Damen bringen 3 wichtige Punkte von aus dem Norden mit
Hannover 78 - ETUF Essen 0:1 (0:0)
Im Duell der beiden bis dahin punktlosen Mannschaften nahm der ETUF von Beginn an das Spiel in die Hand, während sich Hannover auf wenig ansehnliches defensives Hockey beschränkte. Dennoch konnten die Essenerinnen ihre oft schön herausgespielten Chancen nicht nutzen und so fielen in der ersten Halbzeit keine Tore.
Drei Minuten nach Wiederanpfiff konnten die Damen vom Baldeneysee dann doch die Torflaute beenden und erzielten durch Johanna Sommer das hochverdiente 1:0. Auch danach erarbeiteten sich die Gäste weitere Chancen, die jedoch nicht genutzt werden konnten.
So blieb es am Ende bei einem knappen, aber hochverdienten Sieg für die Damen vom ETUF, die damit die ersten drei Punkte holte und gleichzeitig die rote Laterne an Hannover 78 abgeben konnten.
Eintracht Braunschweig - ETUF 5:1 (1:1)
„An diesem Wochenende haben wir drei sehr gute Halbzeiten gespielt, das hat am Ende in Braunschweig nicht gereicht.“ bilanzierte ETUF-Trainer Jörg Müller mit Blick auf das Doppelwochenende. Denn in der ersten Halbzeit konnten die Essenerinnen gegen die hoch favorisierten Absteigerinnen aus der ersten Bundesliga nicht nur gut mithalten, sondern Braunschweig oft ernsthaft in Bedrängnis bringen. So konnte der 1:0 - Rückstand bereits vier Minuten später durch Leoni Kunze wieder ausgeglichen werden und zur Halbzeitpause waren eher die Gastgeberinnen mit dem 1:1 noch gut bedient.
In der zweiten Halbzeit machte sich dann jedoch das anstrengende Doppelwochenende beim ETUF bemerkbar, während die Eintracht das Tempo anzog und zwingender in ihren Aktionen wurde. Bei den Essenerinnen häuften sich die Ballverluste im Vorwärtsgang und Unaufmerksamkeiten in der Abwehr, sodass Braunschweig in der zweiten Halbzeit noch vier Tore erzielen konnte.
Insbesondere mit Blick auf die erste Halbzeit fiel diese Niederlage am Ende aus Sicht der Essenerinnen etwas zu hoch aus, die insgesamt aber mit dem Wochenende zufrieden sein können und sich im Abstiegskampf erstmals etwas Luft verschafft haben.