müsse, um bes­ser ins Spiel zu kom­men.

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