Hielt dem Kölner Ballwerk stand: die Abwehr um Barbara Hopmann

Damen ent­füh­ren einen Punkt aus der Dom­stadt.

Die Damen von Rot-Weiss Köln haben sich in der hockeyliga vorzeitig den Einzug ins Viertelfinale um die Deutsche Meisterschaft gesichert. Den Domstädterinnen genü…

Die Damen von Rot-Weiss Köln haben sich in der ho­ckey­li­ga vor­zei­tig den Ein­zug ins Vier­tel­fi­na­le um die Deut­sche Meis­ter­schaft ge­si­chert. Den Dom­städ­te­rin­nen ge­nüg­te am ach­ten Spiel­tag in der West-Grup­pe ein 4:4-Un­ent­schie­den gegen den Ta­bel­len­drit­ten ETUF Essen. Zwei Spiel­ta­ge vor Ende der re­gu­lä­ren Sai­son kön­nen die Köl­ne­rin­nen damit nicht mehr von einem der ers­ten bei­den Plät­ze ver­drängt wer­den. ETUF wie­der­um wahr­te durch das ge­rech­te Remis seine End­run­den-Chan­cen.

Die Par­tie be­gann rund eine Vier­tel­stun­de spä­ter, weil die Schieds­rich­ter nicht recht­zei­tig in der Halle von Rot-Weiss an­ge­kom­men waren. Das Spiel ge­stal­te­te sich offen. Bei­den Mann­schaf­ten ge­lang es nicht, die Spiel­kon­trol­le an sich zu rei­ßen. Statt­des­sen ging es hin und her. In der ers­ten Halb­zeit schaff­ten es aber le­dig­lich die Gäste aus dem Ruhr­ge­biet, etwas aus den Tor­chan­cen zu ma­chen. „Wir waren in der Ab­wehr­ar­beit nicht wach genug und haben ETUF immer wie­der ge­fähr­li­che Kon­ter er­mög­licht“, sagte Kölns Co-Trai­ner Mo­ritz Liebald. Und weil die Rot-Weis­sen ihre nicht we­ni­gen Tor­chan­cen nicht kon­se­quent nutz­ten, lag ETUF zur Pause nicht un­ver­dient 2:0 in Füh­rung.

Der Be­ginn der zwei­ten Halb­zeit ver­lief dann fu­ri­os aus Sicht der Gast­ge­be­rin­nen. Erst ver­gab Ste­fa­nie Schnei­der eine Mi­nu­te nach dem Wie­der­an­pfiff einen Sie­ben­me­ter. Eine Mi­nu­te spä­ter war sie dann bei einem Kon­ter aus dem Feld her­aus er­folg­reich. Noch in der glei­chen Spiel­mi­nu­te glich Lena Ar­nold per Straf­ecke zum 2:2 aus. ETUF zeig­te sich aber nur kurz be­ein­druckt. Die star­ke Dinah Grote ver­wan­del­te fünf Mi­nu­ten nach dem Aus­gleich einen Sie­ben­me­ter zur er­neu­ten Füh­rung für den Ta­bel­len­drit­ten. Wie­der­um fünf Mi­nu­ten spä­ter glich Ste­fa­nie Schnei­der für Köln aus. Im Fünf-Mi­nu­ten-Takt ging es wei­ter, als Dinah Grote er­neut für Es­sens Füh­rung sorg­te. Lena Ar­nold stell­te sie­ben Mi­nu­ten vor Schluss mit einer ver­wan­del­ten Straf­ecke den End­stand her. „Das Spiel war völ­lig offen. Es gab zahl­rei­che Tor­chan­cen auf bei­den Sei­ten. In­so­fern geht das Er­geb­nis in Ord­nung“, re­sü­mier­te Kölns Co-Trai­ner Mo­ritz Liebald. „Wir haben heute unter un­se­ren Mög­lich­kei­ten ge­spielt. Uns fehl­te die Ag­gres­si­vi­tät und die geis­ti­ge Fri­sche.“

Rot-Weiss Köln - ETUF Essen 4:4 (0:2)

Tore:

0:1 Bir­the Hül­ser (11.)

0:2 Ja­ni­ne Beer­mann (29., KE)

1:2 Ste­fa­nie Schnei­der (32.)

2:2 Lena Ar­nold (32., KE)

2:3 Dinah Grote (37., KE)

3:3 Ste­fa­nie Schnei­der (42.)

3:4 Dinah Grote (47.)

4:4 Lena Ar­nold (53., KE)

Ecken:

6 (2 Tore) / 4 (2 Tore)

Zu­schau­er:

100

Schieds­rich­ter:

S. Wag­ner / C. Eil­hardt

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