Willi Schnie­wind Mann­schafts­preis 2019

36 scheint eine Zahl zu sein, die der Golf­gott gerne hat.

So spielt man nicht nur 36 Lö­cher beim Willi Schnie­wind Mann­schafts­preis, son­dern wir taten es die­ses Jahr auch bei 36 Grad. Na­tür­lich ent­täusch­te auch der Platz in Ra­tin­gen Gre­ven­müh­le nicht, der mit sei­ner Weit­läu­fig­keit und sei­nen Hö­hen­un­ter­schie­den die Her­aus­for­de­rung bei die­sem Wet­ter für die Spie­ler kom­plet­tier­te.

Aber der Reihe nach. Zu­nächst sei erst ein­mal der be­son­de­re Spiel­mo­dus die­ses alt­ehr­wür­di­gen Tur­niers er­klärt. Es tre­ten sechs Mann­schaf­ten mit je­weils 6 Spie­lern an. Zu­nächst wird am Vor­mit­tag eine Zähl­spiel­run­de ge­spielt. Diese de­ter­mi­niert das Loch­spiel am Nach­mit­tag. Dort spielt der erste gegen den zwei­ten um den Auf­stieg. Wäh­rend Platz drei und Platz sechs sowie Platz vier gegen Platz fünf um den Ab­stieg kämp­fen.   An die­sem Tage tra­ten die Mann­schaf­ten aus Oefte, Gre­ven­müh­le, Fel­der­bach, Schloss Horst, Röt­tergs­bach und der Etuf an.

Das Ziel für den Vor­mit­tag war ein­fach. Sich durch den ers­ten oder zwei­ten Platz di­rekt jede Sorge um den Ab­stieg neh­men und um den Auf­stieg spie­len.

Für den Etuf star­te­ten Bernd und Bas­ti­an Brandau, Nic­las Janus, Simon Hü­wels, Mar­tin van de Loo und Tim Bob­zin. Auch den Cad­dys der ers­ten Runde Sa­ri­na Meh­ring und Axel Kerk­mann muss ein be­son­de­rer Dank aus­ge­spro­chen wer­den, denn bei 36 Grad die Golf­ta­sche über die hü­ge­li­ge An­la­ge zu be­we­gen, ist schwe­re kör­per­li­che Ar­beit.

Trotz der guten Vor­be­rei­tung und einer Pro­be­run­de am Tag zuvor ver­pass­te man die Auf­stiegs­spie­le denk­bar knapp mit genau einem Schlag. Der Frust saß tief bei jeden Spie­ler auf der Ter­ras­se, ge­ra­de weil man sich den Nach­barn aus Oefte mit einem Schlag ge­schla­gen geben muss­te und so die Hoff­nung auf den Auf­stieg früh­zei­tig be­gra­ben wer­den muss­te.

Je­doch schwor der Ka­pi­tän Bernd Brandau so­fort seine Mann­schaft wie­der ein. Nun im Loch­spiel ging es doch nun gegen den Ab­stieg, und das soll­te kei­ner auf die leich­te Schul­ter neh­men.

So ging es nach kur­zer Stär­kung zu­rück auf die An­la­ge. Mat­thi­as Klein, extra früh­zei­tig von einer Hoch­zeit an­ge­reist, er­setz­te im Loch­spiel Tim Bob­zin. Der Ka­pi­tän war zu sei­ner Mann­schaft durch­ge­drun­gen. Trotz der Frus­tra­ti­on um die knapp ver­pass­ten Auf­stiegs­spie­le zeig­te die Mann­schaft Moral und ge­wann das Loch­spiel ver­dient und deut­lich mit 5:1 gegen Schloss Horst und si­cher­te sich so den Klas­sen­er­halt.

Nächs­tes Jahr will die Mann­schaft die­sen Wind des Loch­spiels mit­neh­men und sich für die Auf­stiegs­spie­le qua­li­fi­zie­ren und dann nach ge­lun­ge­nem Loch­spiel einen Auf­stieg fei­ern zu kön­nen.

Bas­ti­an Brandau

Zu­rück