1.Damen weiter erfolglos
ETUF Essen – Bremer HC 0:6 (0:2)
Die Favoritinnen aus Bremen begannen das Spiel wie erwartet druckvoll und kamen schon in der zweiten Minute zu einer kurzen Ecke, die die ETUF-Damen abwehrten. Nur wenige Augenblicke erzielten die Bremerinnen das 1:0 im Nachschuss. Schon in der vierten Minute kamen die Bremerinnen zur nächsten kurzen Ecke, die jedoch erneut abgewehrt wurde.
Dann der Schreckmoment für die Gastgeberinnen – Stürmerin Leoni Kunze bekam beim Verteidigen im eigenen Schusskreis einen viel zu weit durchgeschwungenen Schläger einer Bremerin ins Gesicht und musste wenig später im Krankenhaus mit 15 Stichen an der Stirn genäht werden. Die Aussage des Sanitäters „Ich habe keine Ahnung von Hockey, aber da oben hat so ein Schläger doch nichts zu suchen!?“ lassen wir einfach mal so stehen.
Kurz nach Beginn des zweiten Viertels konnten die Gäste dann das 0:2 erzielen. Mit diesem Stand ging es dann in die Pause. In den ersten zehn Minuten nach Wiederanpfiff sorgten die Bremerinnen mit einem Doppelschlag für die Vorentscheidung. Die ETUF-Damen gaben dennoch nicht auf und kamen zu einigen kurzen Ecken, die jedoch nicht genutzt werden konnten. Stattdessen waren es dann die Bremerinnen, die in der 56. Spielminute auf 0:5 erhöhten. Kurz vor Schluss konnten sie dann eine ihrer insgesamt vier kurzen Ecken zum 0:6 – Endstand nutzen.
ETUF Essen – Klipper THC Hamburg 1:3 (1:2)
Im zweiten Spiel des Doppelwochenendes hatten die ETUF-Damen die Damen vom Klipper THC Hamburg zu Gast. Bereits in der achten Spielminute erzielten die Hamburgerinnen das 0:1 durch einen äußerst umstrittenen Siebenmeter. Danach fanden die Gastgeberinnen allerdings immer besser ins Spiel und kamen zu einigen Möglichkeiten. Eine solche nutzte Mona Wüste in der 17. Spielminute und schob den Ball an der Klipper-Torhüterin zum 1:1 vorbei ins Tor.
Das zweite Viertel gestalteten die ETUF-Damen weiter stark. Nur eine Minute nach dem Ausgleich kamen sie erneut zu einer großen Chance, als Birthe Hülser den Ball nur knapp am langen Pfosten verpasste. Doch auch die Klipper-Damen spielten immer wieder gefährliche Angriffe aus. In der 23. Minute konnten sie erneut in Führung gehen. Drei Minuten später vergaben die Gäste eine kurze Ecke.
Die ETUF-Damen fuhren daraufhin einen gefährlichen Konter, wurden aber letztendlich durch einen erneut stritten Pfiff des Schiedsrichters ausgebremst. In der zweiten Halbzeit kamen beide Teams zu guten Gelegenheiten. Die Hamburgerinnen scheiterten jedoch oft an der starken ETUF-Torhüterin Nina Zibuschka.
Die ETUF-Damen hingegen spielten zu viele Fehlpässe und konnten sozunächst vielversprechende Angriffe nicht zwingend ausspielen. Zwei Minuten vorSchluss gelang des den Klipper-Damen dann doch noch einmal, Nina Zibuschka zu überwinden und das entscheidende 1:3 zu erzielen.