Damen holen am Doppelspieltag 3 Punkte.
Wenn auch gegen den Tabellenführer, die Rot-Weßen aus Köln, nicht viel zusammenlief, gegen Neuss zeigten die ETUF Damen ihr wahres Gesicht und sicherten sich drei Punkte im Kampf um die begehrten Viertelfinalplätze. Lesen Sie im folgenden den Bericht aus der WAZ von Dieter Meier. ETUF- RW Köln 4:8 (1:6). Die Kölnerinnen lie§en sich auch von der ungewohnt breiten Halle in Hügel nicht irritieren. Das Team von Trainer Markus Lonnes präsentierte sich in bestechender Form, begann hoch konzentriert und ging durch Janina Volk und Stefanie Schneider nach zehn Minuten mit 2:0 in Führung. Der Anschlusstreffer durch Janine Beermann (16.) bracht die Gäste nicht aus dem Konzept. Nachdem Lena Arnold bereits eine Minute später wieder den alten Abstand herstellte, sorgten die Domstädterinnen durch drei weitere Treffer von Nicole Pahl (2) und Stephanie Lobe bis zum Wechsel für die Vorentscheidung. Nach dem 8:1 (Volk/Schneider) in der 39. Minute nahm der ETUF in den letzten zehn Minuten endlich Fahrt auf und sorgte durch Tore von Dinah Grote (2) und Kathi Hüls noch für Ergebniskosmetik. SW Neuss Ð ETUF 5:9 (2:6). Der Neusser Coach Simon Starck, der noch vollmundig eine Wiedergutmachung für die 4:12-Hinspielschlappe in Hügel angekündigt hatte, sah sich getäuscht. Die ETUF-Damen zeigten sich gut erholt von der Niederlage am Vortag gegen Köln und brannten mit dem Anpfiff ein Feuerwerk ab. Dinah Grote verwandelte in der 10. Minute einen Siebenmeter und eröffnete damit den Torreigen. Das von Coach Arndt Herzbruch erneut glänzend auf die Neusser eingestellte Team verstärkte nun den Druck noch weiter. Nationalspielerin Janine Beermann, die sich nach überstandener Grippe und bestandenem 2. Staatsexamen wieder in bestechender Form präsentierte, erhöhte in der 16. Minute auf 2:0. Dinah Grote machte mit einem Doppelschlag (17./18.) das 4:0 perfekt. Neuss schöpfte zwar nach dem 2:4 durch Charlotte Steins (21./23.) wieder Hoffnung, wurde aber durch Barbara Hopmann (24.) und Elisa Schuhmann (30.) wieder auf en Boden der Realität zurückgeworfen. Nachdem Dinah Grote ihre Gesamttrefferquote mit dem 7:3 (42.) auf 22 geschraubt hatte, kam Neuss nach einmal auf 5:7 heran, war jedoch nach den beiden Treffer von Janine Beermann in der 55. Minute endgültig geschlagen. Der glatten Niederlage gegen den souveränen Tabellenführer folgte zum Rückrundenauftakt ein Sieg in Neuss. Die ETUF-Damen verteidigten damit Rang zwei in der Gruppe West können weiter mit dem Einzug in die Playoff-Runde liebäugeln. Trainer Arndt Herzbruch war am Doppelspieltag nur mit der 1. Halbzeit gegen Köln nicht zufrieden: "Wir haben gegen das starke Mittelfeldspiel zunächst kein Mittel gefunden. In Neuss sind wir jedoch wie "Phönix aus der Asche" wieder auferstanden."